Luis Stitzinger am Kangchendzönga tot aufgefunden

Trauer um Luis Stitzinger (1968-2023)

Alles Hoffen war vergebens, nun ist es traurige Gewissheit. Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten Höhenbergsteiger Deutschlands, ist tot. Ein Sherpa-Suchteam des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks (SST) fand den 54-Jährigen am Kangchendzönga leblos auf einer Höhe von rund 8400 Metern. Das sagte SST-Chef Mingma Sherpa der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times“. Die Leiche des Bergsteigers werde nun nach unten gebracht. Diese Informationen bestätigte mir gegenüber auch die Bergsteigerin Alix von Melle, Stitzingers Ehefrau.

Luis hatte am vergangenen Donnerstag gegen 17 Uhr Ortszeit ohne Flaschensauerstoff den Gipfel des dritthöchsten Bergs der Erde auf 8586 Metern erreicht, als letzter einer Reihe von Bergsteigerinnen und Bergsteiger, die an jenem Tag ganz oben standen. Gegen 21 Uhr hatte er noch einmal einen Funkspruch abgesetzt. Es war Luis‘ letztes Lebenszeichen. Seitdem wurde er vermisst. Wie berichtet, war gestern ein Suchteam mit Flaschensauerstoff vom Basislager aus aufgestiegen. Laut Mingma bestand es aus fünf Sherpas.

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Suche nach Luis Stitzinger am Kangchendzönga läuft

Luis Stitzinger (2011 am Broad Peak)

Der Wettergott hatte ein Einsehen. Nachdem gestern im Osten Nepals Nebel in den tieferen Lagen rund um den Achttausender Kangchendzönga den Start des Helikopters verhindert hatte, klarte es heute Morgen nepalesischer Ortszeit auf. Das vierköpfige Sherpa-Suchteam des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks wurde im Basislager auf rund 5150 Metern abgesetzt und machte sich auf den Weg bergauf. Geplant war, möglichst noch heute Lager 4 auf rund 7600 Metern erreichen, das letzte Hochlager vor dem Gipfel. Die Sherpas stiegen mit Flaschensauerstoff, um schnell voranzukommen.

Daumen drücken!

Wie berichtet, wird Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger, seit Donnerstagabend im oberen Bereich des Bergs vermisst. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 54-Jährige, der ohne Atemmaske unterwegs war, gegen 17 Uhr als letzter Bergsteiger an diesem Tag den Gipfel auf 8586 Metern erreicht. Der letzte Kontakt mit ihm war ein Funkspruch gegen 21 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Luis nach eigenen Angaben auf einer Höhe von rund 8300 Metern. Er hatte Ski dabei. Ob er sie auch genutzt hat, ist unklar. Schließlich war es zur Zeit des Funkspruchs bereits dunkel. In Lager 4 traf Luis nicht ein. Positionsdaten seines Garmin-Geräts liegen nicht vor, was die Suche erschwert. Drücken wir die Daumen und hoffen auf ein kleines Wunder!

P.S. Mich erreichen viele Fragen zu Luis‘ Verschwinden. Ich bitte euch weiterhin dringend, nicht über sein Schicksal zu spekulieren und auch nicht seine Ehefrau Alix zu bedrängen. Wir werden euch weiter mit den Fakten versorgen. Solange noch Hoffnung besteht, sollte die Suche nach Luis absolut im Fokus stehen!

Kangchendzönga: Sorge um Luis Stitzinger

Luis Stitzinger
Luis Stitzinger

Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger, wird seit Donnerstagabend Ortszeit im oberen Bereich des Achttausenders Kangchendzönga im Osten Nepals vermisst. Laut Informationen seiner Ehefrau, der Bergsteigerin Alix von Melle, erreichte Luis gegen 17 Uhr den Gipfel des dritthöchsten Bergs der Erde – als Letzter einer Gruppe, die an diesem Tag auf dem höchsten Punkt auf 8586 Metern stand.

Der 54-Jährige stieg ohne Flaschensauerstoff auf und hatte seine Ski dabei, weil er plante, soweit möglich, mit ihnen den Kangchendzönga hinunterzufahren. Gegen 21 Uhr habe Stitzinger noch einmal Kontakt mit dem Basislagerteam des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks (SST) gehabt, so Alix.

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Mount Everest: Suche nach Szilard Suhajda gestoppt

Szilard Suhajda
Szilard Suhajda

Das Drama um den ungarischen Bergsteiger Szilard Suhajda im Gipfelbereich des Mount Everest ist nicht gut ausgegangen. Heute wurde die Suche nach dem 40-Jährigen aufgegeben – „trotz der übermenschlichen Anstrengungen eines Suchteams aus nepalesischen Topbergführer“, wie das Team Suhajdas in der Heimat mitteilte.

Drei Sherpas, darunter mit Gelje Sherpa auch einer der Wintererstbesteiger des K2, seien stundenlang mehrfach zwischen dem früheren Hillary-Step auf rund 8750 Metern und dem Gipfel auf 8849 Metern hinauf- und wieder hinuntergeklettert, hätten das Gelände nach allen Seiten abgesucht, aber keine Spur von Szilard entdeckt. „In Anbetracht der Zeit, des Wetters und des Geländes bestand keine Chance mehr, den Bergsteiger lebend zu finden, sodass die Suche vor Ort abgebrochen wurde“, hieß es.

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K 2 bleibt im Winter unbestiegen

Alex Txikon, vom K 2 gezeichnet

Der zweithöchste Berg der Erde hat einmal mehr im Winter seine Zähne gezeigt. Nachdem bereits vor anderthalb Wochen das Team aus Kasachstan, Russland und Kirgisien unter Leitung von Vassiliy Pivtsov seinen Gipfelversuch am Südostgrat des K 2 wegen schlechter Sicht auf 7500 Metern abgebrochen hatte, kehrten auch der Spanier Alex Txikon und sein Sherpa-Team ohne Gipfelerfolg ins Basislager zurück. Ihr Lager 3 auf rund 7050 Meter Höhe war Endstation.

„Der starke Wind ließ uns nicht weiter aufsteigen“, erklärte Alex. „Der K2 widersetzt sich im Winter, das müssen wir einfach respektieren. Man muss auf den Berg hören. Dieser Winter hat uns gezeigt, dass die Zeit noch nicht reif ist. Ich werde ganz sicher zurückkehren!“ Vielleicht schon im kommenden Sommer. Txikon hat angekündigt, dass er die erste Überschreitung des Bergs versuchen wolle: Aufstieg über die chinesische Seite des K 2, Abstieg über die pakistanische. Mal sehen, ob die chinesischen Behörden ihm dafür ein Permit erteilen.

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Suche nach Nardi und Ballard am Nanga Parbat eingestellt

Daniele und Tom, R.I.P.

„Wir sind untröstlich; wir informieren Sie darüber, dass die Suche nach Daniele und Tom beendet ist. Ein Teil von ihnen wird immer im Nanga Parbat bleiben“, teilt Daniele Nardis Heimteam auf Facebook mit. „Es tut sehr weh. Aber unter Berücksichtung der Fakten und nachdem wir alles nur Mögliche getan haben, um sie zu finden, müssen wir akzeptieren, was passiert ist.“ Nun ist es also traurige Gewissheit: Der 42 Jahre alte Italiener Daniele Nardi und der 30 Jahre alte Brite Tom Ballard sind bei ihrem Versuch, erstmals die markante „Mummery-Rippe“ in der Diamir-Wand zu durchklettern, ums Leben gekommen.

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„Zwei Silhouetten“ am Nanga Parbat entdeckt

Die Mummery-Rippe in der Diamir-Wand (Pfeil)

Es wird viel spekuliert in diesen Tagen der Suche nach den beiden am Nanga Parbat vermissten Bergsteigern Daniele Nardi und Tom Ballard. Und es nicht immer leicht, Fakten und Vermutungen in den zahllosen Veröffentlichungen auseinanderzuhalten. Nardis Heimteam gab heute bekannt, dass der Spanier Alex Txikon nach eigenen Angaben gestern vom Basislager aus mit einem Teleskop „zwei Silhouetten“ am Mummery-Sporn entdeckt habe. Geplant war eigentlich, heute diese Stelle mit dem Helikopter anzufliegen.

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