Der Mount Everest ist und bleibt ein Publikumsmagnet. Das nepalesische Tourismusministerium stellte für diese Frühjahrssaison bislang (Stand: 21. April) für 454 ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteiger Permits für den höchsten Berg der Erde aus – schon jetzt so viele wie niemals zuvor. Die meisten kommen aus China (96), die zweitmeisten aus den USA (87). Da eine Besteigungsgenehmigung 11.000 Dollar kostet, wurden damit bereits rund fünf Millionen US-Dollar in die Kassen der nepalesischen Regierung gespült.
„Mount Everest: Permit-Rekord, Fixseile bis zum Südsattel“ weiterlesenGipfelvorstoß an der Annapurna unterbrochen
Eigentlich wurden für den heutigen Donnerstag die ersten Gipfelerfolge in dieser Frühjahrssaison an einem Achttausender in Nepal erwartet. Doch der Vorstoß an der Annapurna I endete auf einer Höhe von rund 7400 Metern. „Zurück in Lager 4“, ließ die Mexikanerin Viridiana Alvarez Chavez via GPS-Tracker wissen. „35 Leute und keiner schaffte den Gipfel.“ D
Die Fixseile seien ausgegangen. Nach ihren Angaben soll es am Freitag einen weiteren Versuch geben, zum höchsten Punkt vorzudringen. Das wurde auch von den beiden pakistanischen Bergsteigern Sirbaz Khan und Abdul Joshi bestätigt. Sie ließen wissen, dass mit dem Hubschrauber zusätzliches Material (800 Meter Seil, Flaschensauerstoff, Lebnsmittel und Gas) nach Lager 4 auf 7300 Metern geflogen wurde.
„Gipfelvorstoß an der Annapurna unterbrochen“ weiterlesenFixseile bis Everest-Südsattel gelegt
Langsam aber sicher windet sich die Fixseil-Schlange Richtung Gipfel des Mount Everest. Der Expeditionsveranstalter „Seven Summit Treks“ ließ heute via Facebook wissen, dass die Seile auf der nepalesischen Südseite bis hinauf zum Südsattel auf 7900 Metern komplett gelegt seien. Auf der tibetischen Nordseite arbeitet sich das tibetische Team, das die Fixseile verlegt, oberhalb des 7000 Meter hoch gelegenen Nordsattels Richtung Nordostgrat vor. Für das Wochenende werden am höchsten Berg der Erde heftige Schneeschauer erwartet, die Arbeit der Fixseil-Teams auf beiden Seiten des Everest dürfte also für einige Tage ruhen.
„Fixseile bis Everest-Südsattel gelegt“ weiterlesenAchttausender sind keine Mülldeponien!
Nach mir die Sintflut. Nach dieser Maxime scheinen leider inzwischen viele Bergsteiger an den höchsten Bergen der Welt unterwegs zu sein. Anstatt ihre Fixseile wieder abzuziehen, lassen sie sie hängen, anstatt ihren Müll mitzunehmen, lassen sie ihn liegen. So berichtete Vassily Pivtsov, Leiter der K2-Winterexpedition aus Kasachstan, Russland und Kirgisien, dass er und seine Teamkollegen unterhalb des House-Kamins, einer der Schlüsselstellen der Route über den Südostgrat, jede Menge gebrauchte und volle Sauerstoffflaschen vorgefunden hätten, außerdem weiteren Unrat wie alte Zelte.
„Achttausender sind keine Mülldeponien!“ weiterlesen