Manaslu: Höchster Punkt oder Vorgipfel?

Gipfelgrat des Manaslu

„Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Teammitglieder zur erfolgreichen Besteigung des Manaslu (wirklicher Gipfel) um ca. 9:40 Uhr Ortszeit.“ Das verkündete heute Mingma Gyalje Sherpa, Expeditionsleiter und Chef des nepalesische Veranstalters Imagine Nepal. Er selbst und alle 21 weiteren Teammitglieder hätten den höchsten Punkt auf 8163 Metern erreicht. Gipfelfotos liegen noch nicht vor.

Mingma Gyalje – im vergangenen Januar einer der nepalesischen Wintererstbesteiger des K2 in Pakistan – hatte seine Expedition damit beworben, dass er sich, anders als bei seinen bis dahin vier Manaslu-Besteigungen, diesmal nicht mit einem der Vorgipfel begnügen wolle.

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Rekord-Gipfeltag an der Annapurna – mit fadem Beigeschmack

Basislager an der Annapurna I

Der erste Gipfeltag der Frühjahrssaison an einem Achttausender in Nepal war ein sehr erfolgreicher. Nach seiner Zählung hätten heute 67 Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus mehreren Teams den 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna I im Westen des Landes erreicht, ließ Chhang Dawa Sherpa vom nepalesischen Veranstalter Seven Summit Treks (SST) auf Instagram wissen. Andere meldeten mehr als 40 Gipfelerfolge. So oder so wäre es der mit Abstand erfolgreichste Gipfeltag aller Zeiten an diesem Berg, der gemessen an der Todesrate der gefährlichste aller Achttausender ist.

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Wenn der K2 im Winter ruft

Der K2, der zweithöchste Berg der Erde

Die ersten Zelte mit Expeditionsmaterial stehen bereits zu Füßen des K2. In etwa einem Monat wird sich das Basislager füllen. Wie viele Bergsteiger genau sich an der ersten Winterbesteigung des zweithöchsten Bergs der Erde versuchen werden, lässt sich noch nicht genau abschätzen. Aber die Zahl derer steigt, die sich gerne diese Feder an den Hut stecken würden. Der K2, im Karakorum in Pakistan gelegen, ist der letzte verbliebene der 14 Achttausender, der – trotz einiger Versuche – noch niemals in der kalten Jahreszeit bestiegen wurde.

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Generelle Quarantäne für Bergtouristen in Nepal?

Manaslu

2020 droht für die Expeditions- und Trekkingveranstalter in Nepal ein schwarzes Jahr zu werden. Erst brach ihnen wegen des Corona-Lockdowns die komplette Frühjahrssaison weg, jetzt droht dasselbe für den Herbst. Noch vor wenigen Tagen hatten erste Veranstalter wie Imagine Nepal Achttausender-Expeditionen für Anfang September ausgeschrieben. So wollte das Unternehmen von Mingma Gyalje Sherpa Bergsteiger auf die Gipfel des Manaslu und des Dhaulagiri führen. „Wir gingen davon aus, die Expeditionen durchziehen zu können, die Buchungslage war ganz gut“, antwortet Mingma auf meine Anfrage, ob es ausreichend Interessenten für die Expeditionen gebe.

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Corona-Krise: Auch Bergsteiger-Saison im Karakorum vor dem Aus

Gasherbrum-Gruppe
Die Gasherbrum-Gruppe

Wie im Frühjahr an den Achttausendern Nepals und Tibets wird es wohl auch in diesem Sommer an den Bergriesen Pakistans einsam werden. Die meisten Expeditionsveranstalter aus dem Ausland haben ihre für diesen Sommer geplanten Trips in den Karakorum bereits ganz abgesagt oder zumindest auf die Bank geschoben. So kündigte Mingma Gyalje Sherpa, Chef des Anbieters Imagine Nepal an, dass die Expedition zum K2 wegen der ungewissen Lage infolge der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben werde.

Auch der Expeditionsveranstalter Summit Climb blies die ursprünglich für diesen Sommer geplanten Expeditionen zum K2 sowie zu den Achttausendern Gasherbrum I und II ab. Summit-Climb-Expeditionsleiter Felix Berg zählte mir gegenüber einige Gründe auf: „Wer von wo reisen darf, Quarantäne bei Rückeinreise, einige Teilnehmer sind vom Kopf her nicht mehr darauf eingestellt, wir müssten Sherpas von Nepal nach Pakistan bekommen – das lässt sich mit sechs Wochen Vorlauf in Pakistan nicht realisieren.“ Egal bei wem man nachhört, immer wieder wird auf das Flugproblem und die Verunsicherung der Kunden hingewiesen – und natürlich auf die Infektionszahlen.

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Gipfelvorstoß am K 2 abgebrochen, Gipfelerfolge am G II

Blick von der K2-„Schulter“ auf den „Flaschenhals“

„Der K 2 scheint in dieser Saison noch nicht so weit zu sein“, schrieb Dawa Sherpa vom Veranstalter „Seven Summit Treks“ auf Facebook. Die Sherpas des Teams, die oberhalb des so genannten „Flaschenhalses“, einer engen, von Gletschertürmen überragten Rinne auf rund 8200 Metern Fixseile legen sollten, kehrten um. Der Schnee oberhalb des Flaschenhalses sei 1,40 Meter tief gewesen, zweimal seien Lawinen abgegangen, berichtete Dawa.

Nach Informationen des österreichischen Veranstalters „Furtenbach Adventures“ zogen sich dabei zwei Bergsteiger Knochenbrüche zu. Das Furtenbach-Team stieg bereits ab: „Alle kamen zu derselben Entscheidung: Bei dem tiefem und dem Wind ausgesetzten Schnee war es viel zu gefährlich.“

Zu dieser Einschätzung kamen auch die Sherpas des nepalesischen Veranstalters „Imagine Nepal“,  die wegen des tiefen Schnees ebenfalls umkehren. „Sie entschieden sich, das Risiko nicht einzugehen und womöglich andere Bergsteiger in Gefahr zu bringen“, schrieb Expeditionsleiter Mingma Gyalje Sherpa auf Facebook.  

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Gipfelerfolge am Lhotse gemeldet

Das Sherpa-Team von „Imagine Nepal“

Sie haben das erste Wetterfenster genutzt. Nach übereinstimmenden Berichten erreichten heute zwölf Bergsteiger aus dem Team des nepalesischen Expeditionsveranstalters „Imagine Nepal“ erreichteden Gipfel des 8516 Meter hohen Lhotse. Ein fünfköpfiges Sherpa-Team – bestehend aus Kili Pemba, Tamting Sherpa, Pemba Chote Sherpa, Ang Jangbu Sherpa und Dendi Sherpa – legte die Fixseile bis zum höchsten Punkt. Weitere sieben Bergsteiger folgten, unter ihnen die Griechin Christina Flampouri und der Pakistaner Sirbaz Kahn.

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Mingma Gyalje Sherpa: „Der China-Boom am Everest wird auch wieder abflauen“

Xia Boyu (3.v.l.) auf dem Gipfel des Everest

Die Frühjahrssaison am Mount Everest und den anderen Achttausendern in Nepal rollt an. Am Everest haben die Icefall Doctors, ein Team von acht spezialisierten Sherpas, damit begonnen, die Route durch den Khumbu-Eisbruch zu legen und mit Leitern und Seilen zu sichern. Einige Anbieter kommerzieller Expeditionen haben bereits Mitarbeiter Richtung Basislager geschickt, um alles für die Ankunft der Kunden im April vorzubereiten.

Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Frühjahr mit einer großen Zahl chinesischer Everest-Gipfelaspiranten gerechnet. Der Markt im „Reich der Mitte“ boomt: Unter den betuchteren Chinesen ist Bergsteigen in. Mingma Gyalje Sherpa, Chef des nepalesischen Veranstalters „Imagine Nepal“, hat das Potential schon früh erkannt. Seit Jahren führt er Chinesen auf die Gipfel der höchsten Berge der Erde. 2018 verbuchte sein Unternehmen Gipfelerfolge an fünf Achttausendern: Everest, Lhotse, Kangchenzönga, Manaslu und Broad Peak. Unter den Everest-Besteigern war auch der doppelt beinamputierte Chinese Xia Boyu.

Mingma selbst hat bereits zwölf der 14 Achttausender bestiegen, elf davon ohne Flaschensauerstoff. Lediglich der Gasherbrum II in Pakistan und die Shishapangma in Tibet fehlen ihm noch in seiner Sammlung. Fünfmal stand er auf dem 8850 Meter hohen Gipfel des Everest. Ich habe ihn nach seinen Einschätzungen zum China-Boom an den Achttausendern gefragt.

Mingma, du leitest auch in diesem Frühjahr eine Expedition zum Mount Everest. Werden auch diesmal chinesische Bergsteiger zu deinem Team gehörten?

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