Der Sohn des Everest-Erstbesteigers Tenzing Norgay ist empört. „Es ist eine große Schande, dass ein Everest-Gipfelschwindler mit dem höchsten Abenteuer-Preis Indiens ausgezeichnet wird“, schreibt mir Jamling Tenzing Norgay. „Skandalös!“
Der Preis trägt den Namen von Jamlings Vaters wird alljährlich von der indischen Regierung vergeben. Am kommenden Samstag soll unter anderen der indische Bergsteiger Narender Singh Yadav den „Tenzing Norgay National Adventure Award“ erhalten. Singh Yadav beansprucht für sich, inzwischen fünf der Seven Summits bestiegen zu haben, der höchsten Berge aller Kontinente. 2016 ließ sich der damals 21-Jährige als bis dahin jüngster indischer Everest-Besteiger aller Zeiten feiern. Doch offenkundig hat der Bergsteiger gar nicht den höchsten Punkt auf 8850 Metern erreicht.
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