Das nepalesische Tourismusministerium will die Preisschraube für Besteigungen des Mount Everest deutlich anziehen, um rund 36 Prozent. Das Permit für ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteigern solle von 2025 an 15.000 Dollar statt bislang 11.000 Dollar kosten, sagte Ministeriumssprecher Yubaraj Khatiwada diversen Medien. Die Preissteigerung solle jedoch erst in der übernächsten Frühjahrssaison in Kraft treten, da die Buchungsphase für das Frühjahr 2024 bereits begonnen habe, so Khatiwada.
Die häufig wechselnden Regierungen Nepals haben sich zwar in den vergangenen Jahren den Ruf erworben, sehr häufig neue Regelungen anzukündigen, ohne sie danach umsetzen. Eine Preissteigerung bei den Permits erscheint aber durchaus realistisch, da die letzte Anhebung bereits mehr als acht Jahre zurückliegt. Ein anderer Vertreter des Ministeriums sagte, dass im Zuge der Reform auch die Versicherungssummen und Löhne für Träger, Hochträger und Bergführer erhöht werden sollten.
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