„Es geht gut. Der Berg ist überschritten“, soll Friedrich II. am 17. August 1786 gesagt haben. Angeblich waren es die letzten Worte des preußischen Königs. Dass er sie auf dem Sterbebett wählte, weil er eine besondere Leidenschaft für Berge hatte, ist nicht überliefert. Und doch dürften viele Bergsteiger die Aussage des „Alten Fritz“ wohl unterschreiben. Die Überschreitung eines technisch schwierigen oder sehr hohen Bergs gilt unter ihnen nach wie vor als eine besondere Leistung. Im Schatten des Achttausenders Makalu in Nepal versuchen sich derzeit zwei Teams an Traversen.
Die Profibergsteiger David Göttler aus Deutschland , Hervé Barmasse aus Italien und der in den USA lebende Kolumbianer Andres Marin haben sich vorgenommen, die drei Gipfel des Siebentausenders Chamlang zu überschreiten. Das Trio hat bereits am vergangenen Wochenende sein Basislager zu Füßen des Bergs aufgeschlagen. Nach Angaben Hervés ist die Akklimatisierungsphase abgeschlossen. Die drei Bergsteiger hatten sich in der vergangenen Woche in den Bergen rund um das Dorf Chukhung im Khumbu-Gebiet an die dünnere Luft gewähnt.
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