Everest-Nordseite: Nur die Optimisten halten noch an ihren Plänen fest

Tibetische Nordseite des Mount Everest
Tibetische Nordseite des Mount Everest

So viel ist schon jetzt klar: Der Mount Everest wird auch in diesem Frühjahr auf der tibetischen Nordseite ein deutlich einsamerer Berg sein als auf der nepalesischen Südseite. Während das nepalesische Tourisministerium bislang (Stand: 24. April) 388 Besteigungsgenehmigungen für den Everest ausgestellt haben, halten die chinesisch-tibetischen Behörden – wie berichtet – die ausländischen Expeditionsteams nach wie vor hin. Ohnehin ist die Zahl der Permits auf 300 gedeckelt. Doch so viele werden es in diesem Frühjahr bei weitem nicht werden.

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Everest-Studie: Jeder Dritte hatte Herzrhythmusstörungen

Südseite des Mount Everest
Südseite des Mount Everest

Wenn du dich am Mount Everest versucht, solltest du dir bewusst sein, dass du sein Leben riskierst. Du kannst in eine Lawine geraten, in eine Gletscherspalte stürzen, von Steinschlag getroffen werden, abstürzen, erfrieren, an Erschöpfung sterben, an einem Höhenhirn- oder Höhenlungenödem. Nepalesische und Schweizer Wissenschaftler haben nun mit ihrer „SUMMIT“-Studie auf eine mögliche weitere Gefahr aufmerksam gemacht, die im Extremfall ebenfalls tödlich enden kann: Herzrhythmusstörungen während des Aufstiegs vom Basislager auf 5300 Metern zum Gipfel auf 8849 Metern.

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Keine Permits für Shishapangma – für Everest-Nordseite erst im Mai

Shishapangma
Die Shishapangma, der einzige vollständig in Tibet gelegene Achttausender

Ungewöhnliche viele ausländische Achttausender-Bergsteigerinnen und – Bergsteiger haben sich in diesen Tagen im Langtang-Nationalpark, rund 50 Kilometer nördlich von Nepals Hauptstadt Kathmandu, aufgehalten. Der Grund lag auf der Hand: Die Grenze nach Tibet ist nah, und die Fünf- und Sechstausender des Langtang eignen sich gut, um sich dort zu akklimatisieren. Die  Teams warteten auf die Einreise- und Besteigungsgenehmigungen nach China, um dort in diesem Frühjahr die Achttausender Shishapangma und Mount Everest zu besteigen.

Alle, die zur 8027 Meter hohen Shishapangma wollten, erhielten heute eine enttäuschende Nachricht: Der niedrigste unter den 14 Achttausendern bleibt geschlossen. „Nachdem wir 17 Tage lang auf eine Antwort auf die Frage gewartet hatten, ob wir die Shishapangma in Tibet besteigen dürfen, wurde uns mitgeteilt, dass das Klettern in der Region in diesem Jahr nicht erlaubt ist“, schrieb der Brasilianer Moeses Fiamoncini auf Instagram. „Jetzt ist es an der Zeit, unsere Pläne zu überdenken und unsere Energie dafür einzusetzen, neue Herausforderungen zu erkunden.“

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Norrdine Nouar nach Annapurna-Gipfelerfolg: „Ich bin noch in der Achttausender-Lernphase“

Norrdine Nouar am Gipfel der Annapurna I
Norrdine Nouar am Gipfel der Annapurna I

Norrdine Nouar hat seinen zweiten Achttausender ohne Flaschensauerstoff bestiegen. Am vergangenen Sonntag (14. April) stand der 36 Jahre alte deutsche Bergsteiger auf dem 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna I im Westen Nepals. Im Frühjahr 2023 hatte Nouar bereits den 8516 Meter hohen Lhotse bestiegen. Norrdine schloss sich in beiden Fällen keinen großen Teams an, sondern war alleine unterwegs – auf den Normalrouten, die von den kommerziellen Teams mit Fixseilen gesichert wurden.

Nouar war ein Spätzünder in Sachen Bergsteigen. Weder seine Familie noch seine Freunde zog es in die Berge. Er ist der Sohn eines gebürtigen Algeriers, der als Gastarbeiter in die damalige DDR kam und dort seine spätere deutsche Frau kennenlernte. Norrine wuchs in Franken auf, studierte Internationales Technologie-Management und beschäftigte sich in seiner Freizeit eher mit Computerspielen, als hinaus in die Natur zu gehen.

Warum packte ihn dann doch irgendwann das Bergfieber? „Seit ich denken kann, begleitet mich eine ungestillte Neugier, Abenteuerlust und der ständige Drang einer neuen Herausforderung, die es zu meistern gilt“, schreibt Norrdine auf seiner Internetseite. „Ich konnte nicht anders, als mich für ein ungewisses Abenteuer zu entscheiden. Also ging ich, wenn auch spät, in die Berge.“ Mit 23 Jahren erreichte er seinen ersten Gipfel. Später bestieg er Viertausender in den Alpen, im Hohen Atlas in Marokko und auch hohe Berge im Kaukasus und anderen Bergregionen der Welt. Unter anderem stand Nouar auf den Gipfeln des Mont Blanc, des Elbrus und des Kilimandscharo. Er lebt in Oberstaufen im Allgäu.

Nach seinem Gipfelerfolg an der Annapurna hat Norrdine, aktuell in Kathmandu, meine Fragen beantwortet.

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Holpriger Saisonauftakt am Mount Everest

Die Icefall Doctors steigen im Khumbu-Eisbruch auf. Einer von ihnen zieht eine Leiter hinter sich her.
Die Icefall Doctors bei ihrer gefährlichen Arbeit im Khumbu-Eisbruch

Das war ein hartes Stück Arbeit. Am gestrigen Donnerstag meldeten die Icefall Doctors endlich Vollzug. Die Route vom Basislager auf der nepalesischen Südseite des Mount Everest durch den Khumbu-Eisbruch bis hinauf nach Lager 2 auf 6400 Metern sei mit Fixseilen gesichert, ließ das Sagarmatha Pollution Control Committee (SPCC) wissen.

Die acht Icefall Doctors – Ang Sarki Sherpa, Dawa Nuru Sherpa, Pemba Tshering Sherpa, Ngima Tenzi Sherpa, Ngawang Chhimi Sherpa, Dawa Chhiri Sherpa, Dawa Jangbu Sherpa und Mingma Gyaljen Sherpa – hätten zehn Arbeitstage mehr gebraucht als ursprünglich geplant, sagte Tshering Sherpa aus dem Leitungsteam von SPCC der Zeitung „The Himalayan Times“. Es sei ein „harter Kampf“ gewesen. Das Team habe erst im dritten Anlauf eine Route durch das Eislabyrinth gefunden.

Das SPCC ist mit seinen Icefall Doctors für die Sicherung des unteren Teils der Aufstiegsroute zuständig. Oberhalb von Lager 2 übernimmt dann im Auftrag der Expedition Operators‘ Association Nepal (EOA-Nepal) ein Team eines nepalesischen Expeditionsveranstalters die Aufgabe, die Fixseile bis hinauf zum Gipfel auf 8849 Metern zu legen. In diesem Jahr ist Seven Summit Treks, der größte Expeditionsanbieter Nepals, dafür zuständig.

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Erste Gipfelerfolge der Saison an Makalu und Annapurna I

Makalu im ersten Tageslicht, vom Gokyo  Ri aus (2016)
Makalu im ersten Tageslicht (2016)

Die kommerzielle Saison an den Achttausendern Nepals ist angelaufen. Von zwei Bergen höher als 8000 Meter wurden die ersten Gipfelerfolge des Frühjahrs vermeldet – in beiden Fällen waren es zunächst die Teams einheimischer Bergsteiger, die Fixseile bis zu den höchsten Punkten legten.

Nach Angaben von Mingma Sherpa, Chef des größten nepalesischen Expeditionsanbieter Seven Summit Treks (SST), erreichte am gestrigen Donnerstag ein achtköpfiges Team unter Leitung von Lakpa Sherpa den Gipfel des Makalu auf 8485 Metern. Der Achttausender unweit des Mount Everest ist der fünfthöchste Berg der Erde.

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„School up – far west“: Schule feierlich übergeben

Tanzende Kinder bei der Übergabe der Schule in Rama im Distrikt Humla
Feierliche Übergabe der neuen Schule

Feiertag im Bergdorf Rama ganz im Westen Nepals. Am Montag vergangener Woche wurde die neue Schule, deren Bau ihr mit euren Spenden für „School up – far west“ möglich gemacht habt, offiziell an die Dorfbewohner übergeben. Mehr als 1000 Menschen feierten ausgelassen.

Sie kamen nicht nur aus Rama, sondern auch aus anderen Dörfern der Gemeinde Tanjakot im Distrikt Humla. Auch zahlreiche Würdenträger waren dabei, darunter drei Bürgermeister aus Humla und sieben Schulleiter aus der Region. Es wurden Tänze dargeboten – und Reden gehalten. Die Dankbarkeit gegenüber der Nepalhilfe Beilngries, die den Schulbau organisiert und umgesetzt hatte, und dem Projekt „School up – far west“ sei „herzerwärmend“ gewesen, schreibt mir Shyam Pandit, der Programmkoordinator der deutschen Hilfsorganisation in Nepal.

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