Auch der zweite Manaslu-Gipfelversuch gescheitert

Manaslu-Basislager
Basislager am Manaslu

Wieder nichts. Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen endete für das Team um den Spanier Alex Txikon am Achttausender Manaslu im Westen Nepals ein Gipfelversuch auf einer Höhe von etwa 7000 Metern. Wie schon am vergangenen Sonntag machte offenbar auch heute das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Txikon, sein spanischer Landsmann Inaki Alvarez und die Sherpas Chhepal, Gelum and Namja machten kehrt und stiegen ins Basislager zurück. „Die Vernunft hat uns dazu bewogen, auf 7050 Metern umzudrehen, als wir die Rampe in Richtung Lager 4 vor uns hatten“, sagt Alex. „Die Sicherheit des Teams steht über allem, und wenn wir bei diesem Wind weitergegangen wären, hätten wir es sicher nicht geschafft.“

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Zweiter Gipfelversuch am Manaslu – ohne Simone Moro

Alex Txikons geplante Route am Manaslu

Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit. Für Samstag werden am 8163 Meter hohen Manaslu im Westen Nepals wieder starke Höhenwinde erwartet. Nichtsdestotrotz brachen die Spanier Alex Txikon und Inaki Alvarez, der Italiener Simone Moro und die drei Sherpas Chhepal, Gelum und Namja gestern zu einem weiteren Gipfelversuch auf. Moro drehte jedoch in Lager 1 auf gut 5700 Metern wieder um, nachdem er mit dem österreichischen Meteorologen Karl Gabl gesprochen hatte.

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Vermisste Bergsteiger am K2 für tot erklärt

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum

Pakistan hat einen großen Bergsteiger verloren. Mein Vater und zwei andere Bergsteiger sind nicht mehr unter uns“. Sajid Ali Sadpara sprach heute auf einer Pressekonferenz in Skardu im Norden Pakistans das aus, was eigentlich seit Tagen im Raum stand, doch niemand öffentlich kundtun wollte. Doch so schwer es auch ist, dies einzugestehen – 13 Tage ohne Lebenszeichen und ohne Spur von den drei am K2 vermissten Bergsteigern können nur eines bedeuten: Der Pakistaner Muhammad Ali Sadpara, der Isländer John Snorri Sigurjonsson und der Chilene Juan Pablo Mohr haben ihren Gipfelversuch am zweithöchsten Berg der Erde mit dem Leben bezahlt.

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Manaslu-Gipfelversuch endet auf rund 7000 Metern

Alex Txikon im Aufstieg am Manaslu
Alex Txikon im Aufstieg am Manaslu

Die gute Nachricht zuerst: Alle Bergsteiger am Achttausender Manaslu im Westen Nepals sind von ihrem Gipfelversuch wohlbehalten ins Basislager zurückgekehrt. Die weniger gute Nachricht: Die harte Arbeit, die das Team um Alex Txikon in den vergangenen Tagen geleistet hat, war letztlich vergebens. Laut Txikon war am Sonntag, dem ursprünglich geplanten Gipfeltag, auf über 7000 Metern Endstation. „Der Wind und der Schnee haben uns zur Umkehr gezwungen“, ließ der 39 Jahre alte Spanier gestern nach der Rückkehr ins Basislager wissen.

Durch teilweise hüfthohen Schnee hatten sich die Bergsteiger nach oben gewühlt. „Wir haben uns sehr angestrengt, aber es hat sich gelohnt“, legte Alex heute nach. „Wir haben unter Kälte, Hunger und Angst gelitten. Jetzt, im Basislager, realisieren wir erst richtig, was wir geschafft haben. Uns hat nur ein Tag gefehlt. Jetzt freuen wir uns auf eine weitere gute Chance. Los, los, looos!“

In dieser Woche werden jedoch am achthöchsten Berg der Erde zunächst weitere Schneefälle erwartet. Bei einem neuerlichen Gipfelversuch müssten sich die Bergsteiger wahrscheinlich wieder durch tiefen Schnee kämpfen, Lawinengefahr inklusive.

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Paukenschlag in Patagonien: Sean Villanueva klettert Fitz-Traverse solo

Sean Villanueva in Patagonien
Sean Villanueva in Patagonien (© Patagonia Climbing)

„Meine irische Flöte ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Kletterausrüstung“, sagt Sean Villanueva O’Driscoll. „Wenn ich hoch oben an einer senkrechten Felswand baumele und tagelang in einem Sturm in einem kleinen Portaledge festsitze, ist meine Blechpfeife da, um sicherzustellen, dass ich nicht einfach nur warte. Ich lebe. Ich spiele Musik.“

Dem Kletterer mit der Flöte ist jetzt in Südamerika an den Granitfelsen Patagoniens eine ganz außergewöhnliche Melodie gelungen: Der Belgier meisterte die sogenannte Fitz-Traverse – und das im Alleingang.

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Gipfelversuch am Manaslu läuft

Manaslu (l.) und Pinnacle East (im Frühjahr 2007)

Ideal sind die Verhältnisse am Manaslu nicht, aber wann sind sie es schon einmal im Winter? In den vergangenen Tagen hat es am achthöchsten Berg der Erde geschneit. Und so müssen sich die beiden Spanier Alex Txikon und Inaki Alvarez, der Italiener Simone Moro sowie vier Sherpas, die die Europäer unterstützen, durch teilweise tiefen Neuschnee nach oben arbeiten.

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Suche am K2: Warten auf besseres Wetter

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (im Sommer 2004)

Schlechtes Wetter am K2 verhindert vorerst die weitere Suche nach den drei vermissten Bergsteigern Muhammad Ali Sadpara, John Snorri Sigurjonsson und Juan Pablo Mohr. Die Bergretter hielten sich bereit, teilte das pakistanische Militär mit. Sobald das Wetter es zulasse, werde die Suche fortgesetzt.

Die Flüge mit Rettungshubschraubern waren am Dienstag wegen der widrigen Bedingungen – fehlende Sicht, starker Wind – ausgesetzt worden. Auch Imtiaz Hussein und Akbar Ali, zwei mit Muhammad Ali Sadpara verwandte Bergsteiger, mussten ihren Versuch abbrechen, am Berg nach den Vermissten zu suchen. Die Metereologen erwarten ab Anfang kommender Woche ein Schönwetterfenster, tagelang soll es kaum Wind geben.

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Cala Cimenti stirbt in Lawine

Cala Cimenti (1975-2021) – das Bild postete er gestern auf Facebook

Die traurigen Nachrichten hören einfach nicht auf. Der italienische Skibergsteiger Carlalberto, genannt „Cala“ Cimenti ist heute beim Freeriden an einem Berg nahe des norditalienischen Wintersportorts Sestriere von einer Lawine begraben worden. Der 45-Jährige und ein Freund, mit dem er unterwegs war, konnten nur noch tot geborgen werden.

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Kaum noch Hoffnung für die drei vermissten Bergsteiger am K2

Blick aus dem Hubschrauber auf die Gipfelzone des K2
Blick aus dem Hubschrauber auf die Gipfelzone des K2

Aufgeben ist keine Option – noch nicht. Den dritten Tag in Folge stiegen heute Rettungshubschrauber der pakistanischen Armee am K2 auf, um die Flanken des 8611 Meter hohen Bergs nach den drei seit Freitag vermissten Bergsteigern Muhammad Ali Sadpara aus Pakistan, John Snorri Sigurjonsson aus Island und Juan Pablo Mohr aus Chile abzusuchen. Das Ergebnis wie an den Vortagen: Keine Spur von dem Trio.

Elia Saikaly, der als Fotograf bei Ali Sadparas Expedition mit dabei, berichtete aus dem Basislager, dass zwei pakistanische Bergsteiger – Imtiaz Hussain, ein Cousin Muhammads, und Akbar Ali, ein Neffe des Vermissten – heute aufsteigen wollten, um nach den drei Bergsteigern zu suchen. „Wir werden so hoch steigen, wie wir nur eben können“, wird Imtiaz zitiert. „Es gibt Hoffnung, aber wir sind uns natürlich der Realität des Bergs bewusst, vor allem im Winter.“

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Drei Bergsteiger am K2 weiter vermisst

Gipfelbereich des K2
Gipfelbereich des K2 (aus dem Hubschrauber)

Das Bangen um den Isländer John Snorri Sigurjonsson, den Pakistaner Muhammad Ali Sadpara und den Chilenen Juan Pablo Mohr geht weiter. Auch heute stiegen am 8611 Meter hohen K2 im Karakorum wieder zweimal Rettungshubschrauber der pakistanischen Armee auf, um an den Flanken des Bergs nach den vermissten Bergsteigern zu suchen: erneut keine Spur von dem Trio. Zuletzt gesehen hatte sie Muhammads Sohn Sajid Ali Sadpara am Freitagmittag Ortszeit am sogenannten „Flaschenhals“, einer Schlüsselstelle der Route auf rund 8200 Metern. Seitdem fehlt jedes Lebenszeichen von den drei Bergsteigern.

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Große Sorge um Bergsteiger-Trio am K2

Rettungshubschrauber der pakistanischen Armee am K2
Rettungshubschrauber der pakistanischen Armee am K2

Alex Txikon bringt es auf den Punkt: „Warten auf das Wunder ist das Einzige, was uns bleibt.“ Der spanische Bergsteiger verfolgt im Basislager am Achttausender Manaslu in Nepal die Rettungsaktion am K2 in Pakistan. Seit mehr als einem Tag gibt es am zweithöchsten Berg der Erde weder eine Nachricht noch eine Spur von John Snorri Sigurjonsson aus Island, dem Pakistaner Muhammad Ali Sadpara und dem Chilenen Juan Pablo Mohr.

Die Bergsteiger waren am Freitag von Lager 3 auf 7300 Metern Richtung Gipfel aufgebrochen. Um 10 Uhr pakistanischer Zeit verließ Muhammads Sohn Sajid Ali Sadpara das Trio, weil sein Sauerstoffgerät streikte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bergsteiger am so genannten „Flaschenhals“ auf rund 8200 Metern. Sajid kehrte nach Lager 3 zurück, wo er bis Samstagvormittag auf die drei anderen wartete. Doch sie kamen nicht. Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter von Seven Summit Treks, überredete nach eigenen Angaben Sajid schließlich abzusteigen, weil er sich schon zu lange in großer Höhe aufhielt. Der 22-Jährige kehrte ins Basislager zurück.

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Atanas Skatov am K2 in den Tod gestürzt

Atanas Skatov
Atanas Skatov (1978-2021)

Traurige Nachricht vom zweithöchsten Berg der Erde: Der bulgarische Bergsteiger Atanas Skatov stürzte am K2 beim Abstieg aus Lager 3 in den Tod. Seine Leiche wurde von der Besatzung eines pakistanischen Rettungshubschraubers geborgen. Atanas wurde nur 42 Jahre alt.

„Beim Wechseln der Sicherung von einem Seil zum anderen ist ihm anscheinend ein Fehler unterlaufen, und er ist abgestürzt“, ließ Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks, aus dem K2-Basislager wissen. „Wir hatten neue Fixseile gelegt, es (das Seil) war nicht kaputt.“ In ersten Meldungen über Skatovs Absturz hatte es geheißen, ein Fixseil sei gerissen.

Atanas war am Donnerstag in Lager 3 auf rund 7300 Metern eingetroffen, hatte sich dann aber zur Umkehr entschlossen – warum genau, ist noch unklar. „Mit Demut und Gebeten zum König des Berges – Mount Chogori! Gott vorwärts und wir hinter ihm!“, hatte Atanas vor seinem Aufbruch zum Gipfelversuch geschrieben.

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Winterexpeditionen: Vor Gipfelvorstoß am K2 – Nepalesen geben am Manaslu auf

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (2004)

Es riecht nach weiteren Winter-Gipfelerfolgen am K2. Nachdem zehn Nepalesen am 16. Januar die erste Winterbesteigung des zweithöchsten Bergs der Erde gelungen war, erreichten heute mindestens rund ein Dutzend Bergsteiger Lager 3 auf 7300 Metern. Von dort aus wollten sie am Freitag Richtung Gipfel aufbrechen. Nach wie vor erwarten die Meteorologen für morgen wenig Wind.

Unter den Gipfelaspiranten in Lager 3 sind der Chilene Juan Pablo Mohr und die Südtirolerin Tamara Lunger, die ohne Flaschensauerstoff aufsteigen wollen. Auch der Isländer John Snorri Sigurjonsson und das pakistanische Vater-Sohn-Duo Muhammad und Sajid Ali Sadpara wollen am Freitag Richtung Gipfel vorstoßen – mit Flaschensauerstoff.

Pasang Norbu Sherpa
Pasang Norbu Sherpa vor dem Aufbruch

Letzteres gilt wahrscheinlich auch für Pasang Norbu Sherpa, der erst heute Morgen vom Basislager aus aufbrach und in einem Zug bis Lager 3 aufstieg. Sein Ziel: bis zum Gipfel innerhalb von 24 Stunden. „Es handelt sich nicht um einen Wettkampf, es ist einfach ein Versuch“, ließ Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Anbieters Seven Summit Treks, aus dem Basislager wissen.   

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Nächster Gipfelversuch am K2

K2 Sherpas
Schon auf dem Weg: acht Sherpas von Seven Summit Treks

Die nach der ersten Winterbesteigung des K2 noch im Basislager verbliebenen anderen Bergsteiger scharren mit den Hufen. In den nächsten Tagen soll sich der Wind legen, der zuletzt einen Aufstieg unmöglich gemacht hatte. Für kommenden Freitag erwarten die Meteorologen einen fast windstillen Tag, wie gemacht für einen Gipfelvorstoß. „Dies könnte das letzte Schönwetterfenster sein, bevor der Februar-Schneefall einsetzt“, schreibt Chhang Dawa Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Anbieters Seven Summit Treks, heute aus dem Basislager.

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