Elfter Todesfall am Everest, keine neuen 8000er-Routen

Diesmal wenig los am Everest-Gipfelgrat

Die Everest-Saison neigt sich dem Ende zu. Die meisten Teams auf der nepalesischen Süd- und der tibetischen Nordseite haben bereits ihre Zelte abgebrochen und die Heimreise angetreten. Gestern erreichte noch eine 14-köpfige Gruppe des US-Veranstalters „Climbing the Seven Summits“ den höchsten Punkt auf 8850 Metern, „ohne Menschenmengen“ und bei guten Kletterbedingungen, wie der Veranstalter auf seiner Homepage verkündete. Das Warten hatte sich gelohnt. Dann jedoch musste auch dieser Veranstalter eine traurige Nachricht weitergeben. Ein 62 Jahre alter US-Amerikaner starb nach dem Abstieg vom Gipfel in seinem Zelt am Südsattel. Es war bereits der elfte Todesfall der Saison am Everest, der 21. an allen Achttausendern. Die Zahl der Everest-Gipfelerfolge dürfte in diesem Jahr erneut weit über 700 liegen. 2018 waren 802 Besteigungen registriert worden.

Richards und Mena wollen wiederkommen

Neue Routen wurden in diesem Jahr an den Achttausendern nicht eröffnet. Der US-Amerikaner Cory Richards und der Ecuadorianer Esteban Mena kehrten bei ihrem Versuch in der anspruchsvollen Everest-Nordostwand auf 7600 Metern um. Die beiden wollen 2020 einen neuen Versuch starten. Auch der Slowake Peter Hamor und die beiden Rumänen Horia Colibasanu und Marius Gane kehren mit leeren Händen zurück. Das Trio hatte versucht, ohne Flaschensauerstoff erstmals den noch unbegangenen Nordwestgrat des 8167 Meter hohen Dhaulagiri zu klettern. Wegen schlechten Wetters gelangten sie nicht höher als 5600 Meter.

Vor dem Wetter kapituliert

Hart gerungen am Langtang Lirung

Gar nicht erst bis zum Berg, den sie sich eigentlich vorgenommen hatten, kamen der Pole Adam Bielecki und der Deutsche Felix Berg. Die beiden rieben sich Mitte Mai bei schlechtem Wetter am anspruchsvollen, 7227 Meter hohen Langtang Lirung auf. Bei starkem Wind, Schneefall und null Sicht kehrten sie schließlich auf rund 6100 Meter Höhe um. Da sie sich nicht ausreichend akklimatisiert fühlten und keine Wetterbesserung in Sicht war, verzichteten Adam und Felix darauf, zur 8091 Meter hohen Annapurna weiter zu reisen. Dort hatten sie eigentlich eine neue Route durch die selten begangene Nordwestwand eröffnen wollen.

Noch ein Gipfelversuch in der Lhotse-Südwand?

Schwierige Verhältnisse in der Lhotse-Südwand

Noch nicht offiziell verkündet ist das Ende der südkoreanischen Expedition in der Lhotse-Südwand. Das Team des Koreaners Sung Taek Hong war laut Expeditionsmitglied Uta Ibrahimi bei einem ersten Gipfelversuch bis auf eine Höhe von 7700 Meter geklettert, dann aber wegen zu viel Wind und Neuschnee in der Wand umgekehrt. Die Sherpas hätten die Fixseile bis knapp unter 8000 Meter gelegt. Sung Taek Hong wolle mit fünf Sherpas einen weiteren Versuch starten, schrieb Uta vor fünf Tagen. Seitdem gab es keine Neuigkeiten von der Expedition.

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