Das vergangene Wochenende brachte das, wofür das kommerzielle Bergsteigen am Mount Everest vor allem steht: jede Menge Erfolgsmeldungen. Allein am Sonntag erreichten nach Angaben des US-Bergbloggers Alan Arnette (der trotz der zahlreichen kommerziellen Expeditionsteams stets den Überblick behält) mindestens 130 Menschen den höchsten Punkt der Erde auf 8849 Metern.
„Mount Everest: Weitere Gipfelerfolge, Tragödie, Anschuldigungen“ weiterlesenMount Everest: Leiche eines vermissten mongolischen Bergsteigers gefunden
Aus der Sorge wurde traurige Gewissheit. Ein vierköpfiges nepalesisches Suchteam des Veranstalters 8K Expeditions fand in der Gipfelzone des Mount Everest auf 8550 Metern die Leiche des mongolischen Bergsteigers Usukhjargal Tsedendamba. Das berichtet die in Kathmandu erscheinende Zeitung „The Himalayan Times“.
Der 53-Jährige und sein 31 Jahre alter Landsmann Purevsuren Lkhagvajav wurden seit dem vergangenen Wochenende vermisst. „Das Schicksal des anderen Bergsteigers Purevsuren ist weiter unbekannt“, sagte Lakpa Sherpa von 8K Expeditions. Die Chance, den Mongolen noch lebend zu finden, geht, realistisch betrachtet, gegen Null. Wegen starker Winde hatte die Suchaktion im Gipfelbereich des Mount Everest vorübergehend unterbrochen werden müssen.
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