Moeses Fiamoncini: Sturz am Dhaulagiri

Zerbrochener Helm nach dem Sturz

Der Brasilianer Moeses Fiamoncini ist nach eigenen Worten am vergangenen Donnerstag am Dhaulagiri nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen. „Wegen eines Unfalls auf 8120 Metern war es mir nicht möglich war, den Gipfel des Dhaulagiri zu erreichen, es fehlten mir nur 47 Meter, um meinen fünften Achttausender zu meistern“, ließ der 39-Jährige nach seiner Rückkehr nach Kathmandu wissen. Als er im Gipfelbereich ein Felsband mit einer Schneeauflage von 30 Zentimetern überquert habe, so Fiamoncini, sei er ausgerutscht und 20 Meter abgestürzt. Dabei sei sein Helm zerbrochen. Sein Daunenanzug, seine Handschuhe und Schuhe hätten sich mit Schnee gefüllt. „Ich wäre fast an Unterkühlung gestorben“, berichtet Moeses – zumal er ohne Sherpa und Flaschensauerstoff unterwegs gewesen sei.

Drei Tage für Abstieg gebraucht

Absturzstelle im Gipfelbereich

Er sei versucht gewesen, nach dem Missgeschick weiter zum Gipfel aufzusteigen, sagt Fiamoncini, „aber in dieser Situation, alleine bei minus 27 Grad Celsius mit Windböen bis zu 55 km/h, blieb mir nichts anderes übrig, als mich nach Lager 3 aufzumachen und zu versuchen zu überleben.“  Er habe neun Stunden gebraucht, um das Lager zu erreichen, insgesamt drei Tage, um vom Berg zu kommen. Mit dem Rettungshubschrauber sei er dann nach Kathmandu geflogen worden. Moeses zog sich nach eigenen Worten leichte Erfrierungen an Händen und Füßen zu. In ein paar Wochen sei er bereit für das nächste Projekt, kündigt der Brasilianer an.

Soria und Co. in Lager 2

Carlos Soria ist zum 10. Mal am Dhaulagiri

Nach den ersten Gipfelerfolgen der Saison am Dhaulagiri am vergangenen Donnerstag läuft aktuell der zweite Versuch, den höchsten Punkt auf 8167 Metern zu erreichen. Bergsteiger mehrerer Teams, darunter auch der 80 Jahre alte Spanier Carlos Soria, erreichten heute Lager 2 auf 6400 Metern. Geplanter Gipfeltag ist Freitag.

Update 10. Oktober: Soria und seine Mitstreiter sind heute nach Lager 3 auf 7250 Metern aufgestiegen. Bisher scheint alles nach Plan zu verlaufen.

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