Samina Baig: Für die Frauen auf den K2

Samina Baig (r.) im K2-Basislager

Samina Baig lebt ihre Träume. Einen weiteren will sich die bekannteste Bergsteigerin Pakistans am K2 erfüllen: Als erste Frau ihres Heimatlandes will sie in diesem Sommer auf dem 8611 Meter hohen Gipfel stehen. Mit ihrem pakistanischen Team traf die 30-Jährige am vergangenen Donnerstag im Basislager zu Füßen des zweithöchsten Bergs der Erde ein. Wieder einmal will Samina eine Lanze für ihre Landsfrauen brechen. „Als Frau ist meine Botschaft an die Menschen, ihre Töchter zu ermutigen und zu unterstützen und sie ihren eigenen Beruf wählen zu lassen“, sagte die Bergsteigerin vor ihrem Aufbruch in den Karakorum. „Lasst sie ihre eigenen Zeichen setzen!“

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Felix Berg und Co.: Erste ausländische Karakorum-Expedition in Corona-Zeiten

Felix Berg im Hunza-Tal im Norden Pakistans
Felix Berg im Hunza-Tal im Norden Pakistans

„Ich habe ein weniger mulmiges Gefühl, als wenn ich eine Sieben-Tage-Hüttentour in den Alpen buchen würde, bei der ich weiß, dass ich an jedem Tag wieder anderen Leuten begegne“, sagt mir Felix Berg, den ich telefonisch in der Kleinstadt Karimabad erreiche, im Hunzatal im Norden Pakistans.  Der 39 Jahre alte deutsche Profibergsteiger leitet für den Veranstalter Summit Climb das erste ausländische Expeditionsteam, das sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie auf den Weg nach Pakistan gemacht hat. Die Regierungen der Europäischen Union warnen weiterhin „vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Pakistan“. Berg hält dies für überzogen und verweist darauf, dass Pakistan im Nicht-EU-Land Schweiz nicht mehr auf der Liste der Staaten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko stehe.

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Corona-Krise: Auch Bergsteiger-Saison im Karakorum vor dem Aus

Gasherbrum-Gruppe
Die Gasherbrum-Gruppe

Wie im Frühjahr an den Achttausendern Nepals und Tibets wird es wohl auch in diesem Sommer an den Bergriesen Pakistans einsam werden. Die meisten Expeditionsveranstalter aus dem Ausland haben ihre für diesen Sommer geplanten Trips in den Karakorum bereits ganz abgesagt oder zumindest auf die Bank geschoben. So kündigte Mingma Gyalje Sherpa, Chef des Anbieters Imagine Nepal an, dass die Expedition zum K2 wegen der ungewissen Lage infolge der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben werde.

Auch der Expeditionsveranstalter Summit Climb blies die ursprünglich für diesen Sommer geplanten Expeditionen zum K2 sowie zu den Achttausendern Gasherbrum I und II ab. Summit-Climb-Expeditionsleiter Felix Berg zählte mir gegenüber einige Gründe auf: „Wer von wo reisen darf, Quarantäne bei Rückeinreise, einige Teilnehmer sind vom Kopf her nicht mehr darauf eingestellt, wir müssten Sherpas von Nepal nach Pakistan bekommen – das lässt sich mit sechs Wochen Vorlauf in Pakistan nicht realisieren.“ Egal bei wem man nachhört, immer wieder wird auf das Flugproblem und die Verunsicherung der Kunden hingewiesen – und natürlich auf die Infektionszahlen.

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Expeditionen in Corona-Zeiten? Zwischen Hoffen, Bangen und Abwarten

Tibetische Everest-Nordseite

Normalerweise wären jetzt die Basislager an den Achttausendern in Nepal und Tibet bezogen, die Akklimatisierungphase liefe. Und bei jenen Teams, die sich im Sommer auf den Weg zu den Achttausendern in Pakistan machen wollten, würden die letzten Vorbereitungen getroffen. Doch was ist schon normal in diesen Zeiten der Corona-Krise? An den höchsten Bergen Nepals läuft gar nichts. Am Wochenende verlängerte die nepalesische Regierung den Lockdown wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens 7. Mai. In Tibet hat lediglich eine chinesische Expedition mit 21 Teilnehmern die Genehmigung erhalten, den Mount Everest zu besteigen. Dem Vernehmen nach sind die tibetischen Bergsteiger, die die Route präparieren, im vorgeschobenen Basislager. Wie hoch sie inzwischen am Berg vorgedrungen sind, wurde bisher nicht kommuniziert.  

Große Ungewissheit

Und ob in diesem Sommer an den Bergriesen in Pakistan wirklich Expeditionen ihre Zelte aufstellen werden, ist weiter ungewiss. „Es herrscht große Ungewissheit, aber auch ein bisschen Hoffnung“, schreibt mir Mirza Ali, Chef des pakistanischen Veranstalters Karakorum Expeditions. Die Einschränkungen, die verhängt wurden, um die Infektionen einzuschränken, seien im Norden Pakistans etwas gelockert worden. Doch selbst im Falle, dass die pakistanische Regierung Expeditionen zu K2, Nanga Parbat und Co. zulassen sollten – werden die ausländischen Kunden auch wirklich kommen? Veranstalter im deutschsprachigen Raum halten sich zwar noch alle Optionen offen, eine gewisse Skepsis ist jedoch unverkennbar.

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Stoppt Corona-Pandemie auch Bergsteiger-Saison im Karakorum?

Der K2 in Pakistan

Die Berge des Himalaya in Nepal und Tibet sind wegen der Corona-Pandemie in diesem Frühjahr für ausländische Bergsteiger geschlossen. Aus demselben Grund wird es auch für den Denali in Alaska, mit 6190 Metern der höchste Berg Nordamerikas, und den nahe gelegenen Mount Foraker (5304 Meter) 2020 keine Permits für Expeditionen geben. Das teilte die Nationalparkverwaltung am vergangenen Freitag mit. Die Saison dort dauert normalerweise von Ende April bis Mitte Juli. 

Ausgangssperre verhängt

Ob im kommenden Sommer Expeditionen zum 8611 Meter hohen K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, und den vier anderen Achttausendern Pakistans möglich sein werden, ist derzeit ungewiss. Seit heute gilt in der nordpakistanischen Provinz Gilgit-Baltistan, in der die höchsten Berge des Landes liegen, wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres eine Ausgangssperre. Paramilitärische Sicherheitskräfte seien aufgefordert worden zu kontrollieren, ob die Vorschriften eingehalten würden, teilte ein Mitglied der Provinzregierung mit. Auch der Personenverkehr zwischen den Städten der Provinz sei ausgesetzt. 

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