Cala Cimenti stirbt in Lawine

Cala Cimenti (1975-2021) – das Bild postete er gestern auf Facebook

Die traurigen Nachrichten hören einfach nicht auf. Der italienische Skibergsteiger Carlalberto, genannt „Cala“ Cimenti ist heute beim Freeriden an einem Berg nahe des norditalienischen Wintersportorts Sestriere von einer Lawine begraben worden. Der 45-Jährige und ein Freund, mit dem er unterwegs war, konnten nur noch tot geborgen werden.

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Cala Cimenti’s Corona-Ratschlag: „Seid stark und geduldig!“

Cala Cimenti

Er geht wieder seiner Leidenschaft nach. Im Piemont im Nordwesten Italiens und in den Dolomiten fährt Carlalberto, genannt „Cala“ Cimenti wieder mit dem Mountainbike, besteigt Berge und fliegt mit dem Gleitschirm talwärts. Im März war der 45-Jährige – wie berichtet – positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Ärzte diagnostizierten bei Cala eine Lungenentzündung, schickten ihn jedoch vom Krankenhaus nach Hause – mit Medikamenten und dem Ratschlag anzurufen, wenn es schlimmer werde. Tagelang lag er mit hohem Fieber im Bett, umsorgt von seiner Ehefrau Erika Siffredi. „Meine Aufmerksamkeit richtet sich auf den Ausschlag des Fieberthermometers, auf jeden Atemzug, der nicht schlechter sein soll als der vorhergehende“, schrieb Cimenti damals auf Facebook. Er erholte sich.

Erstbesteigung des Gasherbrum VII

Im Sommer 2019  hatte Cala in Pakistan den Nanga Parbat bestiegen und war von dem Achttausender mit Skiern abgefahren. Anschließend gelang ihm im Karakorum die Erstbesteigung des 6955 Meter hohen Gasherbrum VII – der Aufstieg steht auf der Auswahlliste für den diesjährigen Piolet d’Or, den „Oscar der Bergsteiger“. Beim Abstieg vom Gasherbrum VII stürzte sein Teamgefährte Francesco Cassardo rund 450 Meter ab. In einer dramatischen Rettungsaktion gelang es, ihn in Sicherheit zu bringen. Zuvor hatte Cimenti auch schon die Achttausender Cho Oyu (2006), Manaslu (2011) und Dhaulagiri (2017) bestiegen. 

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Coronavirus-Infektion: Halte durch, Cala!

Cala Cimenti (l.) mit seiner Frau Erika Siffredi

Eigentlich hatte der Skibergsteiger Carlalberto, genannt „Cala“ Cimenti in diesem Frühjahr nach Nepal reisen wollen. Zusammen mit Expeditionsleiter Felix Berg vom Veranstalter „Summit Climb“ und zwei weiteren deutschen Bergsteigern hatte der 44 Jahre alte Italiener eine Gipfel-Trilogie in der Region um den Makalu geplant: erst auf den auf den 6476 Meter hohen Mera Peak, dann auf den 7129 Meter hohen Baruntse und zum krönenden Abschluss auf den 8485 Meter hohen Makalu, den fünfthöchsten Berg der Erde. Jetzt liegt Cala zu Hause im Krankenbett. Er ist einer von aktuell über 41.000 Italienern (Stand 19. März, 20 Uhr MEZ), die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Ärzte diagnostizierten bei Cimenti eine Lungenentzündung, schickten ihn jedoch vom Krankenhaus nach Hause – mit Medikamenten und dem Ratschlag anzurufen, wenn es schlimmer werde.

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Francesco Cassardo vom Gasherbrum VII gerettet

Zurück im Basislager: Don Bowie, Marco Confortola (der die Rettung im Basislager koordinierte), Cala Cimenti, Denis Urubko (v.l.n.r.)

Happy End der dramatischen Rettungsaktion am Gasherbrum VII: Heute Morgen Ortszeit in Pakistan landete endlich ein pakistanischer Rettungshubschrauber nahe Lager 1 auf rund 5910 Metern, um den schwer verletzten italienischen Bergsteiger Francesco Cassardo aufzunehmen und nach Skardu zu fliegen. Dort wird er jetzt in einem Krankenhaus behandelt. Nachdem Cassardo mit seinem Landsmann Cala Cimenti am Samstag bis 150 Meter unter den Gipfel aufgestiegen war (nur Cala erreichte später den höchsten Punkt und schaffte damit die Erstbesteigung des 6955 Meter hohen Gasherbrum VII – siehe Update unten), war der 30-Jährige beim Abstieg rund 450 Meter tief abgestürzt. Sein Leben hing am seidenen Faden. Wie berichtet, hatte sich der Einsatz eines Rettungshubschraubers aus bürokratischen Gründen verzögert.

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Gasherbrum VII: Wo zum Teufel bleibt der Rettungshubschrauber?

Cala Cimente (l.) und Francesco Cassardo (2018)

Es grenzt schon beinahe an ein Wunder, dass der italienische Bergsteiger Francesco Cassardo überhaupt noch lebt. Nach der Erstbesteigung des 6955 Meter hohen Gasherbrum VII im Karakorum – gemeinsam mit seinem Landsmann Cala Cimenti – stürzte der 30-Jährige am gestrigen Samstag – wie berichtet – rund 500 Meter tief ab. Cala, der mit Skiern vom Gipfel abgefahren war, stieg zum schwer verletzten Francesco auf und schlug umgehend Alarm. Erst hieß es, die pakistanischen Behörden hätten grünes Licht für den Einsatz eines Rettungshubschraubers gegeben, der am Sonntag direkt nach Sonnenaufgang starten würde.

Cimenti stieg nach Lager 1 ab und holte die nötige Ausrüstung, um an der Seite des verletzten Cassardo die Nacht zu verbringen. Cala stand per Satellitenverbindung in ständiger Verbindung mit der italienischen Heimat und wurde medizinisch beraten. Der verunglückte Francesco ist Arzt und somit selbst in der Lage, seinen Zustand zu bewerten. Laut Angaben seines Bruders hing Cassardos Leben in der Nacht am seidenen Faden.

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Gasherbrum VII: Bergunfall nach Erstbesteigung

Das Gasherbrum-Massiv

Die Freude währte nur kurz, jetzt herrscht große Sorge. Noch am späten Mittag Ortszeit in Pakistan hatte Cala Cimentis Ehefrau auf Facebook den Gipfelerfolg des Italieners bejubelt: „Er hat es geschafft, er hat den noch unberührten G VII bestiegen. In wenigen Minuten beginnt die Abfahrt auf Skiern.“ Der 6955 Meter hohen Gasherbrum VII war bis dahin noch unbestiegen. Während Cimenti – wie schon Anfang des Monats bei seinem Gipfelerfolg am Nanga Parbat – mit den Skiern abfahren wollte, stieg sein Begleiter Francesco Cassardo offenbar zu Fuß ab.

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