Royaler Stil: Scheicha Al Thani auf dem Kangchendzönga

Asma Al Thani (2.v.r.) mit Nirmal Purja (r.) und Co. auf dem Gipfel des Kangchenzönga (vorne Tenji Sherpa)
Asma Al Thani (2.v.r.) mit Nirmal Purja (r.) und Co. auf dem Gipfel des Kangchenzönga (vorne Tenji Sherpa)

Nirmal „Nims“ Purja wird sich wohl nicht um Karten für die Fußball-WM Ende des Jahres in Katar kümmern müssen. Der nepalesische Bergsteiger-Star – 2019 bestieg er (mit Flaschensauerstoff) alle 14 Achttausender innerhalb von knapp über sechs Monaten, 2021 gehört er zu den Wintererstbesteigern des K2 zählte (nach eigenen Worten ohne Flaschensauerstoff), wird sicher als VIP zum Fußballturnier eingeladen. Schließlich hat der 38-Jährige beste Verbindungen zur katarischen Herrscherfamilie Al Thani. Seit der Chef des kommerziellen Veranstalters Elite Expeditions Scheicha Asma Al Thani als Premiumkundin ans Seil nahm, läuft es für die 32-Jährige an den höchsten Bergen Nepals rund.

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Wintersaison am Manaslu endet ohne Gipfelerfolg

Manaslu (l.) und Pinnacle East (r.)

Der Achttausender Manaslu im Westen Nepals bleibt eine kaum einnehmbare Winterfestung. Mit den Spaniern Alex Txikon und Inaki Alvarez und ihrem Sherpa-Team warfen am Wochenende auch die letzten Bergsteiger am achthöchsten Berg der Erde das Handtuch.

„Wir waren sehr nah dran, aber am Ende war es nicht möglich“, sagte Alex Txikon. „Die Wettervorhersagen zeigen für mindestens 10 Tage keine Besserung und danach wissen wir nicht, wie es weitergeht. Es ist also sehr riskant, die Genehmigung zu verlängern.“ Das Permit der nepalesischen Regierung galt nur bis zum 28. Februar, dem Ende des meteorologischen Winters. Zweimal waren Txikon und Co. bis auf eine Höhe von rund 7000 Metern vorgedrungen, ehe schlechtes Wetter und große Schneemengen sie zur Umkehr gezwungen hatten.

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Winterexpeditionen: Vor Gipfelvorstoß am K2 – Nepalesen geben am Manaslu auf

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (2004)

Es riecht nach weiteren Winter-Gipfelerfolgen am K2. Nachdem zehn Nepalesen am 16. Januar die erste Winterbesteigung des zweithöchsten Bergs der Erde gelungen war, erreichten heute mindestens rund ein Dutzend Bergsteiger Lager 3 auf 7300 Metern. Von dort aus wollten sie am Freitag Richtung Gipfel aufbrechen. Nach wie vor erwarten die Meteorologen für morgen wenig Wind.

Unter den Gipfelaspiranten in Lager 3 sind der Chilene Juan Pablo Mohr und die Südtirolerin Tamara Lunger, die ohne Flaschensauerstoff aufsteigen wollen. Auch der Isländer John Snorri Sigurjonsson und das pakistanische Vater-Sohn-Duo Muhammad und Sajid Ali Sadpara wollen am Freitag Richtung Gipfel vorstoßen – mit Flaschensauerstoff.

Pasang Norbu Sherpa
Pasang Norbu Sherpa vor dem Aufbruch

Letzteres gilt wahrscheinlich auch für Pasang Norbu Sherpa, der erst heute Morgen vom Basislager aus aufbrach und in einem Zug bis Lager 3 aufstieg. Sein Ziel: bis zum Gipfel innerhalb von 24 Stunden. „Es handelt sich nicht um einen Wettkampf, es ist einfach ein Versuch“, ließ Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Anbieters Seven Summit Treks, aus dem Basislager wissen.   

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Manaslu im Winter: Wer kommt dazu?

Der 8163 Meter hohe Manaslu im Westen Nepals (2007)

Die Winter-Karten am Manaslu werden neu gemischt. Nachdem eine riesige unüberwindbare Gletscherspalte auf rund 6200 Meter Höhe die Bergsteiger der beiden Winterexpeditionen gestoppt hatte, verkündete der Nepalese Vinayak Jay Malla eine Planänderung. Eigentlich hatten der 32-Jährige und sein 29 Jahre alter Landsmann Tenji Sherpa den achthöchsten Berg der Erde als Duo im Alpinstil besteigen wollen. „Obwohl wir enttäuscht sind, unsere ursprüngliche Strategie ändern zu müssen“, ließ Vinayak wissen, „haben wir beschlossen, hier im Basislager zu warten und uns mit einigen der nepalesischen Legenden zusammenzutun, die kürzlich den K2 bezwungen haben.“

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Winterexpeditionen am Manaslu und K2: Warten auf das Wetterfenster

Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) im Manaslu-Basislager
Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) im Manaslu-Basislager

„Wir fühlen uns gut und sind sehr gut akklimatisiert“, schreibt mir Tenji Sherpa, der mit seinem nepalesischen Landsmann Vinayak Jay Malla den 8163 Meter hohen Manaslu im Westen Nepals besteigen will. „Wir sind augenblicklich im Basislager, ein geplanter Ruhetag, wir warten auf das Schönwetterfenster.“ Am Wochenende sind für den achthöchsten Berg der Erde allerdings stürmische Höhenwinde vorhergesagt, die im Gipfelbereich Orkanstärke erreichen können.

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Winterexpeditionen: Lager 3 am K2 erreicht

Blick aus dem Basislager auf den K2 (2004)

„Die Sherpas haben heute Nachmittag am K2 den Weg hinauf nach Lager 3 mit Fixseilen gesichert, gemeinsam mit Nims‘ (Nirmal Purjas) Team“, ließ Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks, heute auf Instagram wissen. Lager 3 auf der Route über den Südostgrat liegt auf rund 7200 Metern.

Dort traf anschließend auch noch das Sherpa-Trio um Mingma Gyalje Sherpa ein. Die Nepalesen machen also weiterhin gemeinsame Sache am K2. „Wir werden die Nation stolz machen“, versprach Mingma auf Facebook. Der 34-Jährige kündigte wegen der zu erwartenden Höhenwinde einen Ruhetag der „zehn nepalesischen Brüder“ in Lager 3 an. Dawa Sherpa hatte zuvor für Freitag den weiteren Aufstieg nach Lager 4 auf 7600 Metern in Aussicht gestellt.

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Winterexpeditionen: Sturm verwüstet Hochlager am K2

K2
K2

Normalerweise verbreitet Nirmal „Nims“ Purja fast grenzenlosen Optimismus. Nicht so gestern nach der Rückkehr von Lager 2 auf der Abruzzi-Route am K2, dem zweithöchsten Berg der Erde. „Ich bin am Boden zerstört, dass ich diese Nachricht überbringen muss“, schrieb der 37 Jahre alte Nepalese. „Jetzt muss ich alles neu bewerten und neu planen.“

Das Lager auf rund 6700 Metern, so Nims, gleiche einem „Trümmerfeld“, die Zelte seien entweder zerstört oder vom Sturm weggeweht. „Wir haben alles verloren, unsere gesamte Ausrüstung: Schlafsäcke, Schlafmatten, Handschuhe und Fäustlinge sowie Funktionswäsche für den Gipfelversuch, Gleitschirmausrüstung, Kochutensilien und so weiter.“

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Winterexpeditionen: Starker Wind zwingt zur Pause

K2 mit Windfahne (2004)

Der eiskalte Winterwind bläst – sowohl am K2, dem zweithöchsten Berg der Welt in Pakistan, als auch am Achttausender Manaslu in Nepal. Am K2 haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Bergsteiger ihre ersten Nächte auf dem Berg verbracht: in Lager 1 auf 6100 Metern oder Lager 2 auf 6600 Metern.

Drei Sherpas des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks, die eigentlich die Route über den Abruzzi-Sporn weiter vorantreiben wollten, harrten zwei Nächte in der so genannten „Schwarzen Pyramide“ auf rund 7050 Metern aus, kehrten wegen des stürmischen Winds dann aber unverrichteter Dinge ins Basislager zurück. Immerhin konnten sie oben Material deponieren.

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Nepalesische Manaslu-Winterexpedition: „Wir vertrauen in unsere Fähigkeiten“

Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) mit Nirmal Purja
Tenji Sherpa (l.) und Vinayak Jay Malla (r.) mit Nirmal Purja

„Wir haben dieses Projekt schon seit langem im Kopf“, schreibt mir Tenji Sherpa. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, es zu realisieren. Wir wollen als Vertreter der jungen Generation eine positive Nachricht an die Welt schicken, dass Nepals Berge ein sicheres Ziel sind.“ Der 29-Jährige will mit seinem 32 Jahre alten nepalesischen Landsmann Vinayak Jay Malla in diesem Winter den 8163 Meter hohen Manaslu besteigen – auf der Normalroute über die Nordostflanke des Bergs, im Alpinstil, sprich ohne feste Hochlager, ohne Fixseile und ohne Flaschensauerstoff.  

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K2 im Winter: Auch Tamara Lunger ist dabei

Tamara Lunger

Sie hat lange ein Geheimnis darum gemacht. Erst im Flugzeug nach Islamabad legte sie die Karten auf den Tisch: Neben vielen anderen will sich auch die Südtiroler Bergsteigerin Tamara Lunger in diesem Winter am K2 versuchen.  Dies sei „ein Traum von mir seit Jahren“, sagt die 34-Jährige in einem Video, das sie auf Instagram postete. „Ich bin so aufgeregt.“ Bereits im Oktober war Tamara auf der langen K2-Teilnehmerliste aufgetaucht, die der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks in den sozialen Medien veröffentlicht hatte. Lunger war darüber sauer gewesen und hatte dafür gesorgt, dass sie von dieser Liste gestrichen wurde. Nun also doch. Vielleicht wollte Tamara im Vorfeld einfach nur ihre Ruhe haben.

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