Der Mount Everest ist und bleibt ein Publikumsmagnet. Das nepalesische Tourismusministerium stellte für diese Frühjahrssaison bislang (Stand: 21. April) für 454 ausländische Bergsteigerinnen und Bergsteiger Permits für den höchsten Berg der Erde aus – schon jetzt so viele wie niemals zuvor. Die meisten kommen aus China (96), die zweitmeisten aus den USA (87). Da eine Besteigungsgenehmigung 11.000 Dollar kostet, wurden damit bereits rund fünf Millionen US-Dollar in die Kassen der nepalesischen Regierung gespült.
„Mount Everest: Permit-Rekord, Fixseile bis zum Südsattel“ weiterlesenExtreme Eisschmelze auf dem Mount Everest
Auch dem Eis hoch oben auf dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde, geht es an den Kragen. Wenn sich der Klimawandel unvermindert fortsetzt, könnten Bergsteiger im Jahr 2050 einen komplett eisfreien Everest-Südsattel auf rund 8000 Metern vorfinden. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universität Maine in den USA.
Während der Südsattel-Gletscher früher unter einer Schneedecke gelegen habe, sei das Eis jetzt der Sonnenstrahlung häufig schutzlos ausgesetzt, was zu einem „extrem schnellen Massenverlust“ führen könne“, schreiben die Wissenschaftler: „Bei einer geschätzten Ausdünnungsrate von annähernd 2000 Millimeter (zwei Meter) pro Jahr könnten selbst Gletscher über 8000 Metern, wie der am Südsattel, bis Mitte des Jahrhunderts verschwinden.“
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