So will er nicht abtreten. Eigentlich hatte Paraclimber Michael Füchsle spätestens in diesem Jahr seine Wettkampfkarriere beenden wollen. Doch die Corona-Pandemie und gesundheitliche Probleme machten ihm einen Strich durch die Rechnung. „Ich habe eitrige Fistelgänge am Darm, die immer wieder aufbrechen können“, erzählt mir der 54-Jährige aus der Kleinstadt Bobingen südlich von Augsburg. „Ich habe vor Schmerzen keine zwei Meter weit laufen können. Zwischen März und Juni habe ich fast gar nicht klettern können.“
Michael denkt darüber nach, ob er 2022 noch einmal bei einem Wettbewerb antritt: „Ich bin noch unschlüssig, aber wenn ich es mache, wird es der Weltcup in Innsbruck am 21. und 22. Juni.“ Sollte es Füchsle wieder in den Paraclimbing-Nationalkader schaffen, würde der Deutsche Alpenverein die Kosten für den Start tragen. „Wenn nicht, würde ich darauf sitzen bleiben.“
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