Dujmovits zu Purjas K2-Wintererfolg ohne Atemmaske: „Neun Zeugen am Gipfel“

Nirmal Purja auf dem Gipfel des K2
Nirmal Purja auf dem Gipfel des K2

Mit oder ohne Atemmaske? Zwei Tage lang rätselte die Bergsteigerszene darüber, ob jemand aus dem zehnköpfigen nepalesischen Team, dem am Samstag die erste Winterbegehung des K2 gelang, ohne Flaschensauerstoff aufgestiegen sei. Anfragen blieben unbeantwortet. Am Montagabend meldete sich dann Nirmal „Nims“ Purja auf seiner Homepage und in den sozialen Netzwerken zu Wort.

Obwohl er eigentlich nicht ausreichend akklimatisiert gewesen sei und von seinem ersten Anstieg Erfrierungen davongetragen habe, sei er beim Gipfelvorstoß ein „kalkuliertes Risiko“ eingegangen und habe auf Flaschensauerstoff verzichtet, schrieb der 37 Jahre alte Ex-Soldat des britischen Gurkha-Regiments: „Mein Selbstvertrauen, das Wissen um die Kraft meines Körpers, meine Fähigkeiten und meine Erfahrung von der Besteigung der 14 Achttausender ermöglichten es mir, mit den anderen Teammitgliedern mitzuhalten und sogar zu führen.“ Der Job, den K2 im Winter ohne Flaschensauerstoff zu besteigen, sei erledigt, so Nims.

„Dujmovits zu Purjas K2-Wintererfolg ohne Atemmaske: „Neun Zeugen am Gipfel““ weiterlesen

US-Bergsteiger Alex Goldfarb ist tot

Alex Goldfarb
Alex Goldfarb (1963-2021)

Der amerikanische Bergsteiger Alex Goldfarb-Rumyantzev ist am 6209 Meter hohen Pastore Peak im Karakorum tot aufgefunden worden. Offenbar ist er abgestürzt. Das meldet Laszlo Pinter, der Sprecher der Expedition.

Ein pakistanischer Rettungshubschrauber war heute mehrfach aufgestiegen, um den Berg nach dem 57 Jahre alten Arzt aus Boston abzusuchen. An Bord des Hubschraubers waren auch die Bergsteiger John Snorri Sigurjonsson und Sajid Ali Sadpara, die in diesem Winter den K2 besteigen wollen. Zunächst entdeckte die Besatzung des Hubschraubers in dem spaltenreichen Gelände Spuren eines Zeltes. Beim dritten Flug fanden sie auch den leblosen Körper des Bergsteigers.

„US-Bergsteiger Alex Goldfarb ist tot“ weiterlesen

Nepalesischen Bergsteigern glückt erste Winterbesteigung des K2 – Trauer um Sergi Mingote

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum

Das nepalesische Teamwork hat funktioniert. Zehn Bergsteiger aus Nepal aus drei verschiedenen Teams erreichten heute um 17 Uhr Ortszeit gemeinsam den 8611 Meter hohen Gipfel des K2 im Karakorum in Pakistan: Mingma Gyalje Sherpa, Dawa Tenzing Sherpa, Kilu Pemba Sherpa, Nirmal Purja, Dawa Temba Sherpa, Mingma David Sherpa, Gelje Sherpa, Pemchhiri Sherpa, Mingma Tenzi Sherpa und Sona Sherpa.

Wie Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter von Seven Summit Treks , aus dem Basislager vermeldete, hatten sie vereinbart, zehn Meter vor dem Gipfel zu warten und dann gemeinsam zum höchsten Punkt aufzusteigen. Damit gelang den Bergsteigern aus Nepal die erste Winterbesteigung des Chogori, wie die einheimischen Balti den zweithöchsten Berg der Erde nennen. Der K2 war der letzte Achttausender, der trotz mehrerer Versuche noch niemals zuvor in der kalten Jahreszeit bestiegen worden war. „Endlich haben wir es geschafft. Wir haben Bergsteiger-Geschichte geschrieben“, postet Mingma Gyalje auf Instagram.

Nach dem Gipfelerfolg am späten Nachmittag wartete der Abstieg hinein in die Dunkelheit. Viel Zeit können sich die Nepalesen dafür nicht nehmen. Nach dem fast windstillen Gipfeltag soll der Wind am Sonntag wieder stark auffrischen.

„Nepalesischen Bergsteigern glückt erste Winterbesteigung des K2 – Trauer um Sergi Mingote“ weiterlesen

Winterexpeditionen: Nepalesischer Gipfelversuch am K2

An der K2-"Schulter"
An der K2-„Schulter“

Steht die erste Winterbesteigung des zweithöchsten Bergs der Erde unmittelbar bevor? Am morgigen Samstag wird es zumindest einen Versuch nepalesischer Bergsteiger geben, den 8611 Meter hohen Gipfel des K2 zu erreichen. „Wir drei Mingmas haben es nach Lager 4 am K2 geschafft“, verkündete heute zunächst Mingma Gyalje Sherpa auf Instagram. Sona Sherpa sei 30 Meter unterhalb des Lagers umgekehrt, weil ihm Seil und anderes Material ausgegangen sei. „Wir sehen jetzt den letzten Abschnitt der Route“, so der 34-Jährige. Wenig später lobte Nirmal Purja via Instagram die „gemeinsame Anstrengung der Teams“ und kündigte an: „Ich werde später am heutigen Tag das Team anführen, dass die Fixseile bis zum Gipfel legt. Wir hoffen, dass wir dann gemeinsam am Gipfel stehen.“

Gestern hatte Mingma Gyalje Sherpa versprochen, dass er und seine nepalesischen „Brüder“ die Nation stolz machen würden. In der Liste der Wintererstbesteiger von Achttausendern fehlen bisher Namen nepalesischer Bergsteiger, was in dem Himalayastaat als Makel empfunden wird. „Ich schäme mich, darauf hinweisen zu müssen, dass acht der 14 Achttausender-Gipfel bei uns in Nepal liegen, aber kein Nepalese unter den Wintererstbesteigern ist“, sagte mir Mingma Gyalje vor seinem gescheiterten K2-Winterversuch im Januar 2020.

„Winterexpeditionen: Nepalesischer Gipfelversuch am K2“ weiterlesen

Winterexpeditionen: Sturm verwüstet Hochlager am K2

K2
K2

Normalerweise verbreitet Nirmal „Nims“ Purja fast grenzenlosen Optimismus. Nicht so gestern nach der Rückkehr von Lager 2 auf der Abruzzi-Route am K2, dem zweithöchsten Berg der Erde. „Ich bin am Boden zerstört, dass ich diese Nachricht überbringen muss“, schrieb der 37 Jahre alte Nepalese. „Jetzt muss ich alles neu bewerten und neu planen.“

Das Lager auf rund 6700 Metern, so Nims, gleiche einem „Trümmerfeld“, die Zelte seien entweder zerstört oder vom Sturm weggeweht. „Wir haben alles verloren, unsere gesamte Ausrüstung: Schlafsäcke, Schlafmatten, Handschuhe und Fäustlinge sowie Funktionswäsche für den Gipfelversuch, Gleitschirmausrüstung, Kochutensilien und so weiter.“

„Winterexpeditionen: Sturm verwüstet Hochlager am K2“ weiterlesen

K2 im Winter ohne Atemmaske – möglich oder unmöglich?

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum

„Der niedrigere Luftdruck, der durch die Lage (des Bergs) verursacht wird, und der Winter sind von Nachteil. Trotzdem gehe ich davon aus, dass es möglich ist“, antwortet mir John Burnard West auf meine Frage, ob er eine Winterbesteigung des K2 ohne Flaschensauerstoff für realistisch halte. „Im Idealfall sollten die Bergsteiger an einem Tag gehen, an dem der Luftdruck hoch ist.“

Zuletzt war ja in der Szene heftig diskutiert worden, ob die mögliche erste Winterbesteigung des zweithöchsten Bergs der Erde in diesem Jahr ohne Flaschensauerstoff zu erfolgen habe – wie mit Ausnahme des Mount Everest bei allen Wintererstbegehungen der Achttausender. Dabei ging es in erster Linie um Fragen der Bergsteigerethik. Aber wie steht es mit der Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt ein Bergsteiger in der Lage ist, im Winter ohne Atemmaske auf den K2 zu steigen? Ist es physiologisch überhaupt möglich? Höher als der Russe Denis Urubko und der Pole Marcin Kaczkan im Jahr 2003 kamen noch niemals Bergsteiger im Winter am K2: Die beiden erreichten auf der Nordseite des Bergs eine Höhe von 7650 Metern – ohne Flaschensauerstoff.

„K2 im Winter ohne Atemmaske – möglich oder unmöglich?“ weiterlesen

Winterexpeditionen: Starker Wind zwingt zur Pause

K2 mit Windfahne (2004)

Der eiskalte Winterwind bläst – sowohl am K2, dem zweithöchsten Berg der Welt in Pakistan, als auch am Achttausender Manaslu in Nepal. Am K2 haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Bergsteiger ihre ersten Nächte auf dem Berg verbracht: in Lager 1 auf 6100 Metern oder Lager 2 auf 6600 Metern.

Drei Sherpas des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks, die eigentlich die Route über den Abruzzi-Sporn weiter vorantreiben wollten, harrten zwei Nächte in der so genannten „Schwarzen Pyramide“ auf rund 7050 Metern aus, kehrten wegen des stürmischen Winds dann aber unverrichteter Dinge ins Basislager zurück. Immerhin konnten sie oben Material deponieren.

„Winterexpeditionen: Starker Wind zwingt zur Pause“ weiterlesen

K2 im Winter: Nepalesische Zusammenarbeit

Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum

Man kennt sich, man hilft sich – auch am K2, dem zweithöchsten Berg der Erde. „Wir haben heute die Fixseile bis zu der eisigen Passage unterhalb von Lager 3 gelegt“, berichtete Mingma Gyalje Sherpa über die sozialen Netzwerke. Er und seine Teamgefährten Dawa Tenzing und Kili Pemba Sherpa seien dabei auf ungefähr 7000 Meter Höhe von Nirmal „Nims“ Purja und Mingma Tenzi aus dem anderen nepalesischen Team unterstützt worden, so der 34-Jährige: „Danke an die nepalesischen Brüder und ihr nepalesisches Herz.“ Die beiden nepalesischen Seilschaften, angeführt von Mingma und Nims, waren am Sonntag aus dem Basislager aufgebrochen, um das ruhige Winterwetter der vergangenen Tage dafür zu nutzen, die Route über den Abruzzi-Sporn voranzutreiben.

„K2 im Winter: Nepalesische Zusammenarbeit“ weiterlesen

K2 im Winter: Drei Teams am Berg, Basislager gefüllt

Blick auf den K 2 vom Basislager aus (2004)

Noch lässt der K2 seine Winter-Muskeln nicht spielen. Noch mindestens bis Mittwoch prognostizieren die Meteorologen ruhiges Winterwetter am zweithöchsten Berg der Erde – mit Windgeschwindigkeiten von nur rund 20 Stundenkilometern und Temperaturen im Gipfelbereich um minus 40 Grad Celsius.

„Wir wollen das Beste aus dem Wetter machen“, ließ der Nepalese Nirmal „Nims“ Purja wissen, bevor er am Sonntag mit vier Sherpas aus dem Basislager aufbrach. Im Idealfall wolle man die Route über den Abruzzi-Grat bis hinauf zum letzten Hochlager auf 7600 Metern sichern, teilte Nims mit. Mingma Gyalje Sherpa, der mit seinen nepalesischen Teamgefährten Dawa Tenzing und Kili Pemba ebenfalls aufstieg, gab Lager 3 auf 7200 Metern als vorläufiges Ziel aus. Und auch der Isländer John Snorri Sigurjonsson und das pakistanische Vater-Sohn-Duo Muhammad Ali und Sajid Ali „Sadpara“ stiegen wieder in die Route ein. Heute erreichten sie nach Johns Angaben bei minus 30 Grad und viel Blankeis Lager 2 auf 6700 Metern.

„K2 im Winter: Drei Teams am Berg, Basislager gefüllt“ weiterlesen

Nepalesische Manaslu-Winterexpedition: „Wir vertrauen in unsere Fähigkeiten“

Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) mit Nirmal Purja
Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) mit Nirmal Purja

„Wir haben dieses Projekt schon seit langem im Kopf“, schreibt mir Tenji Sherpa. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, es zu realisieren. Wir wollen als Vertreter der jungen Generation eine positive Nachricht an die Welt schicken, dass Nepals Berge ein sicheres Ziel sind.“ Der 29-Jährige will mit seinem 32 Jahre alten nepalesischen Landsmann Vinayak Jay Malla in diesem Winter den 8163 Meter hohen Manaslu besteigen – auf der Normalroute über die Nordostflanke des Bergs, im Alpinstil, sprich ohne feste Hochlager, ohne Fixseile und ohne Flaschensauerstoff.  

„Nepalesische Manaslu-Winterexpedition: „Wir vertrauen in unsere Fähigkeiten““ weiterlesen

K2 im Winter: Auch Tamara Lunger ist dabei

Tamara Lunger

Sie hat lange ein Geheimnis darum gemacht. Erst im Flugzeug nach Islamabad legte sie die Karten auf den Tisch: Neben vielen anderen will sich auch die Südtiroler Bergsteigerin Tamara Lunger in diesem Winter am K2 versuchen.  Dies sei „ein Traum von mir seit Jahren“, sagt die 34-Jährige in einem Video, das sie auf Instagram postete. „Ich bin so aufgeregt.“ Bereits im Oktober war Tamara auf der langen K2-Teilnehmerliste aufgetaucht, die der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks in den sozialen Medien veröffentlicht hatte. Lunger war darüber sauer gewesen und hatte dafür gesorgt, dass sie von dieser Liste gestrichen wurde. Nun also doch. Vielleicht wollte Tamara im Vorfeld einfach nur ihre Ruhe haben.

„K2 im Winter: Auch Tamara Lunger ist dabei“ weiterlesen

K2 im Winter: Eine extrem harte Nuss

K2 mit Windfahne

„Das Winterbergsteigen verschafft mir die größte Befriedigung, weil es die Latte der Schwierigkeiten höher legt, weil es dem Kletterer viel abverlangt. Es zeigt uns, wozu wir fähig sind. Für mich ist das die Zukunft des Himalaya-Bergsteigens – die schwierigsten Routen unter den härtesten Bedingungen.“ Das schrieb einst der Pole Andrzej Zawada. Der Pionier des Winterbergsteigens an den höchsten Bergen der Welt leitete die polnische Winterexpedition zum Mount Everest, bei der Krzysztof Wielicki und Leszek Cichy am 17. Februar 1980 die erste Winterbesteigung eines Achttausenders gelang – und acht Jahre später auch die erste Winterexpedition zum 8611 Meter hohen K2 in Pakistan.

Bis heute ist der zweithöchste Berg der Erde der einzige der 14 Achttausender, der noch nie in der kalten Jahreszeit bestiegen wurde. Dass sich in diesem Winter 2020/21 rund 60 Bergsteiger aus 19 Ländern am K2 versuchen werden – etwa so viele wie in einer normalen Sommersaison – hätte Zawada wahrscheinlich nicht für möglich gehalten.

In den gut drei Jahrzehnten, die seit der ersten K2-Winterexpedition vergangen sind, verließen sieben Teams den Chogori – so nennen die einheimischen Balti den Berg – mit leeren Händen. Der Blick zurück.

„K2 im Winter: Eine extrem harte Nuss“ weiterlesen

K2-Winterexpeditionen: Los geht’s!

Mingma Gyalje Sherpa und sein K2-Team
Mingma Gyalje Sherpa (2.v.r.) und Co. vor dem Abflug in Kathmandu

Wer zuerst zum K2 kommt, mahlt zuerst? Das erste Team, das sich in diesem Winter an der Besteigung des zweithöchsten Bergs der Erde versuchen wird, hat bereits seine Zelte im Basislager aufgeschlagen, das zweite ist auf dem Weg. Nachdem das Bergsteiger-Trio um den Isländer John Snorri Sigurjonsson zu Füßen des K2 eingetroffen ist, ist ein anderes Trio von Nepal aus nach Pakistan aufgebrochen: Mingma Gyalje Sherpa, Dawa Tenzing Sherpa und Kili Pemba Sherpa. Auch die drei Sherpas haben sich vorgenommen, die erste Winterbesteigung des K2 zu schaffen. Wenn das Wetter mitspielt, haben die beiden kleinen Teams möglicherweise einen kleinen Zeitvorteil. Die größte Gruppe am Berg – unter dem Ticket des Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks – wird erst in zwei Wochen in Pakistan erwartet.

„K2-Winterexpeditionen: Los geht’s!“ weiterlesen

Atanas Skatov vor K2-Winterexpedition: „Der Berg entscheidet“

Atanas Skatov
Atanas Skatov

Hätte ein Wahrsager Atanas Skatov vor zehn Jahren vorhergesagt, dass er den Winter 2020/21 am 8611 Meter hohen K2 in Pakistan verbringen würde, hätte der Bulgare wahrscheinlich sein Geld zurückverlangt. Bis 2010 hatte Skatov die Berge nur aus der Ferne bewundert. Seine wissenschaftliche Karriere beanspruchte seine Zeit. Er studierte in Plovdiv und Berlin und promovierte schließlich über Pflanzenschutz. Atanas‘ Bergleidenschaft erwachte, als sich der Wissenschaftler vor zehn Jahren auf einen insgesamt 650 Kilometer langen Fernwanderweg in Bulgarien begab. Dann wurden die Berge, auf die Skatov stieg, schnell höher. Sehr viel höher.

Als Veganer hoch hinaus

Sein Ziel ist es, als erster Veganer weltweit alle 14 Achttausender zu besteigen. Zehn der höchsten Gipfel der Welt hat der 42-Jährige bereits auf dem Konto, an einem davon – dem Cho Oyu – verzichtete Skatov auf Flaschensauerstoff.

Den Mount Everest bestieg Atanas sowohl über die tibetische Nordseite (2014) als auch über die nepalesische Südseite (2017), außerdem den Manaslu (2015), die Annapurna, den Makalu (beide 2016), den Lhotse (2017), den Cho Oyu (2018) sowie 2019 die vier Achttausender Kangchendzönga, Gasherbrum I, Gasherbrum II und Dhaulagiri. 2017 komplettierte er als erster Veganer die Sammlung der Seven Summits, der höchsten Berge aller Kontinente. Am 19. Dezember will Skatov nach Pakistan starten, um sich an der ersten Winterbesteigung des K2 zu versuchen.

Atanas, hast du keine Bedenken, in Zeiten der Corona-Pandemie auf Expedition zu gehen?

„Atanas Skatov vor K2-Winterexpedition: „Der Berg entscheidet““ weiterlesen

Jost Kobusch: „Steile Lernkurve am Mount Everest“

Auf der Everest-Westschulter

Auch das Ende seiner Everest-Winterexpedition gestaltet Jost Kobusch „bewusst entschleunigt“, wie er sagt. Erst in einer Woche wird der 27 Jahre alte Bergsteiger, der sich bereits seit Mitte September in Nepal aufhält, nach Deutschland zurückkehren. Jost hatte sich am Mount Everest im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff versucht, auf der ambitionierten, selten begangenen  Route über den Lho La, einen 6000 Meter hohen Pass zwischen Nepal und Tibet, und den Westgrat. Dabei hatte er eine Höhe von 7366 Metern erreicht. Ich habe Kobusch per Telefon in einem Hotel in Kathmandu erreicht.

Jost, wie zufrieden bist du mit dem Ergebnis deiner Everest-Winterexpedition?

Ich bin ziemlich glücklich. Mein Ziel war, 7200 Meter zu erreichen. Das habe ich geschafft,  viel gelernt, und ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.

Was konkret hast du denn gelernt?

„Jost Kobusch: „Steile Lernkurve am Mount Everest““ weiterlesen
Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial
error

Enjoy this blog? Please spread the word :)