Die Bergsteiger-Herbstsaison in Nepal kann – wenn überhaupt – erst später beginnen. Nach übereinstimmenden Berichten nepalesischer Medien verschob die Regierung in Kathmandu die Wiederzulassung von Flügen nach und innerhalb Nepals auf frühestens 1. September. Grund sei die steigende Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus, hieß es. Bislang (Stand: 11. August) wurden in dem Himalaya-Staat mehr als 23.000 Fälle registriert, 83 Menschen starben an COVID-19. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.
Ein Viertel der sonst üblichen Flüge
Eigentlich sollte der Himalayastaat vom kommenden Montag an wieder angeflogen werden dürfen. In einer ersten Phase sollte rund ein Viertel der sonst üblichen Flüge zugelassen werden. Angeblich hatte das Tourismusministerium auch die überfälligen Sicherheitsvorschriften inklusive Quarantäne-Regeln ausgearbeitet. Wie sie aussehen sollen, bleibt jedoch weiterhin unklar. Wie berichtet, hatten einige Veranstalter wegen der zögerlichen Haltung der Regierung ihre für den Herbst geplanten Expeditionen in Nepal abgeblasen, andere wollten an ihren Plänen festhalten.
Erste ausländische Expedition in Pakistan eingetroffen
Pakistan ist seit vergangenem Samstag offiziell wieder für ausländische Touristen geöffnet. Ein fünfköpfiges Expeditionsteam des Veranstalters Summit Climb, angeführt von dem deutschen Bergsteiger Felix Berg, traf heute in der Hauptstadt Islamabad ein. Über das Ziel der Expedition werde ich euch in einigen Tagen berichten.
In Pakistan wurden bisher mehr als 285.000 Corona-Fälle und über 6000 Todesfälle gezählt. Die Zahl der Neuinfektionen war zuletzt allerdings gesunken.