Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit. Für Samstag werden am 8163 Meter hohen Manaslu im Westen Nepals wieder starke Höhenwinde erwartet. Nichtsdestotrotz brachen die Spanier Alex Txikon und Inaki Alvarez, der Italiener Simone Moro und die drei Sherpas Chhepal, Gelum und Namja gestern zu einem weiteren Gipfelversuch auf. Moro drehte jedoch in Lager 1 auf gut 5700 Metern wieder um, nachdem er mit dem österreichischen Meteorologen Karl Gabl gesprochen hatte.
Moro: Vertraue blind auf Gabl
Der, so Simone, habe ihn darüber informiert, dass das Schönwetterfenster um einen Tag kürzer ausfalle als ursprünglich erwartet. Moro packte zwei Expeditionstaschen mit Ausrüstung, Kleidungsstücken und Müll zusammen und stieg wieder ab. „Ich vertraue blind auf Gabl, das grenzt mich in gewisser Weise ein. Er scheint aber nicht der Einzige zu sein, der starken Wind und Wolken vorhersagt“, schrieb Simone auf Facebook. „Ich bleibe hier im Basislager und stehe bereit, wenn meine Partner in irgendeiner Form Unterstützung brauchen.“ Die genannten Partner, Alex Txikon und Co., stiegen heute bis auf eine Höhe von rund 6600 Metern auf. „Was wir vorher in drei Tagen geklettert sind, haben wir jetzt in einem geschafft“, ließ Alex wissen. „Wir müssen die Lage von Minute zu Minute neu bewerten.“ Der erste Gipfelversuch war auf rund 7000 Metern am schlechten Wetter gescheitert.
Sehr geehrter Hr. Nestler,
der Manaslu ist 8163 m hoch.
Best Regards
Peter Guggemos
… vielen Dank für den Hinweis! Mir schwirren im Augenblick immer wieder die beiden Achttausender Manaslu und K2 durch den Kopf. Da sind mir die Höhen durcheinandergeraten. Ich habe es korrigiert.