Die Bergtouristen kehren nach Nepal zurück

Namche Bazaar

Ang Dorjee Sherpa freut sich. „Heute sind 471 Trekkingtouristen in Namche eingetroffen, ein neuer Rekord in diesem Frühjahr“, schreibt mir der 53 Jahre alte Besitzer der „A.D. Friendship Lodge“ in Namche Bazaar, dem Hauptort des Everest-Gebiets, am gestrigen Dienstag. Zum Vergleich: Im vergangenen Herbst waren es in der Spitze rund 250 Neuankömmlinge pro Tag.

Lodgebesitzer wie Ang Dorjee dürsten nach Kundschaft – zwei magere Jahre in Folge der Corona-Pandemie liegen hinter den Menschen im Khumbu-Gebiet, die fast alle vom Bergtourismus leben. Laut Ang Dorjee landeten am Dienstag auf dem Flugplatz in Lukla, dem Einfallstor zum Khumbu, 33 Flugzeuge und Hubschrauber. Das klingt schon fast wieder nach Normalität.

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Bergtourismus in Nepal: Lichtblitze im Dunkel

Sunrise at the Gokyo Valley
Sonnenaufgang über dem Gokyo-Tal

11. 11. – dieses Datum lässt das Jecken-Herz eigentlich höher schlagen. Traditionell wird an diesem Tag in meiner Heimatstadt Köln die Karnevalszeit eingeläutet. Die kostümierten Jecken singen, tanzen und schunkeln auf Straßen und öffentlichen Plätzen, auch in den Kneipen wird gefeiert – normalerweise. In diesem Jahr ist alles anders. Wegen der Corona-Pandemie wurden alle Veranstaltungen abgesagt, die Kneipen bleiben geschlossen, mehrere hundert Polizisten kontrollieren, ob das Versammlungsverbot eingehalten wird. Nach Feiern dürfte angesichts der weiter angespannten Corona-Lage ohnehin kaum jemand zumute sein.

Das gilt ganz sicher auch für Nepal, wo das Leben derzeit ebenfalls alles andere als wie gewohnt abläuft. Heute überschritt die Zahl der offiziell registrierten Corona-Infektionen die Marke 200.000. In dem Himalayastaat sind bisher 1174 Menschen an COVID-19 gestorben. Und die Dunkelziffer dürfte hoch sein.

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Menschen im Everest-Gebiet sehnen Ende des Corona-Lockdowns herbei

Namche Bazaar

„Ich setze keine große Hoffnung in die Herbstsaison“, sagt mir Ang Dorjee Sherpa. „Ich denke, nur einige wenige Trekkingtouristen werden auftauchen. Aber sie können gerne kommen, kein Problem.“ Dem 51-Jährigen gehört die „AD Friendship Lodge“ in Namche Bazaar, dem Hauptort der Region um den Mount Everest. „Vor fünf Tagen habe ich eine ausländische Familie getroffen, die wegen des Corona-Lockdowns drei Monate lang in Lukla festsaß„, erzählt der Sherpa. In den Tagen vor dem Lockdown hatte es von Lukla aus noch einige Flüge zurück nach Kathmandu gegeben. Nicht alle gestrandeten Touristen hatten offenbar Plätze bekommen.

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Corona-Krise im Everest-Gebiet: „Als wäre die rechte Hand abgeschnitten“

Im Khumbu-Gebiet

Auch in Nepal steht das Leben wegen der Corona-Pandemie weiter still. Die Regierung verlängerte den seit zwei Wochen andauernden „Lockdown“ in dem Himalaya-Staat bis mindestens 15. April. Nach wie vor verlassen Flugzeuge mit „gestrandeten“ Touristen Nepal. So steht für Mittwoch der vierte und vorerst letzte Rückholflug für deutsche Staatsbürger auf dem Programm. Die deutsche Botschaft in Kathmandu appellierte an die noch im Land weilenden deutschen Touristen und Personen mit Gesundheitsrisiko, diese Gelegenheit zu nutzen. Im Falle einer Erkrankung oder eines Notfalls sei „nur extrem begrenzte Hilfe vom nepalesischen Gesundheitssystem“ zu erwarten, schrieb die Botschaft auf Facebook

Bisher (Stand 7. April, 16 Uhr MESZ) wurden in Nepal nur neun Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Das sollte allerdings sollte nicht dazu verleiten, die Gefahr zu unterschätzen. Bis zum gestrigen Montag wurden schließlich in dem Land auch nur insgesamt knapp 1700 Menschen auf das Virus getestet. 

Keine Alternative zum Lockdown

Ang Dorjee Sherpa in seiner Lodge in Namche(2016)

„Meiner Meinung nach ist der Lockdown die richtige Entscheidung, denn hier im Khumbu gibt es kein geeignetes Krankenhaus, sollte sich jemand anstecken“, schreibt mir Ang Dorjee Sherpa. „Die Gesundheit jedes Menschen ist ein hohes Gut.“ Der 51-Jährige führt in Namche Bazaar, dem Hauptort des Everest-Gebiets die „AD Friendship Lodge“: „Jeder hier lebt vom Tourismus. Viele Familien sind besorgt, weil sie keine Einkünfte mehr haben, und angespannt, wenn ihre Kinder zur Ausbildung in der Stadt weilen.“ 

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