Die erste Gipfelwelle der Frühjahrssaison kann nun auch auf der nepalesischen Südseite des Mount Everest anrollen. Der nepalesische Veranstalter Seven Summit Treks meldete, dass heute Abend das zehnköpfige Fixseil-Team unter Leitung von Dendi Sherpa den Gipfel auf 8849 Metern erreicht habe. Die Route bis zum höchsten Punkt sei mit Seilen gesichert und damit eröffnet, hieß es.
Nachdem die Saison zunächst durch schwierige Bedingungen im Khumbu-Eisbruch oberhalb des Basislagers schleppend angelaufen war, sind die kommerziellen Teams nun wieder im Zeitplan. Zum Vergleich: Im Frühjahr 2023 war die Route zum Gipfel am 13. Mai fertiggestellt worden, also drei Tage später als jetzt. Bis Ende April hatte das nepalesische Tourismusministerium 390 Permits für den Everest ausgestellt.
Auf der Nordseite hatte das chinesisch-tibetische Fixseil-Team die Route zum Gipfel bereits am Dienstag eröffnet. Auf der tibetischen Seite des Everest werden zwischen 50 und 100 Bergsteiger kommerzieller Teams erwartet.