Schmalspur-Herbstsaison in Nepal

Der Sechstausender Ama Dablam im Everest-Gebiet

„Diesmal außergewöhnlich ruhig und schön“ – so beschrieb der erfahrene US-Expeditionsleiter Garrett Madison vor einer Woche das Trekking durch die Khumbu-Region zur 6814 Meter hohen Ama Dablam. Auch die Schweizer Bergsteigerin Sophie Lavaud stimmte ein: „Wunderschönes Wetter und keiner hier.“ Wie ruhig es aktuell im Gebiet um den Mount Everest ist, lässt sich bei einem Blick auf die gestern veröffentlichte kurze Liste der Expeditionen erahnen, denen das nepalesische Tourismusministerium in dieser Herbstsaison Permits erteilt hat. Auf dieser Liste tauchen für die gesamte Saison und ganz Nepal gerade einmal sieben Expeditionen mit insgesamt 58 Mitgliedern auf.

Nur zwei Expeditionsteams im Khumbu

Zwei dieser Unternehmungen – die Expedition der königlichen Garde aus Bahrain am Manaslu (8163 Meter) und jene nepalesischer Bergsteiger zum Baruntse (7129 Meter) – wurden bereits erfolgreich beendet. Damit reduziert sich die Zahl der Expeditionsmitglieder auf aktuell 34. Der Himlung Himal (7126 Meter), für den zwei Expeditionen bewilligt wurden, liegt im Manaslu-Gebiet und der Gyalzen Peak (6151 Meter), Ziel einer kleinen Gruppe, im Jugal-Massiv nordöstlich von Kathmandu. Zieht man diese beiden Unternehmungen ebenfalls ab, bleiben für die Khumbu-Region nur noch die beiden Expeditionsteams übrig, die sich an der Ama Dablam versuchen – mit insgesamt 20 Teammitgliedern.

Kein Wunder, dass die Bergsteiger die Everest-Region so leer wie selten zuvor erleben. Auch die Zahl der Trekkingtouristen dürfte gering sein – angesichts der weiter hohen Zahl an Corona-Infektionen in Nepal sowie der verpflichtenden einwöchigen Hotel-Quarantäne zu Beginn des Aufenthalts. In dem Himalayastaat wurden bisher über 185.000 Corona-Fälle registriert, mehr als 1000 Menschen starben an COVID-19. Und die Dunkelziffer dürfte hoch sein.

P.S.: An der Ama Dablam wurde inzwischen die Route bis Lager 3 auf 6200 Metern mit Fixseilen gesichert. Einem Gipfelversuch steht also nichts mehr im Weg.

Update 6. November: Der Österreicher Lukas Furtenbach hat mich informiert, dass heute drei kleine Expeditionsteams von Furtenbach Adventures in Kathmandu eingetroffen sind und sich in die obligatorische Hotelquarantäne begeben haben. Anschließend wollen sich die Teams an den Sechstausendern Ama Dablam, Mera Peak und Nirekha versuchen.

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