Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Genießt die Tage im Kreise eurer Lieben!
Moro und Txikon zum Manaslu – und Göttler und Barmasse?
Dass Simone Moro und Alex Txikon Weihnachten zu Hause feiern, ist eher selten. Auch dieses Jahr macht da keine Ausnahme. Der 55 Jahre alte Italiener und der 41 Jahre alte Spanier, die bei ihren Projekten stets auf Flaschensauerstoff verzichten, sind ausgewiesene Spezialisten für Winterexpeditionen. Alex hält sich schon seit einiger Zeit in Nepal auf, jetzt ist auch Simone in dem Himalaya-Staat eingetroffen. Beide wollen den dritten Winter in Serie versuchen, den 8163 Meter hohen Manaslu im Westen Nepals zu besteigen.
In den vergangenen beiden Wintern waren ihre Versuche wegen großer Schneemassen auf dem achthöchsten Berg der Erde gescheitert. Moro fürchtet ein Déjà-vu. „Das Wetter hier war in den letzten zwei Monaten fantastisch“, sagte Simone nach der Ankunft in Kathmandu. „Das macht mir Sorgen, denn es könnte sich das Drehbuch wiederholen, nach dem es bis Weihnachten schön ist, und sich dann, wenn der Bergsteigerwinter – der astronomische Winter – beginnt, die Bedingungen ändern.“
„Moro und Txikon zum Manaslu – und Göttler und Barmasse?“ weiterlesenDie gute Lawine
„Es war sehr emotional“, sagt mir Matthias Baumann. Im November war der Tübinger Chefarzt mit seiner Familie in Nepal. Es war eine Reise dreier Generationen: Mit dabei waren seine Lebenspartnerin Eva, ihr gemeinsamer zweijähriger Sohn und Matthias‘ Eltern, 82 und 78 Jahre alt. Der Familienausflug führte die Baumanns nach Phakding im Khumbu-Gebiet, wo nach fünf Jahren Bauzeit das „Himalayan Sherpa Hospital“ eingeweiht wurde. Sogar Staatspräsidentin Bidhya Devi Bhandari war zugegen, um das Band an der Eingangstür der neuen Klinik zu zerschneiden. „Das war für die Bevölkerung des Khumbu etwas Besonderes“, sagt Matthias. „Allzu häufig bekommen sie dort nicht Besuch vom Staatsoberhaupt.“
„Die gute Lawine“ weiterlesenSchool up – far west: „Ermutigt uns noch mehr, unsere Träume zu erfüllen!“
„Jeder hat das Recht auf Bildung.“ Was in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ steht, verabschiedet von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948, gilt 74 Jahre später auch für Niruta Hamal, Puspa Raj Shahi und Khom Bahadur Shahi. Die drei Teenager leben in dem kleinen Dorf Rama, im Distrikt Humla, ganz weit im Westen Nepals. Und sie haben wie alle Kinder und Jugendlichen Lebensträume. Träume, die ohne Bildung wahrscheinlich platzen werden. Dank „School up – far west“ entstehen in ihrem Dorf mit euren Spenden nun zwei neue Schulgebäude.
„Bisher hatten wir nur eine strohgedeckte Hütte mit klobigen, dunklen Räumen“, sagt die 13 Jahre alte Niruta, die in die fünfte Klasse geht. „In der Vergangenheit mussten wir im Juni und Juli, wenn es Gewitter oder Stürme gab, unsere Taschen packen und aus Furcht nach Hause zurückkehren. Wenn das neue Gebäude aus Beton fertig ist, werden wir hoffentlich einen regelmäßigen Unterricht haben und das Lesen genießen können.“ Besonders begeistert ist Niruta von der neuen separaten Toilette für Mädchen. „Die erspart uns Zeit, die wir fürs Lernen nutzen können – anstatt, wie früher, weit in die Büsche gehen zu müssen.“
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