Fixseile bis Everest-Südsattel gelegt

Everest-Südsattel

Langsam aber sicher windet sich die Fixseil-Schlange Richtung Gipfel des Mount Everest.  Der  Expeditionsveranstalter „Seven Summit Treks“ ließ heute via Facebook wissen, dass die Seile auf der nepalesischen Südseite bis hinauf zum Südsattel auf 7900 Metern komplett gelegt seien. Auf der tibetischen Nordseite arbeitet sich das tibetische Team, das die Fixseile verlegt, oberhalb des 7000 Meter hoch gelegenen Nordsattels Richtung Nordostgrat vor. Für das Wochenende werden am höchsten Berg der Erde heftige Schneeschauer erwartet, die Arbeit der Fixseil-Teams auf beiden Seiten des Everest dürfte also für einige Tage ruhen.

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Annapurna-Rettung: Wunder mit Fragezeichen

Hubschrauberrettung am langen Seil

Viele sprechen von einem „kleinen Wunder“ an der Annapurna. Mehr als 43 Stunden lang überlebte der malaysische Bergsteiger Wui Kin Chin auf einer Höhe von 7500 Metern – allein gelassen, ohne Zelt, ohne Flaschensauerstoff, ohne Wasser. Am Donnerstag wurde er dann bei einem Suchflug vom Hubschrauber aus entdeckt. Ein vierköpfiges nepalesisches Rettungsteam – Nirmal Purja, Mingma David Sherpa, Galgen Sherpa und Gesman Tamang – wurde in Lager 3 auf 6500 Metern abgesetzt, stieg bei starkem Wind zu Chin auf, leistete Erste Hilfe und brachte ihn dann tief in der Nacht hinunter nach Lager 3.

Von dort wurde der 49-Jährige gestern nach einem Zwischenstopp im Basislager in ein Krankenhaus in Kathmandu geflogen. Nach Angaben der Ärzte traf er dort in kritischem Zustand ein: mit niedriger Körpertemperatur und niedrigem Puls sowie Erfrierungen an Händen und Füßen. Dass er noch lebt, hat er der großartigen Leistung des Rettungsteams, inklusive der Hubschrauber-Piloten von „Simrik Air“, zu verdanken.

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