Priti und Jeff Wright nach dem K6: „Unser größter Erfolg“

Priti und Jeff Wright auf dem Mittelgipfel des K6
Priti und Jeff Wright auf dem Mittelgipfel des K6

Wenn Priti und Jeff Wright später einmal auf 2020 zurückblicken, werden sie sich sicher einig sein: „ein außergewöhnliches Jahr“ – und das nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Die Software-Entwicklerin und der Luftfahrtingenieur aus Seattle in den USA nahmen Ende 2019 eine berufliche Auszeit, um ein Jahr lang in vollen Zügen ihre Leidenschaft auszuleben: Klettern und Bergsteigen.

Die Eheleute, beide Anfang 30, reisten erst nach Patagonien, dann nach Europa und schließlich nach Pakistan. Ihre bergsteigerische Bilanz ist beeindruckend: der legendäre Cerro Torre, die sechs großen Nordwände der Alpen und schließlich – wie berichtet – als Krönung der K6. An dem anspruchsvollen Siebentausender im Karakorum gelang ihnen im Alpinstil die Traverse vom Westgipfel (7040 Meter) zum bis dahin noch unbestiegenen Mittelgipfel (7100 Meter). Die „alpinen Vagabunden“, wie sie sich auf ihrer Website nennen, haben meine Fragen zu ihrem Coup am K6 beantwortet.

Was bedeutet euch das Abenteuer am K6 mit der erst dritten Besteigung des Westgipfels und der Erstbesteigung des Mittelgipfels?

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Mount Everest: Wie der Khumbu-Eisbruch fließt

Im Khumbu-Eisbruch

Der Khumbu-Eisbruch am Mount Everest kann für Bergsteiger jederzeit zu einer tödlichen Falle werden. Etwa wenn einer der Seracs, der riesigen Eistürme, zusammenbricht, wenn sich neue Gletscherspalten öffnen oder sich bestehende plötzlich verändern. Zusätzlich drohen Lawinen von der schnee- und eisbeladenen Everest-Westschulter und vis-a-vis von den Hängen des 7861 Meter hohen Nuptse. Im April 2014 kamen bei einer Eislawine im Khumbu-Eisbruch 16 nepalesische Bergsteiger ums Leben.

Die Passage oberhalb des Basislagers ist der Abschnitt der Normalroute auf der nepalesischen Everest-Südseite mit den höchsten objektiven Gefahren. Der Grund liegt auf der Hand: Der Khumbu-Gletscher bewegt sich ständig, durchschnittlich einen Meter pro Tag, durch das Nadelöhr zwischen Westschulter und Nuptse hindurch, rund 600 Meter abwärts Richtung Basislager. Und er fließt nicht gleichmäßig.

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Everest-Gebiet wieder für Bergtouristen geöffnet

Namche Bazaar

Rolle rückwärts. Die Kommunalverwaltung des Khumbu hat die Region um den Mount Everest für Bergsteiger und Trekkingtouristen wieder freigegeben. Diese dürften einreisen, wenn sie bei der Ankunft einen Corona-Test vorweisen könnten, der nicht älter als 72 Stunden und negativ ausgefallen sei, teilt mir die Behörde auf Anfrage mit. Am Morgen landete wieder das erste Flugzeug aus Kathmandu in Lukla.

In der vergangenen Woche waren erstmals seit rund sieben Monaten wieder Touristen in Nepal eingetroffen, darunter auch Bergsteiger, die die 6818 Meter hohe Ama Dablam nahe dem Everest besteigen wollen. Sie hatten sich in Kathmandu in die verpflichtende einwöchige Hotel-Quarantäne begeben.

Am Donnerstag hatte die Kommunalverwaltung alle Flüge in das Everest-Gebiet bis auf Weiteres untersagt, nachdem in Namche Bazaar eine COVID-19-Infektion bekannt geworden war. Nach Informationen der Zeitung „Nepali Times“ traf am Samstag ein Ärzteteam per Hubschrauber im Hauptort des Khumbu ein und testete dort 123 Personen. Neun junge Männer seien positiv getestet worden, hätten aber keine oder nur geringe Symptome der Krankheit gezeigt. Sie seien nun in Quarantäne.

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Aconcagua-Saison wegen Corona-Pandemie abgesagt

Aconcagua

Der 6962 Meter hohe Aconcagua darf vorerst nicht bestiegen werden. Die Behörden der argentinischen Provinz Mendoza sagten die normalerweise von Mitte November bis Ende Februar andauernde Klettersaison am höchsten Berg Südamerikas wegen der Corona-Pandemie ab. Der Aconcagua-Nationalpark darf nur von einheimischen Trekkern betreten werden, Übernachtungen sind nicht gestattet.

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Vorerst keine Flüge ins Everest-Gebiet

Namche Bazaar lebt vom Tourismus

Kaum ist Nepal offiziell wieder für Bergtouristen geöffnet, da gibt es schon die erste Einschränkung. Die Kommunalverwaltung des Khumbu untersagte heute bis auf Weiteres alle Flüge in die Region um den Mount Everest. Bergsteiger und Trekkingtouristen sollen vorerst nicht anreisen. Grund ist ein Corona-Fall in Namche Bazaar, dem Hauptort des Khumbu. Die Zeitung „The Himalayan Times“ berichtet, Teile von Namche seien wegen der bestätigten Infektion abgesperrt worden.

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Nepal: Expedition ja, aber wohl nur mit Quarantäne

Der Sechstausender Kyajo Ri im Khumbu-Gebiet

Hin und her und her und hin. Die Informationspolitik der Regierung Nepals in Zeiten von Corona ist ein einziges Tohuwabohu. Daher ist wirklich schwierig auseinanderzuhalten, was Fakt und was Gerücht ist. Offiziell ist das Land – trotz weiter hoher Corona-Infektionszahlen – seit vergangenem Samstag wieder offen für Bergsteiger und Trekkingtouristen. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass der Termin um einen Monat auf Mitte November verschoben würde. Offenbar gilt dies jedoch nur für Touristen, die nicht zum Trekken oder Bergsteigen nach Nepal kommen wollen.

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Gipfelerfolg am Manaslu gemeldet

Der Manaslu, der achthöchste Berg der Welt

Der erste Gipfelerfolg des Jahres an einem Achttausender in Nepal ist perfekt. Der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks ließ via Facebook wissen, das Team der Royal Guard aus Bahrain habe heute Morgen um 6.10 Uhr Ortszeit den 8163 Meter hohen Gipfel des Manaslu erreicht.  In Medienberichten hieß es unter Berufung auf das Tourismusministerium in Kathmandu, drei nepalesische Bergführer hätten mit 14 Bergsteigern des Teams aus Bahrain auf dem Gipfel gestanden.

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Kampf gegen die Flammen am Kilimandscharo

Kilimanjaro Fire
Feuer am Kilimandscharo

Auch am vierten Tag in Folge lodert das Feuer an der Südflanke des Kilimandscharo. Rund 1000 Menschen – Feuerwehrleute und Freiwillige – versuchen weiter, den Brand einzudämmen. Nach Angaben der Behörden wurde in den ersten drei Tagen die Vegetation auf einer Fläche von 28 Quadratkilometern ein Raub der Flammen. Das entspricht der Größe von knapp 4000 Fußballfeldern.

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Priti und Jeff Wright: Auf zwei von drei Gipfeln des K6

Die Gipfel des K6 (v.l.n.r.): Hauptgipfel (in Wolken), Mittel- und Westgipfel

Unter Vagabunden, sprich Landstreichern stellt man sich gewöhnlich etwas anderes vor als eine Software-Entwicklerin und einen Luftfahrtingenieur aus den USA. Priti und Jeff Wright, ein kletterndes Ehepaar Anfang 30 aus Seattle, nennen sich „Alpine Vagabonds„. Die beiden „alpinen Landstreicher“ sorgten jetzt im Karakorum in Pakistan für einen echten Coup.

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Ngawang Tenzin Jangpo Rinpoche ist tot

Ngawang Tenzin Jangpo Rinpoche (1935-2020)

Er war die spirituelle Stimme des Khumbu schlechthin. Generationen von Bergsteigern und Trekkingtouristen sind ihm im Kloster Tengboche begegnet und haben sich seinen Segen für ihre Abenteuer geholt. Ngawang Tenzin Jangpo Rinpoche ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Seit 1956, also 64 Jahre lang, hatte er als Abt dem buddhistischen Kloster Tengboche im Khumbu-Gebiet vorgestanden, in Sichtweite des Mount Everest. 

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Wohl doch keine einwöchige Zwangs-Quarantäne für Bergtouristen in Nepal

Im Khumbu-Gebiet

Der Countdown läuft. Am 17. Oktober, also in acht Tagen, sollen die ersten Bergtouristen nach Nepal einreisen dürfen. Die am heftigsten umstrittene Vorschrift des Corona-Protokolls für die Besucher aus dem Ausland soll jetzt angeblich fallengelassen werden: die obligatorische einwöchige Quarantäne in einem Hotel in Kathmandu.

Die gewöhnlich gut unterrichtete Zeitung „The Himalayan Times“ (THT) berichtet unter Berufung auf Quellen im Tourismusministerium, eine Ministerrunde habe einen entsprechenden Vorschlag gebilligt. Statt der mindestens siebentägigen Quarantäne mit einem neuerlichen Corona-Test am fünften Tag sollten die Bergsteiger und Trekkingtouristen nun direkt am Flughafen einen Corona-Schnelltest oder einen Antikörpertest machen. Weiterhin verpflichtend bleibe die Vorlage eines negativ ausgefallenen Tests im Heimatland der Touristen, der nicht älter als 72 Stunden sein dürfe.

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Der neunmalige Everest-Besteiger George Dijmarescu ist tot

George Dijmarescu
George Dijmarescu (1961-2020)

Manche Todesnachrichten von Bergsteigern verbreiten sich wie Lauffeuer. Andere nicht. So erfuhr ich eher durch Zufall – durch einen Facebook-Post seiner Ex-Frau Lhakpa Sherpa – dass der neunmalige Everest-Besteiger George Dijmarescu Ende September in den USA im Alter von 59 Jahren an Krebs gestorben ist. Lediglich in einigen Medien in seinem Geburtsland Rumänien war – wie ich anschließend feststellte – darüber berichtet worden. Vielleicht liegt es auch daran, dass Dijmarescus Ruf in der Bergsteigerszene wegen seines Charakters, um es vorsichtig zu formulieren, zwiespältig war.

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Manaslu-Expedition verläuft bisher nach Plan

Manaslu Base Camp for climbers from Bahrain
Basislager am Manaslu für die Bergsteiger aus Bahrain

Es ist angerichtet am Achttausender Manaslu für die Bergsteiger aus Bahrain. Das Basislager ist bezugsfertig – und das Sherpa-Team des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks (SST) hat auch schon einen Großteil des Wegs auf den Berg vorbereitet. Nach Angaben von SST-Expeditionsmanager Chhang Dawa Sherpa steht die Route bis Lager 3 auf 6800 Metern. Die Bergsteiger aus Bahrain haben sich am Lobuche East unweit des Mount Everest akklimatisiert und laut SST am vergangenen Samstag den Gipfel des Sechstausenders erreicht. Wie berichtet, soll der 8163 Meter hohe Manaslu, der in Nepal gelegene achthöchste Berg der Erde, für die Bergsteiger der königlichen Garde Bahrains nur die Ouvertüre sein – für den Everest im kommenden Frühjahr.

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