Muchu Chhish bleibt unbestiegen, Erstbegehung am Tirich Mir

Radoslav Groh, Pavel Korinek und Tomas Petrecek (v.l.), gezeichnet von den Strapazen am Muchu Chhish
Radoslav Groh, Pavel Korinek und Tomas Petrecek (v.l.), gezeichnet von den Strapazen am Muchu Chhish

Viel hat nicht gefehlt zur Erstbesteigung des 7453 Meter hohen Muchu Chhish im Karakorum in Pakistan. Die beiden Tschechen Tomas Petrecek und Radoslav Groh gelangten – ohne Flaschensauerstoff – bis auf eine Höhe von 7200 Metern, bissen sich dann aber an der Gipfelzone die Zähne aus.

„Überall tonnenweise Mini-Schneebälle, durch die man weder gehen noch sich hindurchgraben oder klettern kann. Eine solche Überraschung erwartete uns unterhalb des Gipfels des Muchu Chhish, kurz vor dem Ziel unserer Expedition“, ließ das Team wissen. „Drei Tage lang versuchten wir, diese Masse irgendwie zu durchdringen, aber vergeblich. Wir hatten keine Kraft mehr für weitere Versuche, und nach reiflicher Überlegung zogen wir es vor, wieder abzusteigen.“

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Saisonbilanz im Karakorum: Nichts Bahnbrechendes

Sonnenaufgang am Gondogoro La im Karakorum

Die Bergsteigersaison ist beendet – was bleibt? Diese Frage sollten wir uns vielleicht häufiger stellen, wenn wir auf das Geschehen an den höchsten Bergen der Welt blicken. Gab es wirklich bahnbrechende Aufstiege, die dem Buch des Alpinismus neue, spannende Kapitel hinzufügten? Entsprechende Versuche gab es ein paar in diesem Sommer im Karakorum, doch sie scheiterten allesamt – entweder an den Bedingungen am Berg, wie im Falle des Versuchs von Graham Zimmerman und Ian Welstedt am selten begangenen Westgrat des K2 oder wie bei der tschechischen Expedition zum noch unbestiegenen 7453 Meter hohen Muchu Chhish im Batura-Massiv, wo Pavel Korinek und Tomas Petrecek auf 6600 Metern im hüfttiefen Schnee umkehrten.

Oder sie scheiterten am Wetter wie bei Nancy Hansen und Ralf Dujmovits am ebenfalls noch unbestiegenen 6810 Meter hohen Biarchedi I. Oder wegen eines Unfalls wie im Falle des Briten Rick Allen, der beim Versuch, mit dem Österreicher Stephan Keck und dem Spanier Jordi Tosas im Alpinstil eine neue Route am K2 zu eröffnen, von einer Lawine erfasst wurde und starb. Ebenso tragisch war der tödliche Absturz von Kim Hong-bin am Broad Peak – nachdem der Südkoreaner wenige Stunden zuvor als erster behinderter Bergsteiger seine Sammlung der 14 Achttausender komplettiert hatte.

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Manaslu-Expedition verläuft bisher nach Plan

Manaslu Base Camp for climbers from Bahrain
Basislager am Manaslu für die Bergsteiger aus Bahrain

Es ist angerichtet am Achttausender Manaslu für die Bergsteiger aus Bahrain. Das Basislager ist bezugsfertig – und das Sherpa-Team des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks (SST) hat auch schon einen Großteil des Wegs auf den Berg vorbereitet. Nach Angaben von SST-Expeditionsmanager Chhang Dawa Sherpa steht die Route bis Lager 3 auf 6800 Metern. Die Bergsteiger aus Bahrain haben sich am Lobuche East unweit des Mount Everest akklimatisiert und laut SST am vergangenen Samstag den Gipfel des Sechstausenders erreicht. Wie berichtet, soll der 8163 Meter hohe Manaslu, der in Nepal gelegene achthöchste Berg der Erde, für die Bergsteiger der königlichen Garde Bahrains nur die Ouvertüre sein – für den Everest im kommenden Frühjahr.

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Tschechen wollen auf den noch unbestiegenen 7000er Muchu Chhish

Muchu Chhish

Drei Tschechen wollen einen weißen Fleck auf der Karte der höchsten Berge der Welt beseitigen. Pavel Korinek, Pavel Bem und Jiri Janak sind in Pakistan eingetroffen, um erstmals den Siebentausender Muchu Chhish zu besteigen. „Wir sind glücklich hier zu sein, nach all den Schwierigkeiten, für die die Covid-Pandemie rund um den Globus gesorgt hat“, sagte Bem nach der Ankunft in Islamabad (siehe Video unten): „Wir hoffen, dass wir das nötige Glück haben, Inshallah!“ Die drei Bergsteiger wollen sich nun erst einmal im Norden des Landes akklimatisieren. Bis zu zwei Gipfelversuche im Alpinstil sind dann für Ende August, Anfang September geplant.

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