Gefährlicher Nervenkitzel: Everest-Schnupperkurs

Gefährlicher Khumbu-Eisbruch

Als wäre der Mount Everest noch nicht voll genug und gäbe es dort nicht schon jetzt zu viele arglose Aspiranten ohne alpinistische Erfahrung. „Touching Everest“, den Everest zum Anfassen, bietet der kommerzielle russische Expeditionsveranstalter 7 Summits Club für die Frühjahrssaison 2022. Nach dem traditionellen Trekking zum Everest-Basislager können sich die Kunden auch noch durch den Khumbu-Eisbruch bis hinauf nach Lager 2 auf 6400 Metern führen lassen – „mit Sauerstoff und einem Sherpa pro Teilnehmer“, wie der Veranstalter wissen lässt. 14.900 US-Dollar kostet der Spaß.

Zum Vergleich: Wer bis zum Gipfel auf 8849 Meter aufstiegen will, muss 69.900 Dollar berappen. 7 Summit Club verspricht reichlich „Eindrücke und Adrenalin“. Und „übrigens hat die Verlegung auf die rechte Seite des Eisbruchs die Route viel sicherer gemacht“, behauptet der russische Anbieter. Viel sicherer?

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Luis Stitzinger: „Aktuell Stillstand am Everest“

Luis Stitzinger

Die Ausläufer des Wirbelsturms „Fani“ haben auch den Mount Everest erreicht. Von beiden Seiten des höchsten Bergs der Erde werden heftige Winde und Schneefall gemeldet. Den Expeditionsteams bleibt nichts anderes übrig, als das schlechte Wetter im Basislager auszusitzen. Luis Stitzinger ist für den österreichischen Expeditionsveranstalter „Furtenbach Adventures“ auf der tibetischen Nordseite des Everest. Ich habe Kontakt zu dem 50-jährigen Deutschen aufgenommen, der bereits acht Achttausender bestiegen hat, allesamt ohne Flaschensauerstoff.

Luis, du warst in den vergangenen Tagen zum ersten Mal in dieser Saison am Nordsattel auf 7000 Metern. Wie sind die Verhältnisse am Berg?

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