Antonis Sykaris stirbt am Dhaulagiri

Antonis Sykaris (1962-2022)

Zwei Tage nach dem ersten Gipfelerfolg der Frühjahrssaison an den Achttausendern Nepals wird vom selben Berg der erste Todesfall vermeldet. Antonis Sykaris, der bislang erfolgreichste Höhenbergsteiger Griechenlands, sei beim Abstieg vom Gipfel des Dhaulagiri auf einer Höhe von 7400 Metern, nahe Lager 3 verstorben, „nach einer riesigen physischen und mentalen Anstrengung und einem Mangel an zusätzlichem Sauerstoff“, heißt es auf der Facebook-Seite des 59-Jährigen.

Am Montag hatte der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks (SST) vermeldet, dass Sykaris und sein Begleiter Dawa Sherpa den Gipfel auf 8167 Metern erreicht hätten. Dawa Sherpa, der bis zum Tod des Griechen bei Antonis blieb, wartet offenbar in Lager 3 auf Unterstützung. Nach Angaben von SST wurde eine Rettungsaktion gestartet.

Sechster Achttausender

Dhaulagiri

Der Dhaulagiri im Westen Nepals war der sechste Achttausender, auf dem Sykaris stand – nach Mount Everest (2017), Kangchendzönga und Manaslu (beide 2018), Lhotse (2019) und Annapurna (2021). Bei allen Besteigungen hatte Antonis Flaschensauerstoff genutzt.

Im Winter 2021 hatte sich der Grieche vergeblich am K2 in Pakistan versucht, dem zweithöchsten Berg der Erde. Am Dhaulagiri war er bereits zum vierten Mal – nach drei gescheiterten Versuchen in den Jahren 1998, 2019 und 2021.

„Manchmal braucht es auch Glück“

R.I.P.

Zu Beginn seiner Expedition hatte Antonis auf Facebook geschrieben, dass er oft gefragt werde, ob er keine Angst habe, an diesen sehr hohen Bergen sein Leben zu verlieren. „Am meisten hoffe ich, dass mir nichts Schlimmes passieren wird“, antwortete Sykaris. „Ich erwarte nicht, den Gipfel zu erreichen, ich hoffe es nur, das allein macht einen großen Unterschied. Denn eine gescheiterte Erwartung kann dich in katastrophalen Situationen führen, während eine enttäuschte Hoffnung viel weniger schmerzt.“ Schließlich könne man es ja erneut versuchen. „Aber ich muss ganz ehrlich zu euch allen sein“, fuhr Antonis fort. „Das ist alles gut, aber manchmal braucht es auch Glück!“ Am Dhaulagiri war sein Quantum Glück offenbar aufgebraucht.

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