Saisonbilanz der kommerziellen Expeditionen: Business as usual im Karakorum

K2 (im Jahr 2002)
Der K2, der zweithöchste Berg der Erde (im Jahr 2004)

Die kommerzielle Bergsteiger-Saison im Karakorum in Pakistan ist vorbei. Längst rühren die Expeditionsveranstalter die Werbetrommel für ihre Angebote im kommenden Herbst in Nepal und Tibet. Vor allem am Achttausender Manaslu im Westen Nepals dürfte es, wie in den Vorjahren, sehr voll werden.

In diesem Bergsommer in Pakistan tummelten sich die meisten kommerziellen Teams einmal mehr am 8611 Meter hohen K2. Der „König der Achttausender“ galt lange als zu gefährlich und anspruchsvoll für kommerzielle Expeditionen und war deshalb den besten Bergsteigern der Welt vorbehalten. Das hat sich inzwischen gründlich geändert. Der zweithöchste Berg der Erde teilt im Sommer dasselbe Schicksal, das seit vielen Jahren dem höchste aller Berge, dem Mount Everest, im Frühjahr widerfährt: Volles Basislager, Fixseile bis zum Gipfel, Müll auf der Normalroute, Staus an den Schlüsselstellen.   

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Suche am K2 gestoppt: Trauer um Kazuya Hiraide und Kenro Nakajima

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (2004)

Auch wenn es schwer fällt, macht es keinen Sinn, die Augen davor zu verschließen: Kazuya Hiraide und Kenro Nakajima haben ihr Abenteuer am K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, mit dem Leben bezahlt. In Absprache mit den Familien der beiden japanischen Top-Bergsteiger wurde gestern die Rettungsaktion am zweithöchsten Berg der Erde gestoppt – weil das Gelände, in dem Hiraide und Nakajima lokalisiert worden waren, zu steil und zu gefährlich ist.

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Große Sorge um Kazuya Hiraide und Kenro Nakajima am K2

Der K2, der zweithöchste Berg der Erde
Der K2, mit 8611 Metern der zweithöchste Berg der Erde

Es war das Projekt in diesem Sommer, auf das alle blickten, deren Herz für echten Alpinismus schlägt. Die Japaner Kazuya Hiraide und Kenro Nakajima, die zu den besten Bergsteigern der Welt gehören, hatten sich vorgenommen, im Karakorum in Pakistan die extrem anspruchsvolle Westwand des 8611 Metern hohen K2 zu durchsteigen – auf einer neuen Route, im Alpinstil, sprich ohne Flaschensauerstoff, ohne Hochträger, ohne feste Lager und ohne Fixseile. Nach Berichten aus Pakistan sind Hiraide und Nakajima aus einer Höhe von rund 7500 Metern abgestürzt. Sie waren vor vier Tagen zu ihrem Gipfelversuch aufgebrochen.

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Thomas Huber: „Ich brauche keinen Achttausender“

Thomas Huber, 2015
Thomas Huber

Wenn Thomas Huber über die Freiheit in den Bergen redet, leuchten seine Augen. „Berge sind so viel mehr als nur ein Name, eine Besteigung oder ein Rekord“, sagt mir der ältere der beiden „Huberbuam“. „Berge geben dir die Möglichkeit, etwas ganz Besonderes zu finden. In dir selbst. Deine innere Freiheit.“ 57 Jahre ist Thomas inzwischen alt. Nach dem Verlust seines Jagdhunds Cerro, der im vergangenen Winter überfahren wurde, entschloss er sich, in diesem Jahr auf Expeditionen zu verzichten. Stattdessen konzentrierte er sich darauf, seinen neuen Hund Torre auszubilden – und bergsteigerisch gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurückzukehren, dem extremen Klettern.

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