Schäli, Maynadier und Gietl meistern neue Route am Sechstausender Meru Peak

Erfolgreiches Trio: Mathieu Maynadier, Roger Schäli, Simon Gietl (v.l.n.r.)

„Gute Nachrichten, die Südwand des Meru-Südgipfels ist geklettert“, schreibt der Schweizer Roger Schäli heute auf Instagram. „Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Große Träume brauchen mehr als einen Versuch.“ Schäli, der Franzose Mathieu Maynadier und der Südtiroler Simon Gietl durchstiegen Ende vergangener Woche auf einer neuen, anspruchsvollen Route mit zwei Biwaks die Südwand des 6600 Meter hohen Meru Peak im Garhwal-Himalaya in Indien.

Bei ihrem ersten Versuch im Herbst 2019 hatten Schäli und Maynadier – damals noch begleitet vom Belgier Sean Villanueva O’Driscoll (ihm gelang 2021 eine Solobegehung der sogenannten Fitz-Traverse in Patagonien) – wegen schlechten Wetters auf 6400 Metern umkehren müssen. Diesmal hatten sie mehr Glück, auch wenn es in der ersten Phase der Expedition heftig geschneit hatte.

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Sani Pakkush: Welfringer und Fine gelingt Gewinnschlag mit der Rückhand

Symon Welfringer (r.) and Pierrick Fine (l.)
Symon Welfringer (r.) und Pierrick Fine (l.) am Sani Pakkush

Manchmal kommt es eben anders. Eigentlich hatten die französischen Bergsteiger Symon Welfringer und Pierrick Fine, beide Mitte 20, für diesen Herbst ein Projekt in Nepal geplant. Doch wegen der Corona-Pandemie war lange Zeit ungewiss, ob der Himalaya-Staat überhaupt für ausländische Besucher offen sein würde. Kurz entschlossen planten die beiden um und reisten nach Pakistan zum Sani Pakkush.

Der formschöne 6953 Meter hohe Berg liegt im Batura-Muztagh-Massiv im Nordwesen des Karakorum. Zuvor war er erst einmal bestiegen worden, 1991 von einer deutschen Expedition: Hubert Bleicher, Arnfried Braun, Daniel Ketterer und Leo Klimmer waren über den steilen Nordwestgrat aufgestiegen. Welfringer und Fine – sie hatten bereits 2019 im Karakorum am 5960 Meter hohen Risht Peak eine neue Route eröffnet – hatten ein anderes Ziel: die noch jungfräuliche 2500 Meter hohe Südwand des Bergs.

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