Das Grenzgebiet zwischen Tibet und Nepal ist unweit des Mount Everest heute von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Nach chinesischen Angaben erreichte es die Stärke 6,8 auf der Richterskala, die US-Erdbebenwarte maß eine Stärke von 7,1.
Chinesische Staatsmedien berichten von mindestens rund 120 Toten und Hunderten Verletzten auf der tibetischen Seite. Das Epizentrum lag im Bezirk Tingri, rund 80 Kilometer nördlich des Everest.
Tingri ist das Einfallstor für viele Bergsteiger und Trekkingtouristen, die sich auf den Weg zur tibetischen Nordseite des Mount Everest machen – oder auch zur Nordseite des Achttausenders Cho Oyu.
Im Khumbu, der Region auf der nepalesischen Südseite des Everest, wackelte ebenfalls die Erde. Größere Schäden wurden bislang von dort nicht gemeldet. Die Erdstöße waren auch in der Hauptstadt Kathmandu zu spüren, ebenso in den Nachbarländern Bhutan und Indien.
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