US-Sänger Mike Posner will den Mount Everest besteigen

Mike Posner am Concordiaplatz in Pakistan (im Hintergrund K2 und Broad Peak)

Ob sein nächster Hit „I took a pill on Everest“ heißt? US-Sänger Mike Posner hat in einem Video (s.u.) verkündet, dass er in diesem Frühjahr den Mount Everest besteigen wolle. Der 33-Jährige ließ wissen, er habe sich 18 Monate lang auf sein Projekt vorbereitet. Die Idee dazu sei ihm gekommen, als er 2019 zu Fuß die USA durchquerte. Nach dem Tod seines Vaters habe er sich „unter dem Gewicht meines eigenen Lebens gefangen gefühlt“, sagt Mike. „Ich wollte herausfinden, wer ich war, wenn ich nicht der für einen Grammy nominierte Liedermacher war.“ Sein Song „I took a pill in Ibiza“ hatte es in mehreren europäischen Ländern auf Platz eins der Charts geschafft und war bei den Grammy Awards 2017 als bester Song des Jahres nominiert worden.

Sechs Monate und drei Tage wanderte Posner 2851 Kilometer weit durch die USA, von der Ost- zur Westküste. Dabei wurde er auch von einer Klapperschlange gebissen. „Als ich die Rocky Mountains überquerte, hatte ich eine gute Idee, was ich als Nächstes tun wollte“, so der Sänger: den Mount Everest besteigen, den höchsten Berg der Erde. Ein PR-Gag? Nein, sagt Jon Kedrowski, der den Musiker trainiert hat und ihn auf den 8849 Meter hohen Gipfel begleiten will.

Kedrowski: „Mike ist absolut bereit“

Für Kedrowski ist es die fünfte Expedition zum Everest, 2012 erreichte er von Süden aus (mit Atemmaske) den Gipfel. 2015 kehrte er zum höchsten Berg der Erde zurück, doch nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal wurde die Saison abgebrochen. 2018 kam Kedrowski auf der Everest-Nordseite – ohne Flaschensauerstoff – bis auf eine Höhe von 8500 Metern, 2019 mit Atemmaske bis auf 8700 Meter. Im Herbst 2019 bestieg Kedrowski den Manaslu, es war sein erster Achttausender-Gipfelerfolg ohne Flaschensauerstoff.

Nepalesische Südseite des Mount Everest

„Nachdem wir gemeinsam um die Welt gereist sind, Dutzende von Bergen bestiegen haben und alle Arten von realen Situationen erlebt haben, mit denen Mike auf dem Everest konfrontiert sein wird, haben wir alles vorbereitet und trainiert und getüftelt und fein abgestimmt“, schreibt der 41-jährige US-Amerikaner auf Instagram. „Ich würde Mike nicht gehen lassen, wenn er nicht absolut bereit wäre.“

Spendenaktion für NGO in Detroit

Posner hat auch schon dünne Luft geschnuppert. So reiste Mike zweimal nach Ecuador und bestieg dort einige Vulkane, unter anderem den Chimborazo (6263 Meter) und den Cotopaxi (5897 Meter). Zur Jahreswende begleitete er Kedrowski bis ins K2-Basislager auf 5150 Metern – und sang dort im Zelt mit den Winterbergsteigern seinen Erfolgshit „I took a pill in Ibiza“.

Den Mount Everest will Mike auch für einen guten Zweck besteigen. Im Gedenken an seinen Vater, der 40 Jahre lang als Strafverteidiger in Detroit gearbeitet hatte, sammelt Posner per Crowdfunding Geld für das „Detroit Justice Center„. Die unabhängige Organisation setzt sich dafür ein, dass alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Herkunft oder sexueller Orientierung, in Justiz und Wirtschaft gleich behandelt werden. Innerhalb der ersten drei Tage gingen bereits mehr als 150.000 Dollar an Spenden ein.

„Ich liebe dieses Leben“, sagt Mike über das Bergsteigen , auch wenn er es erst vor anderthalb Jahren für sich entdeckt hat. Und er fügt hinzu : „Wir setzen uns im Leben eine Menge falscher Gipfel vor die Nase. Gib dich nicht zufrieden! Setze dir sich keine falsche Ziellinie! Mache weiter!“ Mit dem Mount Everest hat er für sich die Ziellinie gleich auf den höchsten Punkt der Erde gelegt. Hybris statt Demut? Vielleicht kehrt er ja auch mit dem ultimativen Everest-Song zurück. Dann aber bitte ohne Pille.

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