Hari Budha Magar will sich Everest-Traum erfüllen

Hari Budha Magar (auf dem Gipfel des Mera Peak)

70 Jahre nach seiner Erstbesteigung ist der Mount Everest längst kein exklusiver Berg mehr. Über 11.000 Mal wurde er bestiegen, seitdem der Neuseeländer Edmund Hillary und der Nepalese Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 als erste Menschen den höchsten Punkt der Welt auf 8849 Metern erreichten. Für das Jubiläumsjahr hat die nepalesische Regierung schon bis jetzt (Stand 28. April) mehr Besteigungsgenehmigungen an ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteiger verkauft als jemals zuvor: 466. Es wird also voll auf der Normalroute durch den Khumbu-Eisbruch, durch das Western Cwm (das „Tal des Schweigens“), über die Lhotse-Flanke zum Südsattel auf knapp 8000 Metern und dann hinauf zum Gipfel. Hari Budha Magar hat lange darauf gewartet, sich am höchsten Berg der Erde unter den Gipfelanwärtern einreihen zu können.

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Gipfelerfolge vom Achttausender Shishapangma gemeldet

Das Team von Climbalaya, das die Shishapangma bestieg
Das Climbalaya-Team, das die Shishapangma (im Hintergrund) bestieg

„Wir haben endlich den Gipfel des Shishapangma in Tibet erreicht, es war ein sehr langer und harter Weg bis hierher. Ich bin sehr glücklich“, sagte Kristina Harila per Satellitentelefon ihrem Team in der Heimat, nachdem sie heute den höchsten Punkt des in Tibet gelegenen Berg auf 8027 Metern erreicht hat.

Für die 37 Jahre alte Norwegerin war es der 13. Achttausender. 2022 hatte sie ihren Plan aufgeben müssen, alle 14 Achttausender – mit Flaschensauerstoff, Sherpa-Unterstützung, auf den Normalrouten – im selben Jahr zu besteigen. Die chinesisch-tibetischen Behörden hatten die Shishapangma und den Cho Oyu wegen der Corona-Pandemie für ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteiger gesperrt und auch für Harila keine Ausnahme gemacht. In diesem Jahr will sie ihr Projekt erneut versuchen – nach eigenen Worten ohne Flaschensauerstoff, in weniger als sechs Monaten. Ob sie an der Shishapangma auf die Atemmaske verzichtete, ist noch nicht bekannt.

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Mount Everest: Permit-Rekord, Fixseile bis zum Südsattel

Sonnenaufgang am Mount Everest
Sonnenaufgang am Mount Everest (im Herbst 2019)

Der Mount Everest ist und bleibt ein Publikumsmagnet. Das nepalesische Tourismusministerium stellte für diese Frühjahrssaison bislang (Stand: 21. April) für 454 ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteiger Permits für den höchsten Berg der Erde aus – schon jetzt so viele wie niemals zuvor. Die meisten kommen aus China (96), die zweitmeisten aus den USA (87). Da eine Besteigungsgenehmigung 11.000 Dollar kostet, wurden damit bereits rund fünf Millionen US-Dollar in die Kassen der nepalesischen Regierung gespült.

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Manaslu: Felix Berg gelingt Gipfelerfolg

Manaslu
Manaslu (2007)

Der deutsche Bergsteiger Felix Berg hat nach eigenen Worten den 8163 Meter hohen Manaslu im Westen Nepals bestiegen – alleine und ohne Flaschensauerstoff. Das berichtet mir sein Heimatteam des Expeditionsveranstalters Summit Climb.

Danach stieg der 42-Jährige am Montag vom Basislager bis Lager 2 auf etwa 6300 Metern auf. In der folgenden Nacht sei Felix dann um 1 Uhr Ortszeit aufgebrochen und habe nach 15 Stunden – im Whiteout – den Gipfel erreicht. Um 21.30 Uhr sei er dann wieder zurück in Lager 2 gewesen. Der Abstieg habe sich wegen Sturms, Schneefalls und schlechter Sicht schwierig gestaltet. Am gestrigen Mittwoch sei Berg dann wohlbehalten ins Basislager zurückgekehrt.

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Annapurna I: Indischer Bergsteiger Anurag Maloo gefunden

Anurag Maloo
Anurag Maloo

Es ist ein kleines Wunder. Nach übereinstimmenden Berichten aus Nepal ist der seit Montag am Achttausender Annapurna I im Westen Nepals vermisste indische Bergsteiger Anurag Maloo heute in einer Gletscherspalte auf rund 5800 Metern gefunden und geborgen worden. Der 34-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus der Stadt Pokhara und dann weiter in eine Klinik in Kathmandu geflogen. „Er ist in einem kritischen Zustand, aber er lebt“, sagte Sudhir Maloo, der Bruder des Bergsteigers, in einem kurzen Video, das über die sozialen Netzwerke verbreitet wurde.

Das Rettungsteam des nepalesischen Expeditionsanbieter Seven Summit Treks wurde von Chhang Dawa Sherpa geleitet. Auch die polnischen Bergsteiger Adam Bielecki und Mariusz Hatala, die in diesem Frühjahr versuchen wollten, gemeinsam mit dem Deutschen Felix Berg eine neue Route durch die Nordwestwand der Annapurna I zu eröffnen, beteiligten sich an der Rettungsaktion.

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Annapurna I: Noel Hanna tot, Baljeet Kaur gerettet, Anurag Maloo weiter vermisst

Noel Hanna
Noel Hanna (1967-2023)

Freude und Trauer können an den Achttausendern sehr eng beieinander liegen. Noch am Montag verbreitete sich die Nachricht, dass Noel Hanna als erster Bergsteiger von der irischen Insel die 8091 Meter hohe Annapurna I bestiegen habe. Heute gab ein Vertreter des nepalesischen Tourismusministeriums bekannt, dass der 56 Jahre alte Nordire in Lager 4 auf rund 7100 Meter Höhe tot aufgefunden worden sei. Dem Vernehmen nach hatte Hanna bei seinem Aufstieg auf Flaschensauerstoff verzichtet.

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Annapurna I: Weitere Gipfelerfolge – und ein Vermisster

Annapurna I (l.)

Den dritten Tag in Folge vermeldeten heute kommerzielle Expeditionsanbieter Gipfelerfolge von der Annapurna I im Westen Nepals. Unter denen, die an diesem Montag – mit Flaschensauerstoff und Sherpa-Unterstützung – den Gipfel erreichten, waren zwei weitere Vertreter der jungen Bergsteiger-Generation Pakistans.

Naila Kiani stand als erste Frau des Landes auf der Annapurna I. Für sie war es der vierte Achttausender nach dem Gasherbrum I (2021), dem K2 und dem Gasherbrum II (beide 2022). Naila, eine ehemalige Amateurboxerin, studierte in Großbritannien Flugzeugtechnik und arbeitete später in Dubai als Bänkerin. Mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern lebt sie seit Jahren in dem Golfstaat. In diesem Frühjahr will sie versuchen, nach der Annapurna auch den Mount Everest und den Lhotse zu besteigen.

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Lama Seru, Baumeister der Trekkingpfade im Khumbu, ist tot

Pasang Lama Sherpa alias Lama Seru
Pasang Lama Sherpa alias Lama Seru

Er war eine Legende des Khumbu, des Gebiets rund um den Mount Everest. Pasang Lama Sherpa, den meisten wahrscheinlich eher bekannt als Lama Seru, ist gestern in Namche Bazaar gestorben. Die Angaben über sein Alter schwankten – zur Zeit seiner Geburt wurden in der Region rund um den Mount Everest noch keine Geburtslisten geführt. Doch Lama Seru dürfte Mitte 80 gewesen sein.

Jeder, der in den vergangenen vier Jahrzehnten auf dem Weg von Namche Bazaar, dem Hauptort des Khumbu, zum Kloster Tengboche oder weiter zum Everest-Basislager gewandert ist, dürfte Lama Seru begegnet sein. Oder zumindest seinen Tisch passiert haben, auf dem seine blaue, mit einem Vorhängeschloss gesicherte Spendenbox stand, daneben eine Liste, in der sich die Spenderinnen und Spender eintrugen.

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Gipfelerfolge von der Annapurna I gemeldet

Annapurna I
Annapurna I

Die ersten Gipfelerfolge der Frühjahrssaison an den Achttausendern Nepals und Tibets werden von der Annapurna I gemeldet. Nach Angaben der Zeitung „The Himalayan Times“ erreichten heute rund 20 Mitglieder aus Teams der kommerziellen Anbieter Imagine Nepal, Seven Summit Treks und Elite Exped den höchsten Punkt auf 8091 Metern – fast alle wahrscheinlich mit Flaschensauerstoff. Zuvor hatte ein Sherpa-Team die Route bis zum Gipfel mit Fixseilen gesichert.

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Trauer um die drei am Mount Everest vermissten Sherpas

Butterlampen_Gebetsmuehlen
R.I.P.

Nach wie vor fehlt jede Spur von den drei Sherpas aus dem Team des Expeditionsveranstalters Imagine Nepal, die seit dem Zusammenbruch eines Seracs im Khumbu-Eisbruch an diesem Mittwoch vermisst werden. Die Suche nach ihnen blieb bisher erfolglos. Es gibt keine Hoffnung mehr, dass sie aus den Eismassen noch lebend geborgen werden können. Die Behörden erklärten Da Chhiri Sherpa, Pemba Tenzing Sherpa und Lakpa Rita Sherpa daher für tot. Der in der Bergsteiger-Szene bekannteste der drei Vermissten ist der 31 Jahre alte Pemba Tenzing.

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Mount Everest: Drei Vermisste nach Unglück im Khumbu-Eisbruch

Gefährlicher Khumbu-Eisbruch

Obwohl die Frühlings-Klettersaison am Mount Everest noch gar nicht richtig begonnen hat, wird bereits das erste Unglück vom höchsten Berg der Erde gemeldet. Nach Informationen nepalesischen Portals Everest Chronicle stürzte heute früh auf der Route durch den gefährlichen Khumbu-Eisbruch ein Eisturm zusammen. Drei Sherpas, die Material nach Lager 2 auf rund 6400 Meter Höhe bringen sollten, würden vermisst, hieß es. Möglicherweise seien sie von den Eismassen in eine Spalte gespült worden.

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Gipfelversuch an der Annapurna angekündigt

Nordwestansicht der Annapurna (links der Hauptgipfel)

„Summit Push Time“, Zeit für den Gipfelvorstoß, schreibt Mingma Gyalje Sherpa, Chef des kommerziellen nepalesischen Expeditionsanbieters Imagine Nepal, auf Instagram. Das Bild zeigt ihn im Hubschrauber auf dem Weg zurück zur 8091 Meter hohen Annapurna I im Westen Nepals. Das Sherpa-Team, das für die kommerziellen Teams die Normalroute mit Fixseilen sichert, hatte bereits vor einiger Zeit Lager 3 auf rund 6400 Metern erreicht. Dann hatten jedoch Schneefall und damit einhergehende hohe Lawinengefahr einen Gipfelversuch unmöglich gemacht. In den nächsten Tagen wird stabiles, trockenes Wetter mit wenig Wind erwartet, erst am Wochenende soll es wieder einzelne Schneeschauer geben.

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Doch noch Tibet-Permits für Kristin Harila und Co. für Shishapangma und Cho Oyu

Climbalaya-Team
Das Climbalaya-Team ist bereits in Tibet eingetroffen

Seit Tagen wurde darüber spekuliert, jetzt ist es offiziell: Die chinesisch-tibetischen Behörden haben erstmals seit drei Jahren wieder einer Expedition mit ausländischen Bergsteigerinnen und Bergsteigern Permits für die in Tibet gelegenen Achttausender Cho Oyu und Shishapangma erteilt. Zu dem Team des nepalesischen Veranstalters Climbalaya gehören als Kunden die Norwegerin Kristin Harila und ihr Landsmann Matias Myklebust, der sie als Fotograf und Filmemacher begleitet, sowie die Schweizerin Sophie Lavaud und die Mexikanerin Viridiana Alvarez Chavez.

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Behörden der Everest-Region schränken Hubschrauber-Transporte ein

Hubschrauber hebt vom Flugplatz Syangboche oberhalb von Namche Bazaar ab

Die lokalen Behörden des Gebiets um den Mount Everest scheuen derzeit keinen Konflikt. Wie berichtet, will sich die Khumbu Pasanglhamu Rural Municipality nicht an die neue landesweite Vorschrift des Nepal Tourism Board halten, dass allein wandernde Trekking-Touristen einen Guide oder Träger anheuern müssen. Und auch mit den Expeditionsveranstaltern legen sich die Behörden des Khumbu jetzt an.

Sie untersagten die seit Jahren gängige Praxis, das Expeditionsmaterial per Hubschrauber bis zum Everest-Basislager transportieren zu lassen. In dieser Saison ist vorerst der Flugplatz in Syangboche, oberhalb des Khumbu-Hauptorts Namche Bazaar gelegen, Endstation für den Großteil der Ausrüstung. Lediglich sehr sperrige und schwere Teile wie große Tische sollen nach dem Willen der Regionalverwaltung mit dem Hubschrauber ins Basislager geflogen werden dürfen. Den Rest sollen Träger oder Yaks zum Fuß des höchsten Bergs der Erde bringen. Das würde mehrere Tage dauern – wenn überhaupt genügend Träger und Yaks zu Verfügung stehen.

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