Winterexpeditionen: Nach Sturm und Schnee, vor dem Aufstieg?

So sah es in den vergangenen Tagen am K2 häufig aus

Die „Bergsteiger-Folter“ neigt sich dem Ende zu. Fast zwei Wochen lang waren die Mitglieder der Winterexpeditionen an den Achttausendern K2 und Nanga Parbat in Pakistan wegen der widrigen Wetterverhältnisse mehr oder weniger zum Nichtstun verdammt. Kaum etwas ist schlimmer für Bergsteiger, die es doch immer nach draußen und oben zieht. Doch starker Wind und Schneefall verhinderten Aufstiege in große Höhen. Im K2-Basislager baute das Team des spanischen Expeditionsleiters Alex Txikon eine 1,80 Meter hohe und 20 Zentimeter breite Eismauer vor die Zelte, um sich gegen die erwarteten Orkanböen zu schützen. Eine gute Idee. Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern wurden gemessen (siehe Alex‘ Video unten).

Höchste bisher erreichte Stelle: 7150 Meter

Für die nächsten Tage wird am K2 ruhigeres und trockenes Winterwetter erwartet. Bis Dienstag soll der Wind im Gipfelbereich mit 30 bis 40 km/h blasen. Zumindest weitere Aufstiege zur besseren Akklimatisierung sollten möglich sein. Bevor die Schlechtwetterfront zuschlug, war das Team des kasachischen Expeditionsleiters Vassiliy Pivtsov auf der Normalroute über den Südostgrat bis auf eine Höhe von rund 7150 Metern geklettert, nicht ganz bis zum oberen Ende der so genannten „Schwarzen Pyramide“. Txikons Mannschaft war nicht über Lager 2 auf 6700 Meter hinausgestiegen.

Beide Teams arbeiten bisher unabhängig voneinander. Pivtsov und Co. erhielten inzwischen Verstärkung durch die drei nachgereisten kasachischen Bergsteiger Ildar Gabbasov, Ahat Smailov und Amaner Temirbayev. Damit besteht das Team aus Russland, Kirgisien und Kasachstan jetzt aus zehn Bergsteigern. Txikon klettert mit seinem spanischen Landsmann Felix Criado, dem Polen Pawel Dunaj und fünf Sherpas aus Nepal.

„Nur ein bisschen Glück“

Neuschnee am Nanga Parbat

Nur noch zwei Bergsteiger stark ist die Winterexpedition am Nanga Parbat. Der Italiener Daniele Nardi und der Brite Tom Ballard wollen erstmals die markante „Mummery-Rippe“ in der Diamir-Wand vollständig klettern und von dort aus den Gipfel auf 8125 Metern erreichen. Die letzten Tage haben wieder einiges an Neuschnee gebracht. „Es fehlt nicht an Vertrauen, wir brauchen nur ein bisschen Glück. Und dann fangen wir wieder an!“, sagte Daniele heute im Basislager. Auch am Nanga Parbat wird in den kommenden Tagen besseres Wetter erwartet.

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