Trennlinie am Everest-Gipfel? Appell um Rückführung von Sauerstoffflaschen

Nordseite des Mount Everest (2005)

Geht es nach den chinesisch-tibetischen Behörden, wird auch der Gipfel des Mount Everest zur Null-Kontakt-Zone. Man plane am höchsten Punkt auf 8849 Metern eine Trennlinie, um die Corona-Sicherheitsabstände zwischen den aufsteigenden Bergsteigern von der tibetischen Nordseite und jenen der nepalesischen Südseite zu gewährleisten, sagte Nyima Tsering, Chef der tibetischen Sportbehörde, der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

Nachdem zwölf Sherpas unter Leitung von Everest-Rekordhalter Kami Rita Sherpa am Freitag auf der nepalesischen Seite die Fixseile bis zum Gipfel gelegt hatte, werden dort am morgigen Dienstag die ersten kommerziellen Teams erwartet. Auch auf der Nordseite sind die Vorbereitungsarbeiten so gut wie abgeschlossen, die Fixseile liegen bis zum letzten Hochlager auf 8300 Metern. Die Behörden haben für diese Saison lediglich 21 chinesischen Bergsteigern Permits erteilt, für Ausländer sind die Berge Tibets – wie schon im Frühjahr 2020 – wegen der Corona-Pandemie gesperrt.

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Bergsteiger-Herbstsaison in Nepal steht vor dem Aus

Blick vom Gokyo Ri auf den Mount Everest

Die Hoffnung der nepalesischen Tourismusbranche auf die Herbstsaison im Trekking und Bergsteigen schwindet dahin. Nachdem die Regierung in Kathmandu zunächst – wie berichtet – die geplante Wiederaufnahme von Flügen nach und innerhalb Nepals vom 17. August auf den 1. September verschoben hatte, verkündete sie vor wenigen Tagen, dass die Zahl der Einreisenden in den Himalayastaat zunächst auf 500 pro Tag begrenzt werde. Ins Land dürften nur Nepalesen, die wegen der Corona-Pandemie in anderen Ländern festsäßen und nun in ihre Heimat zurückkehren wollten, Nepalesen, die im Ausland lebten, Diplomaten sowie Mitarbeiter von internationalen Hilfsorganisationen. Von ausländischen Touristen war in der Ankündigung der Regierung keine Rede. Sie bleiben bis auf Weiteres außen vor.

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Neue Route auf den Cho Oyu von Nepal aus?

Nepalesische Südseite des Cho Oyu

Corona-Not macht erfinderisch. „In diesen Tagen haben viele Bergsteiger nichts zu tun. Deshalb können wir viel sehr gute und erfahrene Kletterer einsetzen, um die Route zu finden“, schreibt mir Maya Sherpa. Die 42 Jahre alte Bergsteigerin meint eine neue Route auf der nepalesischen Südseite des Achttausenders Cho Oyu. Eine, die nicht nur für Topbergsteiger, sondern auch für kommerzielle Expeditionen geeignet ist. Maya Sherpa hat bereits fünf Achttausender bestiegen: den Mount Everest (insgesamt dreimal, sowohl von Tibet als auch von Nepal aus), den K2, den Kangchendzönga, den Manaslu – und den Cho Oyu, allerdings nicht über die nepalesische, sondern die tibetische Seite des Bergs.

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Nepals Bergtourismus droht der Kollaps

Namche Bazaar im Everestgebiet lebt vom Tourismus

Der nepalesische Bergsteigerverband NMA schlägt Alarm. „Die Krise verschärft sich und wird noch schlimmer werden“, sagte NMA-Präsident Santa Bir Lama der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times„: „Es sieht so aus, als gäbe es in der kommenden Herbst- oder Wintersaison keine Trekking- und Bergsteigeraktivitäten. Tausende von Menschen, die von touristischen Aktivitäten und Produkten abhängig sind, werden nicht in der Lage sein, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.“ Mehr als 3500 Reise- und 2600 Trekkingagenturen hätten wegen des landesweiten Lockdowns ihre Arbeit eingestellt.

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Chinesisches Team im vorgeschobenen Everest-Basislager

Das vorgeschobene Basislager auf der Nordseite (im Frühjahr 2015)

Was mancher Kritiker des kommerziellen Bergsteigens am Mount Everest in der Vergangenheit gefordert hat, bewirkt nun die Corona-Krise: Nur ein einziges Team darf sich in diesem Frühjahr am höchsten Berg der Erde versuchen. Die chinesisch-tibetischen Behörden hatten den Everest wegen der Corona-Pandemie für ausländische Expeditionen geschlossen, für einheimische gilt das Verbot jedoch nicht. Und so gibt es wohl in diesem Frühjahr einen chinesischen Versuch über die tibetische Nordseite des Bergs.

Dem Vernehmen nach gehören dem Team des Veranstalters Yarlo Shampo Expeditions 26 Mitglieder an, darunter sechs Frauen. Wie aus Tibet zu hören ist, sollten sie heute das vorgeschobene Basislager auf gut 6400 Metern erreichen, unterhalb des Nordsattels. Es habe mehr geschneit als in den vergangenen Jahren, heißt es.

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