Die Regierung Nepals will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen die Kritiker verstummen lassen, die seit Jahrzehnten fordern, keine unerfahrenen Bergsteigerinnen und Bergsteiger mehr auf den Mount Everest zu lassen. Zum anderen zusätzlich Kasse machen. Das zuständige Ministerium für Kultur, Tourismus und Luftfahrt brachte jetzt den Entwurf eines Gesetzes ein, das den seit 1978 geltenden, immer wieder erweiterten sogenannten „Tourism Act“ ablösen soll. Darin sind auch die Regeln für das Bergsteigen in Nepal enthalten.
Die spannendste geplante Neuerung: Everest-Anwärter sollen erst dann eine Besteigungsgenehmigung für den höchsten Berg der Erde erhalten, wenn sie ein von der Tourismus-Abteilung ausgestelltes offizielles Gipfelzertifikat für einen mindestens 7000 Meter hohen Berg Nepals vorweisen können.
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