Auch Winterexpedition am Makalu abgebrochen

Makalu
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Vier Versuche, viermal ohne Gipfelerfolg – die Achttausender Nepals haben in diesem Winter wieder einmal ihre Zähne gezeigt. Nachdem bereits die Winterexpeditionen am Mount Everest, am Manaslu und an der Annapurna I ein frühes Ende gefunden hatten, brach jetzt auch das Team des kommerziellen Veranstalters Makalu Adventure seine Versuche ab, den Gipfel des Makalu auf 8485 Metern zu erreichen. Die Bergsteiger seien auf dem Rückweg nach Kathmandu, bestätigte das Unternehmen mir gegenüber.

Orkanböen erwartet

Nach eigenen Angaben erreichten Expeditionsleiter Sanu Sherpa, Phurba Onggel Sherpa und Pastemba Sherpa mit ihrem iranischen Kunden  Abolfazl Gozali – mit Flaschensauerstoff – eine Höhe von rund 7800 Metern. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von rund 80 Stundenkilometern und eisige Temperaturen hätten einen weiteren Aufstieg unmöglich gemacht, ließ Gozali auf Instagram wissen. Da bis Ende kommender Woche am Makalu sogar Orkanböen erwartet werden, brach das Team die Expedition ab.

Damit bleibt die Wintererstbesteigung des fünfhöchsten Bergs der Erde am 2. Februar 2011 durch den Italiener Simone Moro und den im russischen Nordkaukasus geborenen Denis Urubko der einzige Gipfelerfolg am Makalu in der kalten Jahreszeit.

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