K 2 bleibt im Winter unbestiegen

Alex Txikon, vom K 2 gezeichnet

Der zweithöchste Berg der Erde hat einmal mehr im Winter seine Zähne gezeigt. Nachdem bereits vor anderthalb Wochen das Team aus Kasachstan, Russland und Kirgisien unter Leitung von Vassiliy Pivtsov seinen Gipfelversuch am Südostgrat des K 2 wegen schlechter Sicht auf 7500 Metern abgebrochen hatte, kehrten auch der Spanier Alex Txikon und sein Sherpa-Team ohne Gipfelerfolg ins Basislager zurück. Ihr Lager 3 auf rund 7050 Meter Höhe war Endstation.

„Der starke Wind ließ uns nicht weiter aufsteigen“, erklärte Alex. „Der K2 widersetzt sich im Winter, das müssen wir einfach respektieren. Man muss auf den Berg hören. Dieser Winter hat uns gezeigt, dass die Zeit noch nicht reif ist. Ich werde ganz sicher zurückkehren!“ Vielleicht schon im kommenden Sommer. Txikon hat angekündigt, dass er die erste Überschreitung des Bergs versuchen wolle: Aufstieg über die chinesische Seite des K 2, Abstieg über die pakistanische. Mal sehen, ob die chinesischen Behörden ihm dafür ein Permit erteilen.

K2-Ambitionen für Suchaktion hintenan gestellt

Der 37 Jahre alte Spanier und drei seiner Teammitglieder hatten sich Anfang März selbstlos an der Suche nach den beiden am Nanga Parbat vermissten Bergsteigern Daniele Nardi und Tom Ballard beteiligt und dafür ihre Ambitionen am K 2 hintenan gestellt. Alex hatte schließlich mit dem Teleskop im Fels der „Mummery-Rippe“ auf einer Höhe von rund 5900 Metern die leblosen Körper des 42 Jahre alten Italieners und des 30 Jahre alten Briten entdeckt. Eine Bergung der Leichen von dort war nicht möglich gewesen.

Bisher sechs erfolglose K2-Winterexpeditionen

Blick auf den K 2 vom Basislager aus

Anschließend war Txikon zum K 2 zurückgekehrt, um kurz vor Ende des kalendarischen Winters noch einen Gipfelversuch zu unternehmen.  Doch auch er scheiterte. Txikons Expeditionsteam ist bereits das sechste, das den K 2 im Winter mit leeren Händen verlässt. Der 8611 Meter hohe Berg im Karakorum bleibt damit der einzige der 14 Achttausender, der noch nie in der kalten Jahreszeit bestiegen wurde. Für den Winter 2019/2020 ist bereits eine weitere polnische Winterexpedition zum K 2 angekündigt, die vierte nach 1988, 2003 und 2018. „Wenn es eine Sache gibt, die ich in meiner Karriere gelernt habe, dann diese: Wenn du von den Bergen besessen bist, werden sie sich nicht darum scheren, wer du bist, und sie werden dich auch nicht respektieren“, bilanziert Alex Txikon. „Die Berge sind frei. Du bist lediglich ein Besucher, der dort ist, um hinaufzusteigen.“

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