Die Everest-Saison neigt sich dem Ende zu. Die meisten Teams auf der nepalesischen Süd- und der tibetischen Nordseite haben bereits ihre Zelte abgebrochen und die Heimreise angetreten. Gestern erreichte noch eine 14-köpfige Gruppe des US-Veranstalters „Climbing the Seven Summits“ den höchsten Punkt auf 8850 Metern, „ohne Menschenmengen“ und bei guten Kletterbedingungen, wie der Veranstalter auf seiner Homepage verkündete. Das Warten hatte sich gelohnt. Dann jedoch musste auch dieser Veranstalter eine traurige Nachricht weitergeben. Ein 62 Jahre alter US-Amerikaner starb nach dem Abstieg vom Gipfel in seinem Zelt am Südsattel. Es war bereits der elfte Todesfall der Saison am Everest, der 21. an allen Achttausendern. Die Zahl der Everest-Gipfelerfolge dürfte in diesem Jahr erneut weit über 700 liegen. 2018 waren 802 Besteigungen registriert worden.
„Elfter Todesfall am Everest, keine neuen 8000er-Routen“ weiterlesenGipfelversuche am Wochenende
Es riecht nach Gipfelerfolgen an den Achttausendern. Egal, ob am Mount Everest, Lhotse, Dhaulagiri, Makalu, Kangchendzönga oder auch Cho Oyu und Shishapangma – überall wird von Sonntag an im Gipfelbereich über 8000 Metern ein drei- bis viertägiges Wetterfenster mit niedrigen Windgeschwindigkeiten erwartet – allerdings soll es Schneeschauern geben. Mingma Gyalje Sherpa, Chef des nepalesischen Veranstalters „Imagine“, kündigte heute an, dass sein Lhotse-Team am Freitag das Basislager zu einem Gipfelversuch verlassen werde.
„Gipfelversuche am Wochenende“ weiterlesen