Jost Kobusch nach Everest-Expedition: „Es war ein krasser Winter“

Jost Kobusch
Jost Kobusch

Zum zweiten Mal kehrt Jost Kobusch mit vielen Erfahrungen, aber ohne Gipfelerfolg vom Mount Everest zurück. Den hatte er sich allerdings in diesem Winter auch nicht auf die Fahne geschrieben. Als Ziel hatte er formuliert, bis auf 8000 Meter aufzusteigen – wenn es die Bedingungen zuließen. Doch genau das geschah in diesem Winter nicht. Heute kehrte der 29 Jahre alte deutsche Bergsteiger in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu zurück. Sein Heimflug ist für den 11. März geplant.

Jost, du hast jetzt zwei Monate fast ununterbrochen in einer Höhe von über 5000 Metern verbracht. Wie geht es dir körperlich?

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Trauer um Everest-Besteiger Lhakpa Nuru Sherpa

Lhakpa Nuru Sherpa (1978 – 2021)

Lhakpa Nuru Sherpa ist der fünfte Tote der in der vergangenen Woche abgeschlossenen Frühjahrssaison am Mount Everest. Am 3. Juni starb Lhakpa Nuru im Khangri International Hospital in Kathmandu. In diesem Monat wäre er 43 Jahre alt geworden. Der Sherpa sei an Herz-Lungen-Versagen in Folge eines schweren Höhenlungenödems gestorben, steht auf dem Totenschein des Krankenhauses.

Chhang Dawa Sherpa, Vorstand des größten nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks, bestätigte mir den Todesfall. Lhakpa Nuru sei am 29. Mai mit einem Rettungsflug aus dem Everest-Basislager gebracht und direkt in das Krankenhaus eingeliefert worden, wo er wegen des Lungenödems behandelt worden sei – am Ende vergeblich. Der 42-Jährige hinterlässt seine Ehefrau und ihren gemeinsamen Sohn.

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Happy End am Baruntse – Everest-Saison verlängert

Marek Holecek nach der Rückkehr nach Kathmandu

Die Odyssee der beiden tschechischen Bergsteiger Marek Holecek und Radoslav Groh am Siebentausender Baruntse im Osten Nepals hat ein glückliches Ende gefunden haben. Die beiden wurden heute per Hubschrauber nach Kathmandu ausgeflogen. Die Bilder, die Marek – offenbar aus einem Krankenhaus – auf Instagram postete, erwecken den Eindruck, dass der 46-Jährige die zehn Tage am Berg zwar gezeichnet, aber offenbar relativ unbeschadet überstanden hat. Holecek und Groh waren am Mittwoch vergangener Woche vom Basislager aufgebrochen, um im Alpinstil – ohne feste Hochlager, ohne Flaschensauerstoff und ohne Sherpa-Unterstützung – eine neue Route durch die anspruchsvolle Nordwestwand des Baruntse zu eröffnen.

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Weitere Corona-Infektionen im Everest-Basislager, Regierung mauert

Expeditionsteams schotten sich ab

Das Coronavirus scheint höhenresistent zu sein. Im Basislager zu Füßen des Mount Everest auf gut 5300 Metern hat es offenbar weitere Infektionen gegeben – auch wenn diese offiziell nach wie vor nicht bestätigt werden. „Mehr als 30 Menschen wurden bereits mit Verdacht auf Lungenödem mit dem Hubschrauber nach Kathmandu evakuiert – später wurden sie positiv auf das Coronavirus getestet“, schreibt heute der polnische Bergsteiger Pawel Michalski aus dem Everest-Basislager auf Facebook.

Das deckt sich mit Informationen, die ich von anderer Seite erhalten habe. Danach werden derzeit im Schnitt zwischen sechs und acht Personen pro Tag per Hubschrauber ausgeflogen. Viele von ihnen hätten keine Versicherung, die eine Corona-Infektion einschließe, heißt es. Deshalb werde erklärt, sie seien höhenkrank.

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Und plötzlich sind da Berge

Die Menschen in Jalandhar trauten ihren Augen nicht. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten konnten die Einwohner der Stadt im nordindischen Bundesstaat Punjab die mehr als 100 Kilometer entfernten, bis knapp 6000 Meter hohen Berge der Dhauladhar-Kette im Himalaya sehen. Knapp zwei Wochen zuvor hatte die indische Regierung eine der weltweit strengsten Ausgangssperren wegen der Corona-Pandemie angeordnet. Das öffentliche und wirtschaftliche Leben in Indien steht seit dem 24. März weitgehend still. Und damit hat sich auch die Qualität der Luft verbessert.

In der Hauptstadt Neu Delhi ist die Feinstaubbelastung in den vergangenen drei Wochen um etwa die Hälfte gesunken. Die sonst allgegenwärtige Dunstglocke ist verschwunden, wie in vielen anderen indischen Städten auch. Und so konnten die Menschen in Jalandhar eben plötzlich den Himalaya sehen. 

Gute Sicht auch in Kathmandu

Auch im Kathmandu-Tal dürften sich derzeit viele Menschen verwundert die Augen gerieben haben. Dort führt der landesweite „Lockdown“ wegen der Corona-Pandemie ebenfalls zu ungewohnt klarem, blauem Himmel und freier Sicht auf die Berge des Himalaya, die man sonst in der Regel erst genießen kann, wenn man das Tal verlassen hat, in dem die nepalesische Hauptstadt liegt. 

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