Mount Everest: Andrzej Bargiel hofft auf Abflauen des Winds

Andrzej Bargiel (© Bartlomiej Pawlikowski/Red Bull Content Pool)

„Leider ließen die Wetterbedingungen heute keinen weiteren Versuch eines Gipfelsturms zu“, heißt es auf dem Instagram-Account des polnischen Skibergsteigers Andrzej Bargiels. „Das Team bleibt über Nacht in Lager 2 und wird morgen entscheiden, ob der Gipfelsturm fortgesetzt wird. Wenn sich die Wettervorhersage bestätigt, wird es am Sonntag/Montag möglich sein.“

Dann soll der Wind am Mount Everest deutlich abflauen. Ab Dienstag muss jedoch mit neuem Schneefall gerechnet werden. Und spätestens ab Donnerstag könnte dann auch wieder der Wind auffrischen. Es öffnet sich also – wenn überhaupt – nur ein kleines Wetterfenster für Bargiel und Co.

Ersten Versuch am Südsattel abgebrochen

Am gestrigen Donnerstag waren Andrzej und sein Begleiter Janusz Golab bis zum Südsattel auf knapp 8000 Metern aufgestiegen. Dort wurden die beiden Polen nach eigenen Worten von Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern begrüßt – unmöglich, dabei ein Zelt aufzuschlagen und schon gar nicht, weiter aufzusteigen. Bargiel und Golab drehten um und kehrten nach Lager 2 auf rund 6400 Metern zurück.

Bargiel hat sich vorgenommen, ohne Flaschensauerstoff den höchsten Punkt der Erde auf 8849 Metern zu erreichen und dann komplett vom Gipfel bis ins Basislager mit Skiern abzufahren. Das war bislang nur Davo Karnicar im Herbst des Jahres 2000 gelungen. Allerdings hatte der Slowene damals im Aufstieg ab dem Südsattel eine Atemmaske genutzt.

Höhere Gefahr von Erfrierungen

Der Wind gehört nicht zu den Freunden von Bergsteigerinnen und Bergsteigern, die ohne Flaschensauerstoff auf Achttausender klettern wollen. Die Sauerstoffunterversorgung führt zu vermehrter Atmung. Dadurch dehydriert der Körper stärker, der Stoffwechsel funktioniert kaum noch, die Extremitäten werden unzureichend versorgt. Damit steigt die Gefahr von Erfrierungen an Fingern und Zehen. Wenn dann auch noch starker Wind den Körper auskühlt, ist es schnell um die Gliedmaßen geschehen.

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