4G-Netz in den Basislagern am Mount Everest und K2 – die Bergsteigerinnen und Bergsteiger haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass sie selbst an den beiden höchsten Bergen der Welt mit ihren Smartphones kommunizieren können. So erhalten sie auf einem einfachen und vor allem extrem schnellen Weg die neuesten Wetterberichte oder können auch per Handy innerhalb ihrer Teams Kontakt halten. Nicht wie früher mit Funkgeräten oder den erheblich teureren Satellitentelefonen. In den vergangenen Tagen meldeten jedoch Expeditionen in Pakistan Kommunikationsprobleme mit ihren Teams am Berg.
„Wenn die Kommunikation am Berg zusammenbricht“ weiterlesenItaliener ohne Flaschensauerstoff auf dem Nanga Parbat – erster Todesfall der Saison
Im Express-Tempo haben sechs italienische Bergführer aus dem Aosta-Tal zu Füßen des Mont Blanc den 8125 Meter hohen Nanga Parbat in Pakistan bestiegen – und das ohne Flaschensauerstoff! Marco Camandona, Francois Cazzanelli, Emrik Favre, Jerome Perruquet, Roger Bovard und Pietro Picco stiegen nach italienischen Presseberichten über die Kinshofer-Route auf und erreichten in weniger als zwei Tagen den Gipfel am Montagvormittag Ortszeit.
Sie hatten beschlossen, lediglich in Lager 3 auf rund 6700 Metern zu rasten. Cazzanelli brach erst nach den anderen vom Basislager auf 4300 Metern auf und erreichte den höchsten Punkt in nur 20 Stunden und 20 Minuten. Cazzanelli und Picco hatten – wie berichtet – in der vergangenen Woche im unteren Bereich der Diamirwand eine anspruchsvolle Variante zur Kinshofer-Route eröffnet und sie „Aosta Valley Express“ getauft.
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