Fixseil-Team auf dem Lhotse-Gipfel – Rettung vom Everest-Südgipfel

Sonnenaufgang über Mount Everest und Lhotse (r.)
Sonnenaufgang über Mount Everest und Lhotse (r.)

Der erste Gipfelerfolg des Frühjahrs am Lhotse, dem vierthöchsten Gipfel der Welt, ist perfekt. „Die Route ist offiziell geöffnet“, verkündet der nepalesische Veranstalter 8K Expeditions in seiner Instagram-Story. Das fünfköpfige Fixseil-Team – bestehend aus Pasang Tenje Sherpa, Migma Dorjee Sherpa, Lakpa Sherpa, Ming Dawa Sherpa und Pas Rinzi Sherpa – habe heute um 17.40 Uhr den höchsten Punkt auf 8516 Metern erreicht, teilte das Unternehmen mit.

8K Expeditions hatte für diese Saison den Auftrag erhalten, für alle kommerziellen Teams die Normalrouten auf den Mount Everest und den benachbarten Lhotse von Lager 2 (6400 Meter) im Western Cwm, dem „Tal des Schweigens“, bis zu den Gipfeln mit Seilen zu sichern.  Für den Weg vom Basislager durch den Khumbu-Eisfall bis hinauf nach Lager 2 sind die Icefall Doctors zuständig.

Hundert Meter unter dem Gipfel umgedreht

Am Everest werde das Fixseil-Team wahrscheinlich am morgigen Freitag den höchsten Punkt auf 8849 Metern erreichen, schreibt mir Lakpa Sherpa, Chef von 8K Expeditions, aus dem Everest-Basislager. Wie am Lhotse sei auch am höchsten Berg der Erde ein Gipfelerfolg schon heute möglich gewesen, nachdem das Team bis zum Südgipfel auf 8.749 Metern vorgedrungen sei.

Doch dann habe man den Aufstieg abbrechen und nach Lager 4 auf dem Südsattel auf knapp 8000 Metern zurückkehren müssen, so Lakpa. Der Grund: Ein Teammitglied sei krank geworden und habe gerettet werden müssen. Der Bergsteiger sei jetzt „an einem sicheren Platz“, schreibt der Chef von 8K Expeditions.

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