Happy End am Baruntse – Everest-Saison verlängert

Marek Holecek nach der Rückkehr nach Kathmandu

Die Odyssee der beiden tschechischen Bergsteiger Marek Holecek und Radoslav Groh am Siebentausender Baruntse im Osten Nepals hat ein glückliches Ende gefunden haben. Die beiden wurden heute per Hubschrauber nach Kathmandu ausgeflogen. Die Bilder, die Marek – offenbar aus einem Krankenhaus – auf Instagram postete, erwecken den Eindruck, dass der 46-Jährige die zehn Tage am Berg zwar gezeichnet, aber offenbar relativ unbeschadet überstanden hat. Holecek und Groh waren am Mittwoch vergangener Woche vom Basislager aufgebrochen, um im Alpinstil – ohne feste Hochlager, ohne Flaschensauerstoff und ohne Sherpa-Unterstützung – eine neue Route durch die anspruchsvolle Nordwestwand des Baruntse zu eröffnen.

Vier Biwaknächte auf 7000 Metern

Marek und Radoslav (r.) bei einer früheren Tour

Noch in der Wand wurden sie von den Ausläufern eines Zyklons erwischt, der über dem Golf von Bengalen gewütet hatte. Im Khumbu-Gebiet gab es tagelang starken Wind und heftige Schneefälle. Nachdem Holecek und Groh am Dienstag ihre Route vollendet und zum 7129 Meter hohen Gipfel aufgestiegen waren, saßen sie – wie berichtet – vier Tage und Nächte lang auf rund 7000 Meter Höhe fest: bei Null Sicht und teilweise orkanartigen Böen. Erst am Samstag beruhigte sich das Wetter. Bei hoher Lawinengefahr stiegen Marek und Radoslav rund 1100 Meter ab und gelangten schließlich in sicheres Gelände, wo sie der Hubschrauber aufgreifen konnte.

Drei Tage Zugabe

Mount Everest

Auch am Mount Everest hatte das schlechte Wetter für einen Stillstand am Berg gesorgt. Einige Teams waren abgestiegen, andere hatten in Lager 2 auf 6400 Metern ausgeharrt. Die Klettersaison wurde mit Erlaubnis der nepalesischen Regierung bis zum 3. Juni verlängert, um letzte Gipfelvorstöße zu ermöglichen. Eigentlich hatten die „Icefall Doctors“ – hochspezialisierte Sherpas, die während der Saison die Route durch den gefährlichen Khumbu-Eisbruch oberhalb des Basislagers instandhalten – am 31. Mai damit beginnen sollen, die Seile und Leitern im Eisbruch abzubauen. 

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