Denis Urubko: Am Geburtstag ohne Atemmaske auf dem K2

Denis Urubko
Denis Urubko

Der Unaufhaltsame. Denis Urubko stand nach eigenen Angaben heute früh, um 7.30 Uhr Ortszeit in Pakistan, auf dem 8611 Meter hohen Gipfel des K2. Damit machte er sich an seinem 49. Geburtstag das schönste Geschenk selbst. Wie bei all seinen vielen vorherigen Aufstiegen verzichtete Denis auch auf dem zweithöchsten Berg der Erde auf Flaschensauerstoff. „Oberhalb von Lager 4 war ich allein“, ließ Urubko via Facebook wissen.

Innerhalb von zehn Tagen erreichte der im russischen Nordkaukasus geborene Bergsteiger damit drei Achttausender-Gipfel – im Eiltempo über die Normalrouten, ohne Atemmaske, ohne Begleiter. Zunächst bestieg Urubko am 19. Juli den Broad Peak (8051 Meter), dann am 25. Juli den Gasherbrum II (8034 Meter) und jetzt den K2.

Oirzabals Marke eingestellt

K2
K2 (im Jahr 2004)

Nach eigener Zählung stand Denis damit nun 26-mal auf Achttausender-Gipfeln, stets ohne Flaschensauerstoff. Im Februar hatte Urubko angekündigt, er wolle „den Rekord von Juanito Oiarzabal mit 26 Besteigungen über 8000 Meter brechen“.

Es war der Rücktritt vom Rücktritt. Im Februar 2020 hatte Urubko seine beeindruckende Achttausender-Karriere noch für beendet erklärt. Unter anderem waren ihm die Wintererstbesteigungen von Makalu (2009 mit Simone Moro) und Gasherbrum II (2011 mit Moro und Cory Richards) gelungen. Für seine neue, direkte Route durch die Cho-Oyu-Südostwand (mit Boris Dedeshko) war er 2010 mit dem Piolet d’Or ausgezeichnet worden, dem „Oscar der Bergsteiger“.

Den K2 hatte Urubko schon 2007 bestiegen: mit Serguey Samoilov (er starb zwei Jahre später am Lhotse) über den selten begangene Japaner-Route am Nordgrat.

Mit Kreativität auf Suche nach Abenteuer und Freiheit

Bergsteigen, sagte mir Urubko vor einigen Jahren, sei für ihn eine Form, „mich auszudrücken, auch Risiken einzugehen. Es setzt Adrenalin frei, gefährliche Routen zu klettern und am Leben zu bleiben.“ In erster Linie suche er das Abenteuer, so Denis, aber er finde in den Bergen auch die Freiheit. „Hier kann ich Situationen ändern, allein mit meinen Händen und meinem Willen.“ Sein Wille ist nach wie vor unverändert stark. Das hat er in diesem Sommer im Karakorum bewiesen.

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