Es läuft für das Team des Expeditionsanbieters Summit Climb im entlegenen Shimshal-Tal im Norden Pakistans. Innerhalb von drei Tagen gelang Expeditionsleiter Felix Berg, dem bekannten pakistanischen Bergsteiger Mirza Ali Baig und ihren deutschen Kunden die zweite Erstbesteigung. „Dieser zweite von unserem Team erschlossene Berg ist 6105 Meter hoch“, ließ Summit Climb am gestrigen Samstag via Instagram wissen. „Die heutige Gipfelaktion war länger und technisch anspruchsvoller.“ Am Mittwoch hatte das fünfköpfige Summit-Climb-Team bereits einen noch namenlosen 5770 Meter hohen Berg bestiegen.
„Felix Berg und Co.: Zwei Erstbesteigungen in drei Tagen“ weiterlesenStoppt Corona-Pandemie auch Bergsteiger-Saison im Karakorum?
Die Berge des Himalaya in Nepal und Tibet sind wegen der Corona-Pandemie in diesem Frühjahr für ausländische Bergsteiger geschlossen. Aus demselben Grund wird es auch für den Denali in Alaska, mit 6190 Metern der höchste Berg Nordamerikas, und den nahe gelegenen Mount Foraker (5304 Meter) 2020 keine Permits für Expeditionen geben. Das teilte die Nationalparkverwaltung am vergangenen Freitag mit. Die Saison dort dauert normalerweise von Ende April bis Mitte Juli.
Ausgangssperre verhängt
Ob im kommenden Sommer Expeditionen zum 8611 Meter hohen K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, und den vier anderen Achttausendern Pakistans möglich sein werden, ist derzeit ungewiss. Seit heute gilt in der nordpakistanischen Provinz Gilgit-Baltistan, in der die höchsten Berge des Landes liegen, wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres eine Ausgangssperre. Paramilitärische Sicherheitskräfte seien aufgefordert worden zu kontrollieren, ob die Vorschriften eingehalten würden, teilte ein Mitglied der Provinzregierung mit. Auch der Personenverkehr zwischen den Städten der Provinz sei ausgesetzt.
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