Vorerst keine Flüge ins Everest-Gebiet

Namche Bazaar lebt vom Tourismus

Kaum ist Nepal offiziell wieder für Bergtouristen geöffnet, da gibt es schon die erste Einschränkung. Die Kommunalverwaltung des Khumbu untersagte heute bis auf Weiteres alle Flüge in die Region um den Mount Everest. Bergsteiger und Trekkingtouristen sollen vorerst nicht anreisen. Grund ist ein Corona-Fall in Namche Bazaar, dem Hauptort des Khumbu. Die Zeitung „The Himalayan Times“ berichtet, Teile von Namche seien wegen der bestätigten Infektion abgesperrt worden.

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Nepal: Expedition ja, aber wohl nur mit Quarantäne

Der Sechstausender Kyajo Ri im Khumbu-Gebiet

Hin und her und her und hin. Die Informationspolitik der Regierung Nepals in Zeiten von Corona ist ein einziges Tohuwabohu. Daher ist wirklich schwierig auseinanderzuhalten, was Fakt und was Gerücht ist. Offiziell ist das Land – trotz weiter hoher Corona-Infektionszahlen – seit vergangenem Samstag wieder offen für Bergsteiger und Trekkingtouristen. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass der Termin um einen Monat auf Mitte November verschoben würde. Offenbar gilt dies jedoch nur für Touristen, die nicht zum Trekken oder Bergsteigen nach Nepal kommen wollen.

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Gipfelerfolg am Manaslu gemeldet

Der Manaslu, der achthöchste Berg der Welt

Der erste Gipfelerfolg des Jahres an einem Achttausender in Nepal ist perfekt. Der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks ließ via Facebook wissen, das Team der Royal Guard aus Bahrain habe heute Morgen um 6.10 Uhr Ortszeit den 8163 Meter hohen Gipfel des Manaslu erreicht.  In Medienberichten hieß es unter Berufung auf das Tourismusministerium in Kathmandu, drei nepalesische Bergführer hätten mit 14 Bergsteigern des Teams aus Bahrain auf dem Gipfel gestanden.

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Wohl doch keine einwöchige Zwangs-Quarantäne für Bergtouristen in Nepal

Im Khumbu-Gebiet

Der Countdown läuft. Am 17. Oktober, also in acht Tagen, sollen die ersten Bergtouristen nach Nepal einreisen dürfen. Die am heftigsten umstrittene Vorschrift des Corona-Protokolls für die Besucher aus dem Ausland soll jetzt angeblich fallengelassen werden: die obligatorische einwöchige Quarantäne in einem Hotel in Kathmandu.

Die gewöhnlich gut unterrichtete Zeitung „The Himalayan Times“ (THT) berichtet unter Berufung auf Quellen im Tourismusministerium, eine Ministerrunde habe einen entsprechenden Vorschlag gebilligt. Statt der mindestens siebentägigen Quarantäne mit einem neuerlichen Corona-Test am fünften Tag sollten die Bergsteiger und Trekkingtouristen nun direkt am Flughafen einen Corona-Schnelltest oder einen Antikörpertest machen. Weiterhin verpflichtend bleibe die Vorlage eines negativ ausgefallenen Tests im Heimatland der Touristen, der nicht älter als 72 Stunden sein dürfe.

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Nepals Regierung verkündet Corona-Vorschriften für Bergtouristen

Der Sechstausender Ama Dablam im Everest-Gebiet

„Unsinn!“ – „Müll!“ – „Was zum Teufel soll das?“ So oder ähnlich reagieren Vertreter der gebeutelten nepalesischen Trekkingbranche in den sozialen Medien auf die Vorschriften für Bergtouristen, die jetzt vom Tourismusministerium in Kathmandu veröffentlicht wurden und damit für die Herbstsaison bindend sind.

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Nepal kündigt Öffnung ab Mitte Oktober an

Everest (l.) und Lhotse

Vom 17. Oktober an sollen ausländische Bergsteiger und Trekkingtouristen wieder nach Nepal einreisen dürfen. Das hat die Regierung in Kathmandu angekündigt. Die Einreisenden müssen einen negativ ausgefallenen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Nach der Ankunft in Kathmandu ist dann noch eine mindestens einwöchige Quarantäne im Hotel vorgeschrieben. Wegen der Corona-Pandemie ist aktuell Ausländern die Einreise nach Nepal untersagt – es sei denn, sie sind Diplomaten oder arbeiten für UN-Hilfsorganisationen.

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Bergsteiger-Herbstsaison in Nepal steht vor dem Aus

Blick vom Gokyo Ri auf den Mount Everest

Die Hoffnung der nepalesischen Tourismusbranche auf die Herbstsaison im Trekking und Bergsteigen schwindet dahin. Nachdem die Regierung in Kathmandu zunächst – wie berichtet – die geplante Wiederaufnahme von Flügen nach und innerhalb Nepals vom 17. August auf den 1. September verschoben hatte, verkündete sie vor wenigen Tagen, dass die Zahl der Einreisenden in den Himalayastaat zunächst auf 500 pro Tag begrenzt werde. Ins Land dürften nur Nepalesen, die wegen der Corona-Pandemie in anderen Ländern festsäßen und nun in ihre Heimat zurückkehren wollten, Nepalesen, die im Ausland lebten, Diplomaten sowie Mitarbeiter von internationalen Hilfsorganisationen. Von ausländischen Touristen war in der Ankündigung der Regierung keine Rede. Sie bleiben bis auf Weiteres außen vor.

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Vor 40 Jahren: Reinhold Messners Alleingang am Mount Everest

Reinhold Messner

Seine damalige Freundin erkannte ihn kaum wieder. „Es scheint, als stiege ein Betrunkener vom Col herab und nicht derselbe Mann, der vor vier Tagen fortgegangen ist“, schrieb Nena Holguin in ihr Tagebuch. „Er sieht mich mit Tränen in den Augen an. Sein Gesicht ist gelb, die Lippen sind aufgesprungen und zerfranst.“ Reinhold Messner war fertig, physisch und auch psychisch. Dieser alpinistische Geniestreich hatte ihm alles abverlangt.

Das Norton-Couloir, durch das Messner aufstieg

Wieder hatte er eine Grenze verschoben, möglich gemacht, was andere für unmöglich gehalten hatten. Mitten im Monsun hatte der Südtiroler den Mount Everest über die tibetische Nordseite bestiegen: im Alleingang, ohne Flaschensauerstoff, auf einer teilweise neuen Route: Messner querte die Nordflanke unterhalb den Nordostgrats, stieg dann durch das Norton-Couloir auf und erreichte schließlich am Nachmittag des 20. August 1980, dem dritten Tag seines Aufstiegs, den höchsten Punkt auf 8850 Metern.

Lange hat der erste Mensch, der alle 14 Achttausender bestieg, das Everest-Solo als „i-Tüpfelchen“ seiner bergsteigerischen Karriere bezeichnet. Jetzt, mit dem Abstand von vier Jahrzehnten, ordnet Reinhold Messner seine Pioniertat anders ein. Ich habe mit dem 75-Jährigen gesprochen.

Reinhold Messner, denken Sie heute noch manchmal an jenen 20. August 1980, als Sie nach Ihrem Alleingang den Gipfel des Mount Everest erreichten?

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Felix Berg und Co.: Erste ausländische Karakorum-Expedition in Corona-Zeiten

Felix Berg im Hunza-Tal im Norden Pakistans
Felix Berg im Hunza-Tal im Norden Pakistans

„Ich habe ein weniger mulmiges Gefühl, als wenn ich eine Sieben-Tage-Hüttentour in den Alpen buchen würde, bei der ich weiß, dass ich an jedem Tag wieder anderen Leuten begegne“, sagt mir Felix Berg, den ich telefonisch in der Kleinstadt Karimabad erreiche, im Hunzatal im Norden Pakistans.  Der 39 Jahre alte deutsche Profibergsteiger leitet für den Veranstalter Summit Climb das erste ausländische Expeditionsteam, das sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie auf den Weg nach Pakistan gemacht hat. Die Regierungen der Europäischen Union warnen weiterhin „vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Pakistan“. Berg hält dies für überzogen und verweist darauf, dass Pakistan im Nicht-EU-Land Schweiz nicht mehr auf der Liste der Staaten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko stehe.

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Nepal verschiebt Wiederzulassung von Flügen

Flughafen in Kathmandu

Die Bergsteiger-Herbstsaison in Nepal kann – wenn überhaupt – erst später beginnen. Nach übereinstimmenden Berichten nepalesischer Medien verschob die Regierung in Kathmandu die Wiederzulassung von Flügen nach und innerhalb Nepals auf frühestens 1. September. Grund sei die steigende Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus, hieß es. Bislang (Stand: 11. August) wurden in dem Himalaya-Staat mehr als 23.000 Fälle registriert, 83 Menschen starben an COVID-19. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.

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Immer noch keine Quarantäne-Regeln für Bergsteiger-Herbstsaison in Nepal

Bergsteiger am 7000er Putha Hiunchuli in Nepal

Mingma Gyalje Sherpa hat die Nase voll. Er will nicht länger darauf warten, dass die Regierung in Kathmandu endlich in die Gänge kommt. Der Chef des nepalesischen Veranstalters Imagine Nepal sagte die für diesen Herbst geplanten Expeditionen zu den Achttausendern Manaslu und Dhaulagiri ab. „Die Regierung Nepals hat den Lockdown nach drei Monaten ohne eine angemessene Planung beendet und damit dafür gesorgt, dass die Zahl der Corona-Fälle in Nepal rasant angestiegen ist“, begründete Mingma seine Entscheidung. „Der internationale Flughafen wird vom 17. August 2020 an geöffnet, aber es wurden bis jetzt noch keine Richtlinien vorbereitet. Uns ist immer noch nicht klar, ob eine 14-tägige Quarantäne verpflichtend ist oder nicht.“

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Familie Smith und ihr exklusives Everest-Abenteuer

Familie Smith im Everest-Basislager

Als sie das Basislager des Mount Everest erreichten, gönnten sich Julie und Chris Smith einen Schluck schottischen Whisky. Außer dem Ehepaar aus Schottland, ihren beiden Kindern –  der neunjährigen Tochter Erihn und dem vierjährigen Sohn Jacob – und den nepalesischen Begleitern Kevin Sherpa und Dhanku Rai war niemand sonst an dieser Stelle auf fast 5400 Metern, dem Ziel einer der populärsten Trekkingrouten der Welt.

Die Corona-Pandemie hatte die Wanderung der schottischen Familie Smith zu einem exklusiven Abenteuer gemacht. Drei Monate lang hatten Julie, Chris und ihre Kinder in Lukla festgesessen, ehe der Lockdown in Nepal etwas gelockert wurde und Kevin Sherpa die nötigen Papiere organisieren konnte, damit die Familie ihr Trekking fortsetzen konnte.

Everest-Trekking nach drei Monaten Lockdown

Jacob (l.) und Erihn bestaunen den Khumbu-Gletscher

Vor gut einem Jahr, Ende Juli 2019, war die Familie aus Aberdeen zu ihrer persönlichen Traumreise aufgebrochen, die sie über Ost- und Südosteuropa, den Nahen Osten und Indien schließlich nach Nepal geführt hatte. In ihrem Facebook-Blog „Clan Wander“ berichten die Smiths seitdem über ihre Abenteuer.

Als sie Mitte März gerade ihre Trekkingtour Richtung Everest-Basislager begonnen hatten, schlug die Pandemie zu. Die Regierung Nepals verhängte den Lockdown. Die Smiths wanderten noch bis Lukla weiter, dort war dann zunächst einmal Endstation.

Mittlerweile befinden sich die 46 Jahre alte Julie, ihr 41 Jahre alter Ehemann Chris und die beiden Kinder auf dem Rückweg vom Everest-Basislager durch das Khumbu-Gebiet. Sie streuten auch noch einen Abstecher ins Gokyo-Tal ein. Ich habe das Ehepaar aus Schottland per Mail erreicht.

Julie und Chris, als der Lockdown verkündet wurde, haben die meisten ausländischen Touristen versucht, so schnell wie möglich nach Kathmandu zurückzukehren, um in die Heimat zurückzufliegen. Warum habt ihr es nicht so gemacht?

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Nepal gibt offiziellen Startschuss für Bergsteiger-Saison im Herbst

Nepalesische Südseite des Everest
Nepalesische Südseite des Mount Everest

„Die Berge sind für die diesjährige Herbstsaison geöffnet“, sagte Mira Acharya, Direktorin der Tourismusabteilung in der nepalesischen Regierung. Von diesem Donnerstag an würden wieder Permits für 414 Berge Nepals ausgestellt, darunter auch für den Mount Everest, 75 Berge bleiben gesperrt.

Am 13. März hatte die Regierung verkündet, dass sie wegen der Corona-Pandemie vorerst keine Besteigungsgenehmigungen mehr erteilen werde. Die Frühjahrssaison war in Nepal komplett ausgefallen, auch auf der Südseite des Everest. Auf der Nordseite des Bergs hatten die chinesisch-tibetischen Behörden lediglich Permits für eine einzige chinesische Expedition ausgestellt, die Ende Mai auf den höchsten Gipfel der Erde gelangt war.

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Immer noch Fragezeichen hinter Bergsteiger-Saison in Nepal

Sonnenaufgang über Mount Everest und Lhotse (r.)

Es wirkte wie der Versuch eines Befreiungsschlags. In der vergangenen Woche verkündete die Regierung in Kathmandu, dass vom 17. August an wieder Flüge nach Nepal und innerhalb des Landes erlaubt seien. Auch Trekkingtouren und Expeditionen seien dann wieder zugelassen – unter Sicherheitsvorkehrungen. Doch es bleiben viele Fragezeichen. Wie viele Flüge werden erlaubt und aus welchen Ländern? Das Tourismusministerium erklärte bisher recht vage, zunächst dürften Touristen kommen, deren Heimatländer nicht stark von der Pandemie betroffen seien.

Und wie geht es dann weiter? Reicht es, wenn die Touristen bei ihrer Einreise einen aktuellen negativ ausgefallenen COVID-19-Test vorlegen oder müssen sie sich Touristen am Flughafen in Kathmandu testen lassen? Bleibt es bei der aktuell geltenden 14 Tage andauernden Quarantäne? Was passiert im Falle einer Infektion in Nepal? Meine Anfrage an das Tourismusministerium blieb bisher unbeantwortet.

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Menschen im Everest-Gebiet sehnen Ende des Corona-Lockdowns herbei

Namche Bazaar

„Ich setze keine große Hoffnung in die Herbstsaison“, sagt mir Ang Dorjee Sherpa. „Ich denke, nur einige wenige Trekkingtouristen werden auftauchen. Aber sie können gerne kommen, kein Problem.“ Dem 51-Jährigen gehört die „AD Friendship Lodge“ in Namche Bazaar, dem Hauptort der Region um den Mount Everest. „Vor fünf Tagen habe ich eine ausländische Familie getroffen, die wegen des Corona-Lockdowns drei Monate lang in Lukla festsaß„, erzählt der Sherpa. In den Tagen vor dem Lockdown hatte es von Lukla aus noch einige Flüge zurück nach Kathmandu gegeben. Nicht alle gestrandeten Touristen hatten offenbar Plätze bekommen.

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