Nächster Winter-Versuch Gelje Sherpas am Cho Oyu

Gelje Sherpa
Gelje Sherpa

An diesem Donnerstag, dem 1. Dezember, beginnt der meteorologische Winter. Und wieder zieht es Gelje Sherpa zum 8188 Meter hohen Cho Oyu. Der 30-Jährige Nepalese will erneut versuchen, den sechsthöchsten Berg der Erde über dessen nepalesische Südseite zu besteigen. Mit dabei wird wohl auch die Norwegerin Kristin Harila als seine Kundin sein. Das bestätigte Gelje mir gegenüber: „Ja, ich habe vor, mit ihr zusammen [zum Cho Oyu] zu gehen.“

Ebenfalls im Team ist nach Angaben der spanischen Sportzeitung „Marca“ die Britin Adriana Brownlee. Die 21-Jährige hat bisher zehn der 14 Achttausender bestiegen, mit Flaschensauerstoff, immer geführt von Gelje.

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Trauer um US-Bergsteigerlegende Ed Webster

Ed Webster (1956-2022)

Ed Webster steht für eines der größten Abenteuer aller Zeiten am höchsten Berg der Erde. „Unsere neue Route am Everest war seine Idee“, schreibt der britische Bergsteiger Stephen Venables nach dem Tod seines früheren Teamgefährten und Freunds. Webster starb am vergangenen Wochenende im Alter von 66 Jahren nach einem Herzinfarkt. Der plötzliche Tod des legendären US-Bergsteigers sei „ein großer Schock“, so Venables. Ed sei „ein brillanter Pionier des Felskletterns“ gewesen.

Im Sommer 1986 eröffnete Webster am 7543 Meter hohen Changtse, direkt nördlich des Mount Everest gelegen, im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff eine neue Route durch die Südostflanke des Bergs. Das war jedoch nur die Ouvertüre für den großen Coup zwei Jahre später. 1988 gelang Webster und Venables gemeinsam mit dem Kanadier Paul Teane und dem Amerikaner Robert Anderson am Mount Everest ein Meilenstein des Bergsteigens im Himalaya. „Die beste Everest-Besteigung in puncto Stil und pures Abenteuer“ nannte Reinhold Messner später das Projekt von Webster und Co.

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Letzter Freundschaftsdienst für Matthew Eakin

Matthew Eakin (1981-2022)

Er war nicht nur ein Berg-Enthusiast, sondern hatte auch ein außergewöhnliches Charisma. „Jeder, der das Vergnügen hatte, auch nur ein paar Minuten mit Matthew Eakin zu verbringen, ging zweifellos mit neuer Lebensfreude nach Hause. (Er war) Ein Mann, der ständig seine Zeit für andere opferte“, schrieb der australische Abenteuerfotograf und -kameramann Rob Norman über seinen Freund Eakin, nachdem der 41-Jährige am 25. Juli beim Abstieg vom K2 in den Tod gestürzt war. „Er lebte das Leben, so wie er es wollte, trug sein Herz auf der Zunge, machte das Beste aus diesem einen kostbaren Leben, das uns zur Verfügung steht, und tat dies immer mit einem Lächeln im Gesicht.“ Ähnlich äußerte sich Cassie Davies, ebenfalls eine Freundin Eakins: „Er war ein Magnet, der die Menschen zu sich hinzog. Er hat viele von uns ermutigt, Dinge auszuprobieren, uns einfach zu trauen, in unsere Träume zu investieren und sie zu verwirklichen.“

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Wenn Bergsteigen zur Sucht wird

Schneegrat am Kokodak Dome
Der Berg ruft und wir kommen

Geht es euch auch so wie mir? Wenn ich in Facebook herumsurfe, werden mir ständig in gesponserten Beiträgen irgendwelche Pullover oder T-Shirts mit der Aufschrift „Bergsüchtig“ angeboten. Der Grund liegt auf der Hand: Aufgrund meiner Posts haben Mark Zuckerberg und Co. meine Bergleidenschaft erkannt und mich in die entsprechende Schublade einsortiert. Dass „Bergsucht“ nicht nur ein billiger Werbeslogan, sondern ein reales Phänomen ist, haben Wissenschaftler der Medizinischen Universität Innsbruck herausgefunden. „Unser Ansatz war, dass man auch beim Bergsteigen ebenso Belohnungs- und Glücksgefühle erleben kann wie etwa beim Spielen. Wir haben uns gefragt, wie groß das Suchtpotential beim Bergsport ist“, sagt mir Katharina Hüfner, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie.

Die 46 Jahre alte Professorin leitete die Studie der Uni Innsbruck. Dazu wurde eine Umfrage in der deutschsprachigen Bergszene gestartet. Eingeladen waren Personen, die sich selbst als „regelmäßige“ oder sogar „extreme“ Bergsteigerinnen und Bergsteiger bezeichnen. 335 Personen nahmen teil. 88 von ihnen, also ein Viertel der Befragten, wurden hinterher als Bergsüchtige eingestuft.

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Permits für Achttausender in Tibet im Frühjahr 2023?

Pasdawa Sherpa, Kristin Harila und Ongju Sherpa
Nach zwölf Achttausendern war zunächst mal Schluss für Pasdawa Sherpa, Kristin Harila und Ongju Sherpa (v.l.n.r.)

Die chinesisch-tibetischen Behörden sind hart geblieben. Anders als 2019 beim nepalischen Star-Bergsteiger Nirmal Purja machten sie diesmal keine Ausnahme für die norwegische Achttausender-Jägerin Kristin Harila und ihre nepalesischen Mitstreiter Dawa Ongju Sherpa und Pasdawa Sherpa. Seit April hatte das Trio zwölf der 14 Achttausender bestiegen – wie Purja mit Flaschensauerstoff, auf den Normalrouten und mit dem Einsatz von Helikoptern, um von Basislager zu Basislager zu gelangen. Lediglich die Shishapangma und der Cho Oyu fehlten noch, um die Sammlung in Rekordzeit zu vervollständigen.

Doch die Normalrouten dieser beiden Achttausender liegen in Tibet. Und China hat seit Beginn der Corona-Pandemie keine Permits mehr für ausländische Bergsteigerinnen oder Bergsteiger ausgestellt. „Wir haben in diesem Prozess nichts unversucht gelassen und alle Möglichkeiten ausgeschöpft“, schrieb Harila auf Instagram, als sie Ende vergangener Woche ihre Achttausender-Jagd abbrach. „Leider konnten wir aus Gründen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, die Genehmigungen nicht rechtzeitig erhalten.“

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