„School up – far west“: Fehlt (fast) nur noch der Anstrich

Blick auf eines der beiden Schulgebäude
Mehr als 350 Schülerinnen und Schüler können in der Schule – hier eines der beiden Gebäude – unterrichtet werden.

Wenn du den Pinsel schwingst, bist du auf der Zielgeraden. Das weiß jeder, der schon einmal ein Haus gebaut oder eine Wohnung renoviert hat. Wenn du Farbe auftragen kannst, sind die groben Arbeiten erledigt und du beginnst damit, es dir schön zu machen. Weil klar ist, dass du bald einziehen kannst. So ergeht es derzeit auch den Menschen im Bergdorf Rama im Distrikt Humla ganz im Westen Nepals mit ihrer neuen Schule, die dank „School up – far west“ und eurer Spenden bald genutzt werden kann.

„Die beiden Gebäude, die beiden Toilettenblöcke und der Küchentrakt werden gerade fertiggestellt“, schreibt mir Shyam Pandit, der Programmkoordinator der Nepalhilfe Beilngries in dem Himalaya-Staat. „Ich habe ein Malerteam aus Kathmandu für die Malerarbeiten geschickt.“

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Biogas-Anlage am Mount Everest: Nur das Geld für den Bau fehlt noch

Südseite des Mount Everest
Nepalesische Südseite des Mount Everest

Den Kot vom Mount Everest herunterzubringen ist eine Sache, was dann im Tal damit geschieht, eine andere. Wie berichtet, müssen von diesem Frühjahr an alle Bergsteigerinnen und Bergsteiger auf der nepalesischen Südseite des Mount Everest und am benachbarten Achttausender Lhotse ihre Fäkalien in speziellen „Poo Bags“ sammeln und zurück ins Basislager bringen. Diese Nachricht machte weltweit Schlagzeilen. Aber so gut wie niemand fragte danach, was mit den Fäkalien anschließend passieren soll.

Sorglose Entsorgung

Fäkalien vom Everest werden in einer Grube entsorgt
Fäkalien vom Everest werden in einer Grube entsorgt

Wahrscheinlich werden auch die Poo Bags anschließend in jene blauen Tonnen gesteckt, in denen schon seit 1996 die Fäkalien im Basislager gesammelt werden. So genannte „Shit Porters“ tragen die Tonnen dann talwärts, wo deren Inhalt in Gruben nahe Gorak Shep (5180 Meter) oder Lobuche (4940 Meter), den letzten Siedlungen vor dem Basislager, entsorgt werden. Wobei „entsorgen“ eigentlich der falsche Begriff ist, „sorglos“ beschreibt das Verhalten treffender.

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Neue Vorschrift: Everest-Bergsteiger müssen Kotbeutel verwenden

Mount Everest

Es stinkt zum Himmel. Damit soll jetzt Schluss sein am höchsten Berg der Erde. Wer von diesem Frühjahr an den Mount Everest oder den benachbarten Achttausender Lhotse von der nepalesischen Südseite aus besteigen will, muss sich im Basislager sogenannte „Poo bags“ (Kotbeutel) kaufen und diese nutzen, wenn er oder sie sich am Berg erleichtern muss.

„Unsere Berge haben angefangen zu stinken“, sagte Mingma Sherpa, Chef der Lokalverwaltung der Khumbu-Region, gegenüber der BBC: „Wir erhalten Beschwerden, dass menschlicher Stuhl auf den Felsen zu sehen ist und einige Bergsteiger krank werden. Das ist nicht akzeptabel und schadet unserem Image.“

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Besucherlimit und Besteigungsgebühr am Fuji – wegen Überfüllung

Der 3776 Meter hohe Fuji in Japan
Der 3776 Meter hohe Fuji in Japan

Nicht nur der Mount Everest im Himalaya und der Mont Blanc in den Alpen sind zur Klettersaison überfüllt. Auch der Fuji, der höchste Berg Japans, gehört zu den Prestigebergen, auf die mehr Menschen steigen, als die Natur verträgt.

Geht es nach der Regionalregierung der Präfektur Yamanashi, dürfen vom kommenden Sommer an nicht mehr als 4000 Menschen pro Tag den oberen Bereich des Fuji betreten. Außerdem sollen Gipfelanwärterinnen und -anwärter eine Besteigungsgebühr von 2000 Yen (12,50 Euro) für den 3776 Meter hohen Vulkan bezahlen. „Es ist dringend nötig, die Zahl der Bergsteiger zu begrenzen, da wir eine Überfüllung beobachten“, begründete der Gouverneur von Yamanashi, Kotaro Nagasaki, das Maßnahmenpaket, das er noch in diesem Monat dem Regionalparlament vorlegen will.

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