Für viele Menschen im Bergdorf Thame im Everest-Gebiet schlug die Stunde Null am 16. August. Wie berichtet, wurden an diesem Tag große Teile des Dorfs zerstört – durch Wasser-, Geröll- und Schlammmassen aus zwei Gletscherseen unterhalb des Tesi Lapche La (auch als Tashi Lapcha bekannt). Der 5755 Meter hohe Pass führt vom Rolwaling-Tal ins Khumbu. Nach Angaben der Regionalverwaltung traf die Flut mindestens 18 Gebäude. Dazu gehörten auch eine Grundschule und eine Krankenstation in Thame, beide erbaut und finanziert vom Himalayan Trust, der Hilfsorganisation des 2008 verstorbenen Everest-Erstbesteigers Sir Edmund Hillary.
„Nach der Flut – Spenden für die Schulkinder von Thame“ weiterlesenRiesenflagge an der Ama Dablam entzweit die Gemüter
Flagge zeigen gilt ja eigentlich als etwas durchaus Positives. Aber muss die Flagge gleich 100 mal 30 Meter groß sein und von einem 6812 Meter hohen Berggipfel wehen? Genau das geschah am Dienstag vergangener Woche an der formschönen Ama Dablam im Everest-Gebiet. Eine Riesenflagge Kuwaits wurde vom Gipfelgrat aus den markanten Hängegletscher hinab ausgerollt. Selbst im gut zehn Kilometer Luftlinie entfernten Dorf Khumjung war die Flagge noch zu erkennen. Seitdem wird in der Bergsteiger-Szene heftig über die Aktion diskutiert. Die einen sehen den Berg entweiht und die alpinistischen Werte verraten, die anderen bejubeln die Tollkühnheit der Aktion.
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